Hallo zusammen,
ich habe leider nur insgesamt 4 Jahre Erfahrungen mit der reinen Buckfast sammeln können. Eigentlich tut mir das leid. Es ist eine wirklich erstklassige Biene mit tollen Vorzügen und nur wenigen Nachteilen. Doch gerade die waren es, die mich dazu bewegt haben nicht mit ihr weiter zu arbeiten. Aber dazu später mehr.
Bezogen habe ich meine Königinnen von der Imkerei Heike Aumeier und der Imkerei Menges. Hier die Links:
http://www.imkerei-aumeier.de/…=com_virtuemart&Itemid=64
http://imkerei-menges.de/produkte.php
Beide Bezugsquellen kann ich nur empfehlen. Die Imkerei Menges hat mir auch 2 mal mit überwinterten belegstellen-begatteten Königinnen aus der Klemme geholfen und das im April.
Die Königinnen wurden von meinen damals noch stark carnica-geprägten Bienen gut angenommen.
Zur Buckfast an sich kann ich eigentlich fast nur gutes berichten. Es waren die wohl friedlichsten, schwarmträgsten und sammelfreudigsten Bienen, die ich je hatte. Ich musste bei genügender Platzgabe nie schwarmverhindernde Maßnahmen ergreifen. So betrachtet ist es eigentlich die perfekte Biene für mich. Gerade als Student mit wenig Zeit für die Bienen und einem Allergiker in der Familie.
Aber einen Nachteil gibt es dann leider doch. Die Völker brauchen zur Überwinterung eindeutig mehr Futter als meine anderen Völker. Das ist ja eigentlich nicht weiter schlimm, aber sie brütet halt den ganzen Winter durch. (Bei mir zumindest) Daher ja auch der hohe Futterverbrauch. Zwar sind die Völker dann im Frühjahr stärker in der Frühtracht, aber die Varroa vermehrt sich prächtig! Diese Völker waren immer am stärksten befallen. Daher gingen auch einige ein und so ließ ich die Rasse bei mir langsam "aussterben".
Außerdem waren sie mir ehrlich gesagt "zu sanft". Das hat sich leider besonders beim Thema Räuberei (vornehmlich durch Wespen) immer negativ ausgewirkt!
Soweit von mir zu diesem Thema.
LG Johannes