Beiträge von beni

    beni: Was ist der Vorteil von 2 Bruträumen bezüglich des Jahresverlaufs? ? Ich erkenne für mich keinen, daher frage ich.


    Gruß, Thorsten

    Ich empfinde die Schwarmkontrolle durch Kippkontrolle angenehmer als Wabenziehen aber nur in Jahren in denen die Minderheit meiner Völker schwärmen will (nicht so wie dieses Jahr). Im Frühjahr brauche ich bei längerem schlechtem Wetter nicht so auf das Futter schauen, da haben die mit 2 Bruträumen bei mir mehr "Puffer". Die Völker die ich zur Salweidenblüte eingeengt hatte musste ich dann dieses Jahr füttern bzw. wieder Futterwaben dazu hängen. Aber ist natürlich alles auch Geschmackssache.

    Moin,


    ich schreibe von meinen Erfahrungen hier in der Region dieses Jahr und sage euch: dieses Jahr hatte ich (rapsregion) in allen DN 1.0 Völkern enormen Schwarmtrieb und habe sämtliche Bruträume jede Woche durchschauen müssen. Die Theorie des ankippens war also gar nicht praktikabel bzw. völlig umsonst, weil ich sowieso alle Waben ziehen musste. Da war ich bei meinen Dadant-Völkern zuhause in nicht mal 1/4 der Zeit durch.

    Und um das mal klarzustellen:


    mir ist eigentlich Wurscht, welches Rähmchenmaß ich habe, solange es gut zu bearbeiten geht. Es entscheidet bei mir also die Praktikabilität und da kann ich nur sagen: 2 Bruträume sind mir viel zu viel Arbeit und nicht notwendig. Wenn man nur einen Brutraum gibt, dann knallen die halt den Honig fast ausschließlich in die oberen zargen. Das ist für mich eigentlich genau das, was ich brauche. Und unten sind dann alle Waben fast komplett voll mit Brut. Also genug Platz für die Königin zum stiften, selbst wenn sie mehr als 2000 Eier am Tag legen würde...

    Dass dieses Schwarmsaison mit einem Brutraum einfacher ist muss ich zustimmen, weil bei mir fast alles schwärmen will/wollte. Es hat beides seine Vorzüge, je nachdem wie das Jahr läuft.

    Da bin ich deiner Meinung. Das ist der einzige Punkt, der mich von Anfang an gestört hat, dass immer Werbung für gute Königinnen vom Züchter gemacht wird. Aber das ignoriere ich und profitiere von den Tipps trotzdem. Die Doktoren behaupten das Gegenteil, dass jede Landbiene eine gute Biene sein kann;). Ich mag auch keine Buckfast. Aber ich sag Leben und Leben lassen, Streit bringt niemanden weiter.

    Bei Basiszucht/Landrasse braucht man aber auch geeignete Bienen zum nachziehen. Standort für die Begattung kann auch was ausmachen. Schwärmen wollen bei mir dieses Jahr mittlerweile fast alle: Buckfast/Carnica vom Züchter sowie Landrasse. Vom Züchter bekomme ich tendenziell eher Bienen mit denen ich zufrieden bin (Inzucht macht es leichter gewünschte Ergebnisse zu erhalten), aber auch immer wieder richtig fiese Bienen. Nur weil es vom Züchter kommt muss es noch lange nicht gut sein.

    Ja, wird deutlich besser. Anfangs hatte ich nach wenigen Stichen Kreislaufprobleme und um die Stiche am nächsten Tag riesige schmerzhafte Schwellungen. Jetzt juckt es nur noch am Tag danach an der Einstichstelle. Aber richtig viele Stiche Vertrage ich noch immer nicht so gut. Von daher fange ich immer mit Schleier an, nehme den aber auch ab, wenn ich merke die Laune der Damen passt. Habe aber auch immer den Anzug in der Nähe, für den Fall dass ich einen Fehler mache und die Stimmung im Volk kippt. Bei Stechern gehe ich gleich in voller Montur mit Handschuhen ran, da bekomme ich auch durch den Anzug noch teilweise was ab.

    Vielleicht fragt man mal die Firma Dadant & sons warum die seit Jahrzehnten keine Dadantkisten mehr anbieten. Die verkaufen Langstroth. Siehe uner Dadant.com im Katalog

    Was ich mit meiner Äußerung ausdrücken wollte: welche Kiste die bessere ist kann man denke ich nicht beweisen, weil die Bienen sich ja erwiesenermaßen in etwa gleich darin entwickeln. Von daher gilt für mich bei der Beuten- Frage: Geschmackssache - hier ist Ende mit Wissenschaft. Schnell und wirtschaftlich ist wohl auch in Dadant möglich.


    Persönlich habe ich bisher nur die Hohenheimer Beute verwendet und bin voll zufrieden. Allerdings habe ich noch nie mit einer anderen Kiste geimkert, von daher bin ich der letzte der sich hier ein Urteil erlauben darf.

    Seine Kritik ist im wesentlichen fachlich und sachlich. Nur der Vorwurf der Tierquälerei file mir als polemisch auf.

    Zu fachlich und sachlich gehören allerdings auch empirische Belege. Das haben die Kritisierten geliefert. Von ihm kamen noch keine Belege, oder habe ich das nur nicht mitbekommen? Von daher verbuche ich seinen Kommentar als 'Meinung'. Genauso sehe ich es auch lediglich als Meinung an, wenn gewisse Doktoren über Dadant schimpfen.

    Ende April/Anfang Mai klappt es - zumindest bei mir - am besten mit 1 Waben Ableger. Wenn ich die Mitte Mai bilde UND der Milbendruck im Herbst eine Behandlung verlangt (Ameisensäure, OXS-Blockbehandlung könnte da unkritischer sein, darf ich in Deutschland ja nicht ;-)) dann bekomme ich die auch durch den Winter, habe aber im Frühjahr nicht so viel Freude (Honig) an ihnen. Nehme ich zu dem Zeitpunkt 2 Waben muss ich ziemlich sicher spätestens Anfang September behandeln, kann dafür aber u.U. Lindenhonig ernten.

    100 % richtig, aber das macht sie selbst mit der zelle.

    L Zeute die sie kennen haben mir auch erzählt sje legt schon wert auf gute Zuchtmütter und gutes material.

    Auch der Zeitverlust bis irgendeine königin schlüpft ist ungeachtet ddr qualität ein problem

    Das pflegen durch so wenig Bienen funktioniert einfach nicht. Jeder züchter füttert in der zeit honig oder honigwasser, weil das einfach wichtig ist.

    Hatte bei ihr dieses Jahr den kostenlosen Zuchtkurs (online) angeschaut. Auslese betreibt sie, und das auch Recht streng. Allerdings hängt sie keine schlupfreifen Zellen in die 1-Waben Ableger, sondern frisch belarvte Nicot-Näpfe (glaube 3 Stück). Gebildet wir der Ableger mit 5000 verdeckelten Brutzellen, mind. 1000 Bienen und 1-2Kg Honig in einer Wabe. Beim Zellen brechen und Zuchtstoff einhängen nach 9 Tagen ist der Großteil geschlüpft. Ich gehen dann also Mal von 5000 Bienen aus die max. 3 Königinnen ziehen. Im Sammelbrutableger habe ich nach der Rechnung 50000 Bienen zur Pflege von bis zu 30Königinnen. Sprich gleiches Verhältnis von Bienen zu Königinnen. Unter der Annahme dass das linear skaliert sehe ich kein Problem. Falls ich einen Denkfehler drin habe korrigiert mich gerne :-)

    Puuhhh.... Kaum Honig im Honigraum dafür 4 von 7 in Schwarmstimmung. von den 3 anderen sind 2 Buckfast und 1 mickrig.


    Wie ist eigentlich die Dunkle so in der Schwarmneigung? Kann man das mit Carnica vergleichen oder sind die nicht ganz so krass?

    Aumeier Luebig haben im aktuellen standbesuch auch umgelarvt und große Serien angesetzt. Sie wählen also durchaus bewusst ihr zuchtmaterial aus.

    Die versehen auch einzelne Einwabenableger mit Larven und einzelnen Zellen.

    Also Einwaben Nachschaffung ist doch eher der Philosophie einfach imkern und möglichst idiotensicher geschuldet und alles andete als deren Überzeugung.

    Aumeier empfiehlt nur von Völkern nachzuziehen die sehr sanftmütig sind. Bei Einwabenablegern von Völkern die nicht gut genug sind (Sanftmut, Schwarmtrieb) bricht sie die Zellen und hängt junge Larven im Nicotnapf rein. Das ist die "Krücke" für den Fall dass man nicht genug Waben für einen Sammelbrutableger zusammen bringt. Die Legeleistung von Königinnen aus 1-Wabenablegern (Nachschaffung) sei ihren Untersuchungen zufolge nicht schlechter. Beim Sammelbrutableger ist aber wohl die Annahmequote vom Umlarven besser (mehr Königinnen pro eingesetzter Bienenmasse).

    Moin,


    bei uns drückt der Raps, die meisten Völker sind jetzt in schwarmstimmung. Gebt mir mal einen Rat:


    mein vorweggenommener Schwarm ist ja letzte Woche nach einer Nacht Kellerraum und einem Tag auf dem neuen Stand gleich wieder geschwärmt. Ich hab ihn dann eingefangen und in die Beute zurücklogiert (wieder vorher eine Nacht kellerhaft). Jetzt haben die seit Montag keine Waben gebaut und plötzlich hocken schon wieder die meisten draußen unterm Deckel oder an der beutenfront. Sowas hab ich noch nicht erlebt... was haben die denn??? Hatte natürlich einmalig 3kg Flüssigfutter gefüttert, weil es ja kein natürlicher Schwarm war. Liegt da der Fehler? Futter finden sie ja prinzipiell gerade zuhauf... von dem Futter ist auch noch fast alles im fütterer...

    Klingt als wäre die Königin Hops gegangen. Wie Bienenbeute schon geschrieben hat: Brutwaben reinhängen.


    Bei gutem Flugwetter mache ich zur Schwarmvorwegnahme einen Flugling mit Brutwaben aber ohne Königin (+ Zellen brechen im Testvoll). Die bleiben dann auch, zur Sicherheit kannste aber auch da dann alle Zellen bis auf eine brechen.


    Bei nicht so tollen Flugwetter Königin mit 1-2 Brutwaben raus, die kannste dann auch am gleichen Standort stehen lassen. Und im Restvolk natürlich Zellen brechen, auch nach ein paar Tagen nochmals. Letzteres hatte ich mir Mal gespart und dann sind 3 Mini-Schwärme an einem Tag raus.

    "Qual und Stress der Weisellosigkeit" wie lässt sich das vermeiden, wenn man Königinnen ziehen will? wenn sie schwärmen wollen, okay, aber davon will nicht jeder vermehren. mit Flugling als Anbrüter reduziert man die Zeit die der Flugling sich weisellos fühlt auf 1 Tag wenn man ihn dann auflöst. Ein Sammelbrutableger ist auch länger weisellos.
    Versteht mich nicht falsch, ich will da jetzt nicht stänkern. ich habe so gut wie keine Ahnung von professioneller Zucht. Mich interessiert an der Stelle wirklich wie man mit möglichst wenig Stress für Bienen an Königinnen kommt.

    Das ist alles richtig, das problem ist ja nicht die eine Wabe. Das problem ist, dass eine Wabe voll bienen keine vernünftige Königin ziehen können und eine ein Tag ältere Larve schon nur noch 50 % der Legeleistung bringt.

    Josef Koller setzt eine weiselzelle zu und spart dem Volk die Qual und den Stress der Weisellosigkeit und letztendlich auch fast zwei Wochen die der Ableger rumsteht bis er eine Königin hat.

    "2 Tage nach der Erstellung dieser Ableger wird die Brutwabe auf Nachschaffungszellen kontrolliert. Nachschaffungszellen, die erkennbar für diesen Zeitraum zu große Maden beinhalten, werden entfernt. Damit ist gewährleistet, dass nur jüngste Maden weitergepflegt werden können und vollwertige Königinnen heranwachsen." von Schlupfreifen Zellen ist da nicht die Rede. Wenn ich da was überlesen habe, korrigiert mich gerne.


    Zum Thema jüngste Maden, eine Studie von Karl Weiss: https://scholar.google.de/scho…abs&u=%23p%3Dmb8pbSRfh2oJ


    Wenn jemand andere Erkenntnisse gefunden hat die wissenschaftlich geprüft sind - her damit - dann lasse ich mich gerne belehren.


    In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes sonniges Wochenende mit viel Nektareintrag und ohne Schwärme.

    dass immer über die vermeintlichen 'krüppelchen'-Ableger geschimpft wird. Es scheint auch andere erfahrene Imker außer Pia zu geben die das praktizieren:

    (Imkerei Hoisl), oder https://josefkoller.de/roots.php


    Und im schlimmsten Fall vereinigst 2 im Oktober, dann haste i.d.R mehr Bienen in der Kiste als von einem 2 Brutwaben Ableger. Umweiseln mit Königin vom Züchter kannst auch im Herbst. Aber bis dahin hast ja genug Zeit zu prüfen ob die Königin die sie gezogen haben deinen Ansprüchen genügt.

    Das erste Volk hatte heute bestiftete Weiselnäpfe. Dabei ist es nicht Mal wirklich stark (Brut auf 6 Waben Zander + DR).


    Raps blüht, Löwenzahn blüht, Apfel fängt an und Kirsche ist fast durch. Leider meldet der Wetterbericht für diese Woche kalt/regnerisch und teilweise Sturmböen. Wochende soll sommerlich werden, danach wieder kalt und Regen.


    Meinen Völkern geht schon wieder das Futter aus. Muss morgen die letzen Futterwaben aus dem Lager verteilen.