Ahso, gut zu wissen xD
Eingetragenes Siegel für Mellifera-Honig
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Hallo zusammen,
mit einem Siegel muss man vorsichtig sein! Eine Falschettiketierung z. B. bei Sortenhonigen ist nicht unproblematisch - der Nachweis,
dass ein Honig tatsächlich nur von dunklen Bienen gesammelt wurde ist meines Erachtens nicht stichfest zu führen. Mal ganz abgesehen
von dem für den Verbraucher nicht nachvollziehbaren F1, 2, 3 - Hybridbienen Durcheinander.Ich freue mich jetzt erstmal an meiner gestrigen Frühjahrshonigernte
- ich arbeite mit "halben" Honigräumen im DNM. Drei davon waren
voll und auf 17% Wassergehalt. Dank eines Refraktometers bin ich jetzt wesentlich entspannter bei der Beurteilung der Schleuderreife
Auf ein Absperrgitter habe ich diesmal verzichtet. Die Annahme der Honigräume war wesentlich besser und keiner hatte Brutbereiche.
Darunter 1 Brutraum mit 1,5 DNM (11er). Ich denke, dass ich dabei bleiben werde.Ich habe zum Glück keinen Raps im Fluradius und damit das "Fruhjahr im Topf." Das riecht guuuut! Meine beiden Lütten haben sich im Anschluss
mit Begeisterung über den Inhalt der Entdeckelungswanne hergemachtZum Thema Akzeptanz beim DIB kann ich nur sagen: Versuch macht klug.
Gruß Heiko
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Hallo Heiko,
du hast geschrieben:Zitatmit einem Siegel muss man vorsichtig sein! Eine Falschettiketierung z. B. bei Sortenhonigen ist nicht unproblematisch - der Nachweis,
dass ein Honig tatsächlich nur von dunklen Bienen gesammelt wurde ist meines Erachtens nicht stichfest zu führen. Mal ganz abgesehen
von dem für den Verbraucher nicht nachvollziehbaren F1, 2, 3 - Hybridbienen Durcheinander.Deine Gedanken sind wohl berechtigt.
Jetzt mein aber:
Wenn Honig von einem Imker verkauft wird muss der Verbraucher auch dem Imker vertrauen dass er nur eigenen, von seinen Bienen geernteten Honig verkauft. Auch da kann, oder könnte ja gemogelt werden. Es wird so viel Honig angeboten. Da besteht auch die Möglichkeit das einer nicht so ehrlich ist und welchen kauf, unter seinen mischt, oder den gekauften unter seinem Namen weiter gibt. Nichts gibt es was es nicht gibt.
Vielleicht ist auch bei manch einem Honig der nicht mal aus Deutschland kommt. Oder einer bietet Kastanienhonig an, wo er wohnt gibt es keine Kastanien, wandern tut er auch nicht, aber auf dem Glas steht aus eigener Imkerei. So viel zu ehrlich sein.
Wenn ein solches Siegel ins Leben gerufen wird dann muss man festlegen das es nur Honig von F0 und F1 sein darf, zum Beispiel.
Da ist dann wieder wie mit allem anderen das Vertrauen gefragt. Wenn wer nur ein Volk hat kann er wohl keine 20 Sorten in Tonnen verkaufen.
Es wird immer ein für und wieder geben, Skepsis ja, aber Vertrauen mit kleinen Kontrollen fände ich besser.
Nach wie vor bin ich der Meinung das ein Siegel, oder auch sonst etwas, was auf die AMM hinweist gut für diese Biene ist.
Politik, Wirtschaft, Meinungen, man bekommt nicht immer alles zufriedenstellend unter einen Hut.
Nur tun muss man was. -
Zitat von Drudenstein
Da ist dann wieder wie mit allem anderen das Vertrauen gefragt.
Moin, moin,
jetzt mein aber
Es geht mir nicht um das Verbrauchervertrauen. Es geht um das "Imkervertrauen."Ich sage nur es ist dünnes Eis "Mellifera- Honig" zu verkaufen. Anstatt einer Garantie/Siegel könnte ich mir allenfalls vorstellen einen Hinweis mit aufzunehmen der besagt:
Mit dem Kauf dieses Glases unterstützen Sie die Wiederansiedlung.....etc.
Schau dir doch an wie emotional Diskussionen über Flügelergebnisse geführt werden und wie schnell man da in Verruf geraten kann. Ich meine
es ist klüger, sich erstmal auf die Produktion reiner Bienen zu konzentrieren anstatt die "zarte Pflanze" über Honiganalysen angreifbar zu machen.Ein Vorwurf der auch schnell bei der Hand ist, ist der der Geschäftemacherei mit der Dunklen. Mellifera-Honig ist "wertvoller." aber verkaufe ihn für
z. Bsp. 6,50 €/500g und die Missgunst wird dazu führen, das früher oder später daran rumgemäkelt wird. Was man privat macht ist eine Sache. Was man als Verein,
Verband, Zuchtgruppe macht eine andere.Gruß Heiko
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Hallo Heiko,
meine vollste Zustimmung für das, was du da schreibst!
LG Johannes
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Hallo Heiko,
wie ich oben ja schon geschrieben habe:ZitatNach wie vor bin ich der Meinung das ein Siegel, oder auch sonst etwas, was auf die AMM hinweist gut für diese Biene ist.
ist für mich nichts anderes in der Aussage wie das
ZitatMit dem Kauf dieses Glases unterstützen Sie die Wiederansiedlung.....etc.
Du schaust der Sache mit deinen Augen entgegen, ich mit meinen, andere mit ihren.
Wie immer und bei fast allem.
Es sind Meinungen und bei uns darf ja jeder offiziell seine Meinung haben, wir dürfen auch darüber reden.
Je mehr Meinungen und Anregungen zu einem Thema kommen, für mich um so besser, so kann man sehen ob man Fehler macht.
Momentan bleibt mein AMM Honig in der Familie, verkaufen will ich den bis lang noch nicht, nur wenn einmal so habe ich noch viel Zeit mir darüber Gedanken zu machen wie das sein wird. Vielleicht auch ohne Hinweis, vielleicht gibt es ja jemand der einen Unterschied merkt, wer weiß. -
Hallo Hans,
natürlich hat jeder hier die Möglichkeit seine Sicht kund zu tun! Und jeder, der etwas für die Bekanntheit der Mellifera unternimmt, tut gutes. Das ist ja schon mal klar.
Trotzdem sollte das kritische Hinterfragen einer Idee nie zu kurz kommen. So vermeidet man am Ende vielleicht Ärger.
Zum Bsp. sehe ich einen großen Unterschied zwischen dem Satz: "Mit dem Kauf von ... unterstützen Sie die Erhaltung der Mellifera" und einem Siegel.
Den Satz kannst du auch auf eine Packung eigener Hühnereier drucken oder auf ein Flohmarkt-Schild schreiben.
(Nur so ein paar lustige Ideen ) Alles kein Problem. Das Siegel impliziert jedoch eine Garantie. Und selbst wenn du die aller besten Absichten hast, kannst du nicht ausschließen, dass es durch andere verschuldet an Glaubhaftigkeit verliert.Also bitte Vorsicht mit dieser trotz allem sehr guten Idee!
LG Johannes
