Beiträge von Hainlaeufer

    Hallo Kai!


    Schade um den Verlust, das tut mir Leid!
    Aber wie wir ja alle wissen kann sowas schon mal vorkommen, wenn man mit der Natur arbeitet.
    Manchmal wird man positiv überrascht, manchmal aber auch nicht. Wie immer wird man um eine weitere Erfahrung reicher, und beim nächsten Versuch wird es gewiss klappen!
    Ob du nun die Option vom Bäumchenkauf überdenkst oder nicht, vlt. wäre es auch ein netter Versuch Esskastanien mit Kokoserde indoor keimen zu lassen. Sobald es schöne Pflänzchen sind, kann man sie ja im Sommer im Garten einsetzen. Es mag vlt. etwas mehr Arbeit machen, doch du hättest somit alles im Überblick.


    Ich hab' auch jedes Jahr immer und immer wieder ein Pflanzenprojekt am Start. Nein, viel schlimmer: Jahr für Jahr kommen weitere Projekte dazu und würde am liebsten alles auf einmal machen. Tja :lol:
    Mit Fehlschlägen komme ich mittlerweile sehr gut klar, man kann es ja eh nicht ändern, aber eben daraus lernen und besser machen. Man lernt eben nie aus. Und weil ich es wirklich wissen will, starte ich heuer so um März herum, mit einem Lavendel-Projekt. Letzten Sommer habe ich gut fünf gehäufte Esslöffel Lavendel-Samen geerntet, den ich anbauen möchte.
    Ich habe wenige Erwartungen, so kann man auch weniger enttäuscht werden :wink:


    Kopf hoch Kai,
    das wird schon!


    LG

    Jetzt weiß ich mehr: Die Breite des Beutenkäfers beträgt 2,5-3,5mm. Ich schätze mal, die 3,5mm gelten für die weiblichen Adulti.
    Ich weiß ja nicht inwiefern der Beutenkäfer sich so bewegt, ob er sich geschickt anstellt oder ob er genauso patschert wie andere Käfer ist. Seine Art sich schnell im Bienenstock zu bewegen, lässt schon daraus schließen, dass er nicht ganz ungeschickt ist. Dennoch frag ich mich, ob die kleineren, männlichen Adulti kopfüber durch ein Edelstahlgitter kommen. Irgendwie bezweifle ich es.
    Bei der Larve hätte ich keine Bedenken, die sind sicher in der Lage sich durch ein Gitter zu winden, allerdings sicher nicht kopfüber, dafür fehlen ihr die Raupenbeine. (Abgesehen davon: Larven sollten erst gar nicht entstehen können, dann steht es eh schon schlecht um das Volk.)


    Zum Thema Öl und Käferbekämpfung:
    Egal welches Youtube-Video, ich könnte mich mit dieser Methode einfach nicht anfreunden.
    Wenn man sich informiert, ja, so gibt es eh andere Methoden. Aber mit dem Käferöl will ich wirklich nix zu tun haben.
    Nur meine Meinung.


    Der Gitterboden entstand, so glaube ich, ja nur wegen der Varroa. Irgendwann etablierte sich der Gitterboden auch als Standartboden, egal ob mit oder ohne Varroawindel. Ich war jetzt immer überzeugter Gitterboden-Imker (selfmade Gitterböden, ohne Varroawindel). Seitdem ich aber in eine andere Region kam, wo es wesentlich kältere Winter gibt (Stichwort eisige Stürme), bin ich wieder am Umdenken. Die Oxalsäureverdampfung ist mit ein Grund, warum ich umdenke. Allerdings ist das schon der dritte Winter, wo ich mich dabei erwische. Diesesmal könnte es wirklich so sein, dass ich eine Veränderung vornehme.


    Ob ein geschlossener oder offener Boden nun besser ist, wage ich nicht zu beurteilen. Die Biene kommt mit so vielen Dingen klar, und so manch kurioser Nistplatz von Wildvölkern regt einem schon zum Nachdenken an.


    Wünsche ein schönes Wochenende,


    LG

    Die Frage ist ob der Kleine Beutenkäfer durch die handelsüblichen Varroagitter, die man ja für Gitterböden verwendet, schlüpfen könnte? Falls das so sein sollte: So müsste der Gitterboden eigentlich wieder am aussterben sein, zumindest in jenen Ländern, wo dieses Mistvieh wütet.


    Ich kann nur soviel sagen, dass meine Stockwaage für den Winterbetrieb nicht gerade geeignet ist bzw. nicht empfohlen wird.


    Ach ist mir das peinlich!
    Das war von mir eine falsche Info. Selbstverständlich kann meine Stockwaage auch über den Winter verwendet werden.
    Womöglich werde ich das auch ab heuer so machen.


    LG

    Kai @ Vielen Dank, sowas hab' ich zuvor noch nie gesehen. Interessant.


    Naja, so spontan fällt mir als Alternative Korken ein. Also im selben System zuschneiden, nur eben mit dicken Korkplatten.
    Die Frage ist nur, ob Korken die gewünschte Isolierung bringt und ob er auch den Frost langfristig aushält??


    Und weil es irgendwie zum Thema passt:
    Ich sah vor einigen Jahren mal Zargen eines alten Imker, wo sehr aufwendig um die Originalzarge eine Schicht Styropor und eine zweite Holzschicht (quasi eine zweite, äußere Zarge) gemacht wurde. Vom Styropor sah man nichts, dass war komplett von Holz umschlossen.
    Wie immer war das wohl eine alte Methode, die man heute nicht mehr sieht. Aber irgendwie wollte ich das jetzt los werden :wink:.


    LG


    An einem solchem Projekt würde ich auch gerne teilnehmen.


    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, geht mir nicht anders.
    Mir scheint es so als wäre auch dieses Projekt ein Wettlauf gegen die Zeit. Es ist wirklich sehr traurig und erschütternd, wie all die Unterarten ihrer urzeitlichen Entwicklung entstellt und assimiliert werden.

    Hallo!


    Was man nicht alles in einer Mittagspause finden kann? Seit Langem schaute ich wieder bei HOBOS vorbei und fand dabei diesen Bericht, den ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte: Klick mich!
    Es brennt halt nicht nur in Europa der Hut, verwundert aber leider nicht.


    LG


    P.S.: Merkwürdig, obwohl ich den Link korrekt einfügte, wird einem eine Fehlermeldung beim Öffnen gemeldet. Allerdings müsst ihr nur etwas runter scrollen und etwas nach rechts schauen. Dort findet man trotzdem zum Bericht "Hero stärkt ägyptische Biene".


    Anm.: Link korrigiert: https://www.hobos.de/was-ist-h…kt-aegyptische-biene-638/ Admin

    Jep, sehe ich auch so. Ging dieses Jahr ja schon in die Richtung. Hoffen wir es mal nicht. LG, Ole!

    Da sprecht ihr Zwei was an! Heute meinte ein Alteingesessener, dass solche Jahre oft zu Ostern herum einen erneuten Wintereinfall haben könnten. Bei diesen Worten fiel mir auch so manch Beispiel ein, wenn auch aus der Kindheit noch.
    Mir schaudert es, bei der Vorstellung. Hoffen wir mal, es kommt anders.


    LG

    Da darf ich noch zusätzlich ergänzen:


    Viertes Foto: Vinca minor oder ggf. V. major
    Fünftes Foto: Senecio jacobaea


    Wir haben hier mittlerweile auch frühlingshafte Zustände. Alle klagen Kopfweh und bei manchen arbeiten die Weisheitszähne :wink:.
    Heute mind. 10 Grad, und laut Prognose soll es noch so weiter gehen, naja, vlt. keine 10 Grad, aber zumindest milde Temperaturen.
    Mir stellt sich halt die Frage, ob da nun wirklich noch der Winter zurück kommt? Sagen wir Ende Jänner/Februar?
    Ich hab gehört das ein früher Wintereinfall in November/Anfang Dezember den weiteren Winterverlauf sehr dämpfen soll und in weiterer Folge mild ausfällt.


    Was denkt ihr?
    Am Ende kann man eh nur abwarten und zusehen :wink:


    LG


    Edit: Ups, da kam mir jemand zuvor ^^

    Steve @ Auf wieviel Höhenmeter steht dieser Bienenstand? Ein wirklich schönes Foto, sowas in der Art habe ich noch nicht oft erlebt. Die Deckel werden dann ja auch richtig schwer, puh, wenn ich nur daran denke :D.


    Kann es sein das dieser Winter wieder relativ mild ausfällt?
    Weiße Weihnachten werden wohl wieder nix, viel zu warm.
    Tieffrostige Sturmverhältnisse gefallen mir aber auch nicht *gg*. Und den Bienen sowieso nicht ;).


    LG

    Wenn sich mal richtig lange und kalte Winterabende ergeben...


    Dafür ist ein tolles Buch immer super, stimmt. Wie ich aber gestern merkte, kann ein sizilianisches Imkervideo einen schon ganz schön aus den Winter reißen, und da freut man sich erst recht wieder auf den Frühling, weil es schon in den Fingern juckt :wink:.


    Wobei dies auch mehr aus Interesse am Thema geschieht als um eine ernsthafte Beschäftigung und Auseinanderesetzung mit der Haltung und Züchtung der Buckfast selbst.


    Genau wie bei mir :wink:.


    Vom Grundansatz her bin ich voll und ganz bei dir. Die göttliche Sicht und die Kreation einer "Kunstrasse" wiederspricht sich in meinen Augen ebenso.


    Sicher, man kann in manchen Hinsichten schlecht die Honigbiene mit Säugetiere vergleichen, doch beim Thema Kunstrasse sind wir ja in der Landwirtschaft nur noch an solche Unterarten angewiesen - oder beinahe.
    Die heutigen Milchkühe sind die Kunstrassen schlechthin, die Lebensmittelproduktion wurde damit an die Spitze getrieben. Aber sie wurden anfälliger für Krankheiten und brauchen oft Hilfe bei der Geburt. Das sind Ansätze die schon zum Nachdenken anregen. Die alten Rassen sind aber robuste, vitale Tiere. Bringen aber nicht die Leistung die ein konventioneller Milchbauer in der heutigen Zeit benötigt.
    Aber schon die alten Rassen sind ja Kunstrassen, ja, sogar die ersten Nutztiere die nach Europa kamen, stammen ja schon bestimmt aus Menschenhand gezielte Zucht.
    Aber wie ich schon oben erwähnte, kann man das alles nicht mit der Honigbiene vergleichen. Manchmal bekam ich das Gefühl, die Kunstbienen hätten eine besondere Vitalität. Also genau umgekehrt..
    Aber in puncto Kunstrasse und göttlicher Sicht, stimmt das nicht so ganz überein, was? :wink:
    Will damit jetzt keine Diskussion lostreten, war nur so ein Gedanke von mir. Ist auch schon mit einem Fuß offtopic, aber es dreht sich ja doch indirekt um die Buckfast.


    Schönen 3. Advent!


    Lieben Dank, ebenfalls!


    LG

    Den Plan der Evolution den würde ich als Christ als den Göttlichen bezeichnen

    Ach, und ich dachte, die Christen denken, Gott hätte die Welt in sieben Tagen erschaffen. Wo bleibt da die Evolution? :wink:


    Ape @ Danke für die Verlinkung. Wenn man seine Bücher gelesen hat, so erkennt man einige Bilder wieder. Ist irgendwie witzig, mal alles in Bewegung zu sehen. Hab' mir aber nur den Anfang angeschaut, vlt hol ich mal den Rest nach.


    LG

    Das größte Problem ist wohl die Tatsache, dass viele Menschen (ich glaube fast, die Mehrheit) nichts mehr mit der Natur zu tun haben. Quasi jedes Gefühl und Verständnis für die Umwelt verloren haben. Wie sollen solche Leute dann auch verstehen, was gerade da draußen passiert?


    Insekten sind wohl der beste Indikator. Aber auch Tiere, die sich ausschließlich von ihnen ernähren, spüren auch einen deutlichen, drastischen Rückgang (Stichwort Singvögel). Nur so als Beispiel, falls man mit der Windschutzscheibe nichts anfangen kann.


    Wahrscheinlich nimmt man das als Mensch auch nicht so ernst, wenn man selbst nie so schreckliche Erfahrungen machen musste. Aber wenn du in einem Gebiet beobachten kannst, wie hunderte Bienenvölker nach der Rapsblüte und spätestens nach der x-ten Getreidebehandlung absterben, entwickelt man ein anderes Bild zu diesem Thema. Und richtig erkannt, ich musste sowas schrecklickes miterleben.
    Schon von Grund auf gegen Gift in der Umwelt, triggert mich seither jede weitere Thematik mit Spritzmittel mega an.


    Imker und Landwirt müssen sich verbünden und zusammen arbeiten. Und damit die Umwelt schonen.


    Mehr kann und will ich nicht mehr dazu schreiben.


    LG

    Lieber Wiebunt, ich finde dein Vorhaben großartig!
    Ich bewundere immer wieder diese mutigen Leute, die ein altes Gebäude retten und im besten Falle sogar mit dem alten Handwerk wieder ins Leben rufen und auch so renovieren (ich weiß dass das ganz und gar nicht einfach ist).
    Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg bei deinem Projekt - allein das Ziel der Selbstversorgung finde ich wunderbar.


    Nun zu den Bienen...
    Ich denke, hier wurde schon alles Wichtige gesagt.
    Zusammenfassend würde ich dir folgende Schritte ans Herz legen:


    Begleite einen Imker (es wird wohl nur solche mit Magazinbeuten geben, macht aber gar nix, passt schon so!) aus deiner Nähe eine ganze Bienensaison lang bzw. arbeite mit, damit du ein Gefühl für den Bien bekommst. Ganz toll wäre es, wenn du folglich auch selbstständig die Eingriffe am "Lehrbienenstand" durchführen könntest. (Es ist nämlich etwas gaaaanz anderes, wenn man plötzlich alleine vorm Volk steht und nicht ganz weiß, wie es jetzt weiter gehen soll.) Mit diesen gemachten Erfahrungen, hast du gewiss schon mehr Überblick bekommen.
    Zwischenzeitlich kannst du ja Körbe anfertigen, und sobald du dich tatsächlich da drüber draust, auch damit bei dir zu Hause starten.
    Toll wäre es, wenn du mit Naturschwärmen anfangen könntest. Kommt aber ganz darauf an, wieviele Imker bei dir sind. In meiner Gegend gibt es nicht viele, im Garten hatte ich noch nie einen fremden Schwarm. Da kann man eeeewig warten ^^.
    Ansonsten hol dir Kunstschwärme mit wirklich lammfrommer Genetik.


    Wenn du den Honig nur für den Eigenverbrauch verwendest, ist es schlicht egal ob Maibutter oder nicht.
    Es macht bestimmt Sinn, die Völker vor der Lindentracht in neue Körbe zu trommeln, dann haben sie bei guter Tracht genug Futter und Zeit um sich für den Winter vorzubereiten. Da kann man ja auch gleich mit Oxalsäure behandeln.
    Aber das sind jetzt nur so meine Gedanken dazu, habe selber keine praktischen Korbimker-Erfahrung.


    Was das Schwärme fangen bei der Korbimkerei betrifft... angeblich, so liest man zumindest, waren es üblicherweise die Alten bzw. Großeltern, die darauf ein Auge hatten. So ging wohl kaum ein Schwarm "verloren".


    Weil du die "Bienenspucke" angesprochen hast... was glaubst du, was mit leidenschaftlichen Waldhonig-Konsumenten passieren kann, wenn sie hören, dass sie sich hier Lausgaga und Bienenahah aufs Brot schmieren? :wink::lol:
    Kenne Fälle, die konsequent auf Blütenhonig umstiegen. Wenn die nur wüssten, dass das trotzdem auch Bienenahah ist :roll:.


    Wie auch immer, mach einfach mal den Einsteigerkurs, gut Ding braucht Weile!


    Ich wünsche dir alles Gute, halte uns am Laufenden!


    LG


    P.S.: Falls du das Immenfreunde-Forum noch nicht kennst, hier findest du auch noch einiges zu Körben: Klick mich!

    ...die Alternative zum Beizen ist derzeit leider immer zu Spritzen, was nachweißlich deutlich schädlicher ist.


    Es gibt nur eine Alternative: Einfach kein Gift!


    Ich kenne nicht die genauen Zahlen, aber wieviel Tonnen Brot wird täglich entsorgt?
    Wir brauchen nicht diese Menge an Getreide, wie man es sich mit Giften erkämpfen kann/will. Es geht auch ohne Gift.

    Vor zwanzig Jahren war die Motorhaube wie auch Windschutzscheibe nach einer nächtlichen Autofahrt ein wahrhaftiger Insektenfriedhof.
    Ich kann mich noch gut erinnern, wie dann immer gejammert wurde, weil man ja wieder dann das Auto zu putzen hatte - oben drein ging das nicht so leicht runter.
    Genauso war die Wiese vor zwanzig Jahren noch voll von Heuschrecken und Ameisenhügel der Gattung Lasius (die sind einfach nicht zum übersehen). Allein ein Schritt in der Wiese verursachte eine Flut von hunderten von Heuschrecken.


    Und heute?
    Kaum ein Insekt klebt noch an der Windschutzscheibe.
    Kein einziger Heuschreck lebt noch in der Wiese.


    Man muss nicht immer irgendwelche Fakten (und jahrzehntelange "Erfahrung") auf den Tisch legen können oder so einer sein, der gegen den Strom schwimmt. Sondern einfach mal die Augen aufmachen.


    Aus jüngster Beobachtung kann ich sagen, dass man einen erheblichen Unterschied merken wird, wenn man einen Bienenstand in den Bergen hat, und einen zweiten Bienenstand in der Agrarwüste. Seht selbst, was passiert.


    LG

    Zwei Kleinigkeiten möchte ich noch mit auf dem Weg geben:
    - Futterteigpackung auf schmale Holzleisten o.ä. legen, damit die Bienen einen größeren Zugang zum Futter bekommen
    - kleine Völkchen bei der Restentmilbung auslassen, hier könnte 1x beträufeln schon 1x zuviel sein


    Viel Erfolg!


    LG