Beiträge von Bienenalex

    Meinst Du, dass die Preise beim Sirup so bleiben? Ich nicht. Da wir keine preiswerte Energie mehr bekommen, werden die Waren auch teurer. Durch die Bank. Unsere Politiker haben sich verkalkuliert in ihren Größenwahn und wir müssen es von nun an ausbaden.

    Wie der Preis nächstes Jahrt sein wird weis ich auch nicht. Wir hatten auf Vereinsbestellung 12 Tonnen bestellt - ein ganzer LKW voll. Mit dem Preisniveau hält kein Discounter mit. Einfacher zu handeln als Zucker anzurühren ist es ohnehin.

    Komisch. Wenn ich nordik walke komme ich immer unter diversen ganz großen Windrädern vorbei. Um unser Dorf rum stehen 25 Stück davon. Warum sehe ich eigentlich seit Jahren kein Häckselgut? Wir haben aber Milane, Schwarzstörche, die Wildgänse un die Kraniche ziehen masssenhaft drüber weg und dann nisten seit mindestens 15 Jahren Turmfalken bei mir auf den Grundstück.

    Danke Kai für das Weihnachtsgeschenk. So werde ich reich. !!

    Aber ob´s jemand bezahlt??

    Alles klar. Also am Dienstag Waben ziehen und sprühen und das Ganze im Auge behalten. Ich hatte angedacht, den natürlichen Milbenfall monatlich zu kontrollieren. Das sollte passen.Danke!

    Also, ich hab mal so vor mich hingebrummelt:


    Anfang der 80iger Jahre kam die Behandlung mit Milchsäure sprühen auf. Die Vorgehensweise und die Ergebnisse wurden dokumentiert. Das Institut in Mayen hat Anfang der 90igern nach Versuchen über mehrere Jahre diese Behandlungsform als Restentmilbung zur Zulassungsreife gebracht. Die Wirksamkeit lag bei 94,2% bis 99.8% nach einer zwei maligen Behandlung bei kaum Bienenverlusten durch die Behandlung. (Kraus,B. and Berg, S. 1994. Effect of lactic acid treatment during winter in temperaze climat upon Varroa jacobsoni Oud. and the bee (Apis mellifera L.) colony. Exp. Appl. Acarol. 18: 459-468.) Das wurde damals auch in den Bienenzeitungen in Deutsch veröffentlicht und in Infoveranstaltungen gezeigt.



    Im Spätherbst öffne ich die Völker, ziehe Wabe für Wabe und besprühe die Bienen mit bis zu 8 ml 15%iger Milchsäure aus einer Pumpflasche mit ganz feinem Sprühnebel. Vorausschauend habe ich in den allermeisten Völkern nur 9 Waben. Das vermeidet „gerumpel“ beim Waben ziehen. Die 8 ml pro Wabenseite sind kein Evangelium. Die Bienen sollten leicht benetzt, aber nicht durchnässt sein. Wenn lediglich eine halbe Wabe besetzt ist, sprühe ich entsprechend weniger. Ich muss mit dem Sprühnebel die Varroen auf den Bienen erwischen. Milchsäure wird nicht aktiv oder passiv verteilt.


    Brutfreiheit ist für den Erfolg ideal. Letzte Brutreste schmälern den Erfolg wenig (Aumeier/Liebig) da dann nun nur noch wenige Varroen in der Brut sind (Otten Infobrief). Es gibt aber auch nicht veröffentliche Untersuchungen die von erhöhtem Restbrutbefall berichten.


    Unter vier Grad kommt es zu erhöhter Mortalität. Ich bevorzuge Temperaturen um 10 Grad. Die Bienen fliegen nicht und sie sitzen nebeneinander auf der Wabe verteilt und nicht knülle in der Traube.


    Meine Böden sind meist flach. So können herunterfallende Bienen leicht wieder ins Volk zurückkehren. Bei 10 Grad sollte das ohnehin kein Problem darstellen.


    Die Varroen fallen etwa 2 Wochen lang (LWG Bayern) Telefonisch bekam ich die Antwort dass es drei Wochen sein könnten bis sich der natürliche Abfall wieder einstellt (Dr. Otten). Wenn dann noch mehr als 0,5 im Durchschnitt von 7 Tagen auf der Bodeneinlage liegen wiederhole ich den Vorgang. ). Bis zu 80 % fallen in der ersten Woche.



    Die Vorgehensweise gilt auch für Oxalsäure 3,0% sprühen. Nur brauch man dabei lediglich 4 ml pro besetzte Wabenseite. Der Totenfall dauert wohl auch bis zu drei Wochen. Falls dann immer noch zu viele Varroen fallen empfiehlt sich eine Wiederholung. Die Bienen sollten aber zwischendurch fliegen und abkoten können. Sonst werden die Bienen geschädigt. Auch beim Sprühen mit Oxalsäure gilt: zwei mal ist ein mal zu viel. Beim notwendigen zweiten mal würde ich Milchsäure benutzen (auch LWG Bayern)



    Bei frostigen Temperaturen bin ich schon mit einer Thermoskanne mit warmer Oxalsäurelösung 3,5 % und einer Spritze mit feiner Tülle zu den Bienen gegangen. Wer weiß aber ob das Wetter bis zur Wintersonnwende uns den Gefallen macht und ich dann Zeit habe? Wobei die Träufelmethode Bienenschädigend ist.



    So bearbeite ich täglich etwa 10 bis 15 Völker mit Milchsäure, schaue nach Brut, stelle die Volksstärke und den Futtervorrat fest (Populationsschätzung), füttere eventuell nach, und vereinige Völker und tausche Königinnen. Die Nachmittagstemperaturen von 10 bis 12/13 Grad sind einfach ideal. Irgendeine Bienenschädigung kann ich mir dabei nicht vorstellen.


    lg

    Alexander

    Mhmm auch wenn man die Völker dazu auseinander reißen muss?

    Was heist auseinanderreisen?? Rähmchen mit Gewalt rausroppen, durch die Luft wirbeln und dann die Bienen mit einer Gieskanne nassmachen?


    den Ausdruck halte ich für ziemlich irreführend und deplaziert.


    s. meinen Beitrag bei : lass die Bienenvölker in Ruhe.

    November: Lasst die Bienenvölker in Ruhe!

    lg

    Alexander

    der seit 30 Jahren den größten Teil der Restentmilbung mit MS sprühen macht.

    Anfang der 80iger Jahre kam die Behandlung mit Milchsäure sprühen auf. Die Vorgehensweise und die Ergebnisse wurden dokumentiert. Das Insitut in Mayen hat Angang der 90igern nach Versuchen über mehrere Jahre diese Behandlungsform als Restnetmilbung zur Zulassungsreife gebracht. Die Wirksamkeit lag bei 98,5 %.


    d.h im Spätherbst wurden die Völker geöffnet, Wabe für Wabe gezogen und die Bienen mit 15%iger Milchsäure eigesprüht. Die ideale Tempertaturspanne liegt bei 5 bis 10 Grad.


    In jeder der oben genannten Untersuchungen wurde dieser Vorgehensweise eine gute Bienenverträglichkeit dokumentiert.


    Wenn man bei YT was raushaut sollte man sich an Fakten halten. Persönliche Befindlichkeiten gehören nicht dahin.


    Vieles aus YT ist leider zum Vergessen und wirklich ungeeignet für Anfänger.


    Ich bearbeite seit Tagen täglich etwa 10 Völker mit Milchsäure, schaue nach Brut, stelle die Volksstärke und den Futtervorrat fest, vereinige, tausche Königinnen. Die Nachmittagstemperaturen von 12/13 Grad sind einfach ideal.


    lg

    Früher habe ich auch trockenes morsches Holz, lärchenzapfen, alles mögliche was auf dem Bodnen im Wald herumliegt genommen. Nur versottet der Smoker dann relativ schnell.Mit den Pellets ist ds weniger.

    Die Kleintierpelltets kriege ich nicht mal ansatzweise zum Kokeln. Irgendwas mache ich falsch. Pappe und Eierpappe zum Anzünden funktioniert bei mir nicht.

    Ein Stückchen Eierkarton anzünden und in den Smoker reinschmeisen. Dann wie es aufbrennt immer mehr Eierkartonstückchen reinschmeisen. Der Smoker kan dan halb gefüllt sein. Immern wieder ein paar mal mit dem Blasebalg pusten. Wenn eine Flamme hochklommt, die Kleintierstreupellets reischmeisten, Pusten, noch welche usw. Deckel drauf, pusten.


    Mein Dadant Smoker brennt von alleine.

    Habe gerade ein Volk bonitiert:

    am 25.9 waren 7420 Bienen und 3600 Brutzellen drin

    heute. 10.10 5320 Bienen und Null Brut


    d.h. es sind innerhalb zwei Wochen 3600 Bienen dazu gekommen

    die Gesamtzahl der Bienen hat sich aber um 2100 verringert


    d.h. es sind noch jede Menge Sommerbienen abgegangen.


    in drei Wochen mache ich dasselbe noch mal und dann wird entschieden.


    und weil brutfrei gab es eine MS Dusche. Das wahr dann wohl die Restentmilbung.

    ich kontrolliere später im Jahr noch mal