Behandlung und Winterauffütterung

  • Hallo allerseits,


    wie sieht es bei Euren Bienen aus? Wie habt Ihr die Varroa-Sommerbehandlung durchgeführt? Wie und wann füttert Ihr ein?


    Meine V-Behandlung läuft noch, und zwar seit Juli bereits mit der ersten Charge Thymovar-PLättchen. 2 pro Volk auf die Oberträger gelegt. Diese werden jetzt die Tage entnommen, weil die Völker nun ihr Winterfutter erhalten sollen. Aufgrund der guten Sommertracht, die ich nicht ernte, wird die Futtermenge diesjährig geringer ausfallen können.


    Danach bis in den September hinein erfolgt dann die zweite Thymovar-Behandlung. Tja, und dann hab ich hoffentlich erstmal Ruhe und kann den nahenden Herbst genießen. :P


    LG
    Kai

  • Hallo Kalli :P


    seit ich Thymovar kenne, also seit 3 Jahren, bin ich nicht mehr davon abgegangen. Ich habe zwischendurch auch mal wieder AS ausprobiert, aber der totale Brutverlust hat mich davon abgehalten, dies weiter zu verwenden. In diesem Jahr funktioniert Thymovar wegen der Mindestemperaturen hervorragend. Letztes Jahr im nasskalten Sommer war es eine Katastrophe.


    LG
    KAi

  • Hallo Kai,


    meine Ameisensäure Behandlung ( Nassenheider Horinzontal Verdunster ) läuft noch seit 2011 bin ich auf Ameisensäure umgestiegen (voher Tyhmol, Api Life Var) und bin recht zufrieden damit keine Könniginenverluste, was mir letztes Jahr aufgefallen ist, dass die Bienen teilweise das Brüten einstellen bei Ameisensäure Behandlung mit der Einfütterung warte ich noch ein Wenig und wenn ich meine Völker so ansehe, dann kann man die meisten auf einer Zarge überwintern lassen. Wie sieht es bei euch aus?


    Gruß
    Waldemar

  • Hallo zusammen,
    hier kommt z.Zt. nichts nennenswertes mehr rein und einige Ableger haben bereits kein Futter mehr.
    Daher habe ich heute Oxalsäure verdampft ( Oxamat ) und dann 5kg Flüssigsirup in der Futterzarge drauf gestellt.

  • Mit der OS wird die Brut nicht ausgeräumt aber auch die Varroa in den verdeckelten Zellen nicht erreicht.
    Ich denke die OS Behandlung ist für das Bienenvolk schonender.
    LG

  • Moin,


    da meine Ableger sich gerade kürzlich neue Königinnen erschaffen haben und ich nun darauf warte, daß die erste Brut ausläuft, möchte ich mit der Behandlung eigentlich gerne noch etwas warten. Der Imker von dem ich die Ableger bekam, behandelte in den letzten Jahren jeweils nur einmal mit Ameisensäure und ich würde das gerne weiter so handhaben. Wenn aber der Brutzyklus dadurch unterbrochen wird (?), muß ich wohl auch noch warten, damit die Völker überhaupt ihre Einwinterungsstärke erreichen, oder? Momentan sitzen alle drei Ableger auf etwa 7 - 8 Waben.


    Die Fütterung habe ich heute (nach knapp zwei Wochen Unterbrechung) wieder aufgenommen, da sich bezüglich des weiteren Ausbaus nichts wesentliches mehr getan hat. Das wenige was momentan eingetragen wird, reicht scheinbar gerade um den derzeitigen Bedarf zu decken, aber nicht für Vorräte. Die nächsten Tage möchte ich wieder regelmäßig füttern - vielleicht wird ja mit auslaufender Brut auch die zweite (vor wenigen Tagen mal zum Test draufgestellte) Zarge noch ausgebaut.


    LG Ralf

  • Hallo allerseits,


    so, die erste Thymovar-Behandlung wird heute abgeschlossen. Heute soll mit der Auffütterung begonnen werden; jedes Volk erhält 28 kg Ambrosia-Sirup. Hinzu kommt dann noch die Umweiselung mit Schweden-Königinnen.


    Ein arbeitsreicher Tag. :P


    LG
    Kai

  • Hallo Kalli,


    ob das Zusetzen geklappt hat, kann ich erst nach einigen Tagen bestätigen, wenn wirklich Brut im Volk ist. Bis dahin muss ich mich selber noch etwas gedulden. :wink:


    LG
    Kai

  • habe ein Bild eingefügt zur Varroa Befall von einem Volk mit dem ich mit Ameisensäure 60 % mittels Nassenheider Horizontal behandelt habe zum meinem Stauen fallen im Schnitt 20 - 30 am Tag


  • Hallo Neo,


    da ist es gut, dass Du jetzt behandelst, um die Varroa-Spitze im September zu kappen.


    LG
    Kai

  • Hallo allerseits,


    mal wieder eine kleine Überraschung: eines meiner Vollvölker ist schon komisch dieses Jahr. Es gehört nicht zu den stärksten, war im Juni buckelbrütig, wurde dann aber umgeweiselt. Dies auch erfolgreich, wie eine Kontrolle vor ca. 3-4 Wochen ergab (Königin und Brut in allen Stadien vorhanden).


    Komisch kam es mir dennoch vor, da es bislang das gereichte Futter so gut wie gar nicht angerührt hat. Heute nun bemerkte ich stärkeren Flug und dachte: na endlich tut sich da mal was. Manchmal kommt es nach Thymovar vor, dass Völker erst nach 1 Woche das Futter annehmen. Doch ein genauerer Blick verriet mir: das waren nicht nur stockeigene Bienen, die da am Flugloch ihr Unwesen trieben. Es waren Räuberbienen eines anderen (glücklicherweise meines) Volkes.


    Keilerei, Stecherei etc gab es nicht. Auch keine schwarz polierten Räuberinnen. Nur die Flugbahn der Bienen verriet mir, dass das Futter in ein anderes Volk getragen wird.


    Ja, auch das gibt es: Stille Räuberei.


    Die Fütterung bei diesem Volk habe ich eingestellt und das Flugloch nochmals stark verengt (2 cm breit). Am Wochenende will ich es kontrollieren und ggf. auflösen. Gut, dass es keine Reinzuchtkönigin beherbergt.


    Also auch hier gilt: Obacht vor stiller Räuberei. Mit flüchtigem Blick wäre diese gar nicht erkennbar.


    LG
    Kai