Was macht und Pflanzt ihr an eurem Bienenstand

  • Hallo ihr's


    Ich wollte euch fragen was ihr so an eurem Stand und Umgebung Pflanzt und aussäht...


    Wie ich ja schon an andren stellen hier im Forum berichtete habe ich dieses Jahr über 40 Bäume Stein und Spitzeichen Ahorn und noch ein paar andere. Darunter waren auch über 20 Weiden von Kai. Dazu kammen noch an die 1000 Blumenzwiebel 23 Blühstauden und 5 Blühstauden. Ach so ich sollte noch erwähnen das ich etwa 4000 Quadratmeter beackern darf... An dieser Stelle nochmal einen riesigen dank an den netten Besitzer das ich mich da so austoben darf und natürlich auch für seine hilfe...


    So sah mein Stand im Juni aus...


    Nach dem Planzen der Zwiebeln und Stauden


    Hier stehen 23 Stauden jetzt sieht man noch nicht so viel... Aber sie sind da



    Jetzt kommt da noch ein 5-600 Quadratmeter großer Bauerngarten mit Stauden Gemüse Obstbäumen Kräutern uvm...


    Das wird der Bauerngarten



    Im Frühjahr wirt noch ein Großteil der Fläche gemulcht und Bienenweide ausgesät. Für diesen Zweck habe ich über 10kg Samen zB 1kg Samen von Blühendelandschaft 1kg Sonnenblumen samen ganz wichtig mit viel Pollen 1 kg Paciela 1kg Senf 1kg Buchweitzen Kornblumen Borritsch Magaritten Lupiene Wicke 500g Wildblumen echte Kamille und viele hundert arten mehr.


    Das ist das Saatgut


    Mir war auch ganz wichtig das nicht nur meinen Bienen gut geht sondern auch was für alle andern Insekten dabei ist den es sollen noch mehrere Hummelnester und Insekenhotels dazu kommen


    Mfg Basti


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  • Hallo Basti,
    vor meine Bienenkästen habe ich mehrere Sedumsorten als Bodendecker gepflanzt. Sie werden gern von Bienen besucht und das Unkraut kommt meist schon im zweiten Jahr nicht mehr durch.
    MfG
    Lutz

  • Hallo Basti,


    nach längerer Pause mal wieder ein Beitrag von mir:


    Super, wenn du so eine Fläche zur Verfügung hast. Gerade im zeitigen Frühjahr sind die ersten Pollen in relativer Nähe
    sehr wichtig und werden auch gefunden. Mein Garten (gesamt knapp 2000qm) ist schon recht eingewachsen (d. h . große Gehölze, Hecken)
    und hat damit nicht mehr soviel grundsätzlicher Gestaltungsspielraum. Ich nutze Nieschen: Efeu an die Bäume, Thymian und Mauerpfeffer am sandigen
    Wegrand und natürlich Krokusse in den Rasen. Im Somme werden Kleebereiche im Rasen von mir auch schon mal gesperrt.
    Große Gehölze (30 - 80 Jahre) sind Birken, Hainbuche, Eiche, Buche diverse Apfelbäume und auch eine Weißtanne.
    Ansonsten bearbeite ich mein "Gemüsestück" immer nur Halb. Die 2. Hälfte liegt immer abwechselnd brach und wird schön
    eingesäht.


    Ansonsten bin ich auch nicht der Typ der seinen Garten immer piccobello durchackert. Das hat dann zur Folge, dass viele Sachen
    von selber wieder kommen und sich versähen (Borretsch, Königskerze).


    Insgesamt gesehen ist es schön und für die Fauna im Garten auch super. Ich glaube aber, dass - mit Ausnahme des Frühjahrs - der persönliche
    Einfluss auf die Versorgung marginal ist. Ein Flächenvergleich hilft dabei: Annahme 3000m Flugradius. Fläche ist 3,14 (Pi) x Radius².
    Das sind 28.260.000 m² oder ca. 28 Quardratkilometer. Wenn ich das ins Verhältnis zu meinem Garten setzte.....


    Diese Rechnung soll nicht demotivieren aber vor falschen Schlussfolgerungen bezüglich der Versorgungslage bzw. des bereitstehenden
    Futters warnen. An meinem (eher siedlungsdominierten Standort) kommt nicht wirklich viel "rein." Die Massentrachten sind nicht vorhanden.


    Lg Heiko

  • Hallo Heiko


    Schön mal wieder was von dir zu lesen. ..


    Ja das die Fläche von mir nur ein tropfen auf den heißen Stein ist ist mir bewusst... Ich mache das in erster Linie für mein Wohlbefinden und um den Wind auf dieser Fläche zu brechen... Wenn meine kleinen Summies auch etwas davon haben dann ist das natürlich auch von Vorteil. Zum Glück gibt es im Sommer und Spätsommer viele Felder die mit Senf Paciela und Sonnenblumen bestellt werden in meiner Umgebung.
    Für gute Honigtrachen muss ich leider auch wander. So das die meiste Zeit nur meine Ableger und Nachzucht Völker da stehen.


    Der Bauerngarten soll in erster Linie zur Versorgung mit Gemüse und Obst in einer Art Permakultur dienen.


    Ich freue mich schon drauf wenn im nächsten Jahr alles etwas Bunter ist...


    Mfg Basti

    Auch in 2016 gebe ich wieder Reine Inselköniginnen der Dunklen Biene ab.


    Diese werden wieder auf der Insel Nordstandischmoor verpaart.


    Wenn ihr Interesse habt. Dann schaut einfach auf meiner Internetseite http://bastis-imkerei.de/ vorbei...

  • Hallo Basti,


    das ganze wird dir bestimmt viel Freude bereiten!


    Die Gärten sind immer aller zu aufgeräumt - jetzt winterfest. Was für ein Schmarrn und was für eine
    Katastrophe für Flora& Fauna.


    Gruß heiko

  • Hallo zusammen,
    ich habe in den letzten Jahren in der Umgebung meines Standes 200 Faulbäume, 80m Wildrosenhecken insb. Moschusrosen ( blühen sehr spät noch), mittlerweile unzählige Schneeglöckchen, Krokusse, Winterlinge, Traubenhyazinthen in die Wiese gepflanzt.
    Mein Garten besteht aus ca. 800qm Wildblumenwiese/ Kalkmagerrasen / Sandmagerrasen, 10 Obstbäumen, ca. 100 lfd.m Trockenmauer mit Bepflanzung aus u.a Gipskraut, Thymian, diverse Nelken, Sedumarten....
    Königskerze, Fingerhut, Steinklee, vier unterschiedliche Geißkleesorten, Koriander.......
    Ein Geflecht aus vier Tümpeln mit entsprechender Bepflanzung....


    Ein Haufen von Wildbienen, seltenen Schmetterlingen, Kröten, Fröschen, Molchen tummeln sich im meiner Wildnis und auch die Bienen greifen bei Zeiten drauf zurück.
    In der Nachbarschaft stehen im jedem Garten mehrere Obstbäume, in der Nachbarschaft habe ich an Wanderwegen und Bächen 150 Stecklinge der Saalweiden ausgebracht.


    Das Schnittgut der Wiesen wird getrocknet, gehäckselt und bei Bekannten auf brach liegenden Flächen ausgebracht.


    Der Einfluß dieser Maßnahmen wird sicherlich nicht die alleinige Futterquelle der Bienen werden oder jemals darstellen, aber in unserer ausgeräumten Landschaft muß ja jemand anfangen die schöne Vielfalt heimischer Pflanzen wieder anzupflanzen.
    Ich freue mich über die Vielfalt in meinem Garten und bedrohte Tiere finden sich auf meiner kleinen Insel wie selbstverständlich ein.
    Viele bedrohte Tiere sterben nicht aus, sie verhungern mangels geeigneter Nahrung.


    Euch allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch