Kippkontrolle geht auch mit einem Brutraum, dann hast halt unter. Gleich den Bodenn statt dem ersten brutraum
Stimmt. Probiere ich zurzeit aus. Hatte das auf der Seite vom Koller gelesen. Mit Einsatz von viel Rauch und Stockmeißel kann man da tatsächlich weit rein sehen. Dadurch das die Bienen etwas "kompakter" sitzen brauche ich ein klein wenig länger bis ich "freie Sicht" habe, aber das macht keinen dramatischen Zeitunterschied aus.
Ich bin noch sehr unentschlossen was mir besser gefällt. Letztes Jahr habe ich probeweise ein Volk auf Zander einräumig geführt. Dieses Jahr mache ich das mit 4 von 7.
Wenn man Kippkontrolle nicht mag aber Schwarmkontrollen macht ist der Fall für mich klar, da macht man sich nur unnötig viel Arbeit mit 2 Bruträumen. Mit Kippkontrolle finde ich die Bearbeitung in 2 Bruträumen angenehmer. Bei sehr frühem Trachtbeginn oder wenn die Linde erst Mitte Juli honigt (wie letztes Jahr) passiert es mir allerdings teilweise dass in Zweiräumern der obere Brutraum total verhonigt (Fehler in meiner Betriebsweise möchte ich hier nicht ausschließen!).
beni :
Der Artikel bietet leider keine Quellangaben zu den Studien von Farrar, habe auch beim Googlen nichts gefunden.
aber das:
Schweizer Studie , ab S.51 wird der Einfluß der Wabengröße, untersucht von Liebig, besprochen.
Dort schneiden letzten Endes die Flachwabenvölker im Höhepunkt der Entwicklung sogar am besten ab. Die Frrühjahrsentwicklung war allerdings auf der Großwabe (Doppelzander!!) besser.
Gruß, Thorsten
Sehr interessant, danke!
Wegen Fakten und so! Nimms mir nicht übel!
Ganz im Gegenteil, wenn ich offensichtlichen Mist schreibe bin ich eher froh wenn man mir das unter die Nase reibt! von daher: Danke!
Da hast Du natürlich einen berechtigten Einwand gebracht! Farrar hieß der Mann (siehehttps://www.bienenjournal.de/imkerpraxis/ratgeber/imkern-mit-flachzargen/) und Seeley kann es nicht gewesen sein. Schande über mein Haupt!
Große Brutwaben sind für die Bienen, vor allem die Brutpflegeimmen, und die Weiseln von Vorteil.
Das hat Seeley in den 1930ern bereits wiederlegt. Die Rähmchengröße ist für die Vorlieben des Imkers relevant. Den Bienen ist es egal. Alle andere Aussagen sind mehr Esoterik denn Fakten.
was mich noch interessiert: warum setzt man die Flachzarge NACH dem Einfüttern unter? Habe das jetzt schon öfter gehört, ich komme nur von selbst nicht drauf welchen Zweck das hat. Danke schonmal!
ich jammere halt gerne 
Frühtracht wird irgendwie immer mehr zum Glücksspiel. Das Wetter wird irgendwie immer wechselhafter im Frühjahr. Rapsflächen nehmen immer mehr ab. Und Obstbäume verschwinden auch, denn Gärten in den Platz dafür ist/wäre werden platt gemacht und mit Wohnanlagen bebaut. Da bleiben dann kleine Rasenstreifen. Bin ich froh über die Linden hier vor Ort!
bei dadant sehe ich den Vorteil, dass halt Platz zum Schieben der Rähmchen ist, bei Zander einraum zb nicht. Andererseits sind die Zander Rähmchen handlicher. Bei Einraum Zander hat man ne 2/3 Zarge als Futterkranz obenauf, bei Dadant ebenfalls oder aber eben Futterwaben hinterm Schied. Im Winter wird bei Einraum die 2/3 Zargen untergesetzt, bei Dadant kommt sie weg bzw. die Futterwaben hinterm Schied bleiben drin.
Setzt Du die Flachzarge vor oder nach dem Einfüttern unter?
vor ein paar Wochen hatte ich mir das Buch vom Lorenz zur Flachzargenimkerei gekauft. Klingt für mich aber erstmal relativ umständlich wie Brutraumzargen da"rotiert" werden. Über Berichte von Praxiserfahrenen Flachzargenimkerei würde ich mich auch sehr freuen, da ich auch damit liebäugeln das Mal mit einem Volk auszuprobieren.
Das schreibt normal einer, wie wichtig ihm Sanftmut ist. Manche wie KK haben dies aus berechtigten Gründen nicht als oberstes Ziel.
Genau da habe ich im Winter meine Bestellung angesetzt. Aber laut https://josefkoller.de/pruefung6.php sind die zumindest vergleichsweise sanftmütig (im Jahr der Prüfung gewesen). Müssen ja keine Kuschelbienen sein, aber wenn man die ersten Stiche schon abbekommt bevor man den Deckel öffnet macht es auch kein Spaß.
Mal eine Frage an die erfahrenen Buckfastler: wenn man insbesondere Wert auf Sanftmut(auch bei nicht so gutem Wetter) und Schwarmträgheit legt, was wären da gute Herkünfte? Das sind ja Merkmale mit denen jeder Züchter wirbt... Habe für dieses Jahr Mal auf gut Glück zwei Elgons geordert, kenne mich aber leider überhaupt nicht aus welche Bucki-Herkünfte welche besonderen Eigenschaften an den Tag legen.Danke schonmal.
Habe heute kurz kontrolliert. Futter war schon wieder knapp. Ein paar Drohnenzellen legen sie schon an, die Drohnenrahmen wurden allerdings noch nicht ausgebaut, nicht Mal ansatzweise. Immerhin war es jetzt Mal warm genug das Steinobst anzufliegen. Die Trachtnetwaagen in der Region melden allerdings selbst an guten Tagen kaum Gewichtszunahmen.
Mein Volk mit der Waage drunter hat heute 1,5kg Zunahme bei schönstem Flugwetter und fast 19°C
LG Reinhard
Beneidenswert!
Meine Hoffnung ist, dass es wärmer wird bis zur Apfel und Rapsblüte. Die stehen zum Glück noch nicht in den Startlöchern.
Nur zur Ergänzung: Es würde mich nicht überraschen, wenn der Verband der Berufsimker irgendwann versuchen würde, den Freizeitimkern den Honig-, Königinnen und Völkerverkauf erheblich zu erschweren. Das hat er meiner Meinung nach auch im Visier.
Irgendwie verstehe ich es nicht, Berufsimker verdienen eigentlich ganz gut an mir: Imkereibedarf, Königinnen, manche bieten auch Kurse für Hobbyimker äh Bienenhalter an. Die Preise sind für die Mengen die ich abnehme auch deutlich höher als für Großabnehmer (Berufsimker). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Berufsimker davon profitieren werden was ihr Verband fordert.
Ich weiß nicht welches Problem man damit lösen will. Noch nie war es einfacher an Wissen zur Imkerei zu kommen als heutzutage. Und wenn ich keinen Schein machen werde, was passiert dann mit meinen Völkern?
Nun nicht ganz korrekt. Einlassen Must du nicht zwingend das stimmt dann kommt er halt beim nächsten mal mit richterlichem Beschluss und mit Unterstützung der Uniformierten.
Der Lebensmittelinspektor darf sich deine Schleuder sofern du eine hast schon ansehen und ggf. den Raum Platz in welchem du vorgibst zu Schleudern. Weiterhin darf er Honigproben (Abgefüllte Gläser bzw. Gebinde welche du Inverkehrbringst) zwecks Kontrolle der Korrekten Beschriftung und der korrekten Gewichtsmengen sowie auf Einhaltung der Honigverordnung mitnehmen. Einen Zwang für eine Rückstellprobe pro Charge gibt es jedoch nicht. Ich führe keine Chargenbezeichnung bei meinen Honigen. Dies muss ich auch nicht.
Grüße Thomas
Du musst keine explizite Chargennr vergeben solange alle Gläser einer Charge das gleiche Mindesthaltbarkeitsdatum haben und Du für jede Charge ein anderes vergibst. Hast Du keine Rückstellprobe je Charge und geht eine Beschwerde bei denen ein können sie dann anordnen dass Du die Charge aus dem Verkehr ziehst. Hast Du keine separaten Chargen ausgewiesen musst Du all deinen Honig aus dem Verkehr ziehen. Insofern hast Du natürlich Recht, Chargennr und Rückstellprobe sind nicht Pflicht, jedoch zu deinem eigenen Vorteil.
Einen richterlichen Beschluss bekommt kein Kontrolleur, das ist Staatsanwälten vorbehalten. Können die dir jedoch Mängel vorweisen (Verunreinigungen, Beschwerde durch Kunden, etc...) uND Du kooperierst nicht können die dir den Verkauf von Honig untersagen und ebenfalls Anordnen dass Du deinen Honig aus dem Verkehr ziehst.
Das Frühjahr kann nur besser werden. Im Laufe der nächsten Woche soll wieder Flugwetter sein. Wäre schon schön wenn es nun Mal so richtig losgeht, ich bin schon ganz hibbelig weil ich nichts an den Völkern zu tun habe.
