Mini Plus - Deckel macht Probleme

  • Zitat von Didi

    Johannes, ich habe da eine Verständnisfrage: Imkerst du in Warm- oder Kaltbau?
    Lg Dieter


    Um das Elend komplett zu machen: Beides! :mrgreen:
    Zander und 6-Waben-M+ im Kaltbau und in der Normbeute und 12-Waben-M+ im Warmbau.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Moin Johannes,
    ich glaube als einzige Erfolg versprechende Maßnahme bleibt dir wohl nur der Bau von Holzdeckeln mit Füllung, welcher Art Füllung auch immer. Vielleicht kannst du ja im Deckel, oberhalb der Füllung, noch eine einfache Entlüftung mit einbauen.
    LG Dieter

  • Hallo Dieter,


    ja, bei den M+ hilft definitiv nur eine bessere Belüftung durch den Deckel. Das sehe ich absolut genau so.
    Zum Glück muss ich aber auch mal sagen, dass das Problem nur im Winter / Frühling besteht, solange die Bienen noch nicht den ganzen Kasten bis oben ausfüllen. Wenn sie ständigen Kontakt zur Abdeckfolie haben, gibt es überhaupt kein Problem mit Wasser mehr.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

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  • Wahnsinn, ich habe schon so viele Beuten gesehen, in so vielen Regionen, aber so viel Feuchtigkeit in einer Beute sah ich wirklich nur bei Hochwasseropfer!


    Es muss wirklich an deiner Gegend, der Region liegen. Dieses Habitat war wahrscheinlich früher eine Sumpflandschaft :wink:.
    Echt irre... bin ich froh das dir Warre in diesem Sinne weiter helfen konnte.


    So viel Feuchtigkeit an der Folie... wahnsinn! Das eine Foto von dir, wo man das so gut erkennt, wie alles "herum schwimmt"... irre.
    Bei meinen M+ gibt es sowas nicht, ich habe zwar meine M+ etwas umgeändert, aber grundsätzlich habe ich in diesen Styroporbeuten (sind eh meine einzigen, weil Styropor mag ich eigentlich gar nicht) noch nie Schimmel gehabt. Ich will nur damit sagen, dass es wirklich an deiner Gegend liegt. :mrgreen:


    Sieht so aus als bist du nun auf diese neue Deckelkonstruktion angewiesen?
    Nur verrückt, das dein Opa nie Schimmelprobleme hatte, obwohl er ja am selben Platz geimkert hat wie du...


    Heute bin ich schon zu müde um noch etwas sinnvolles zu schreiben, aber naja, ich möchte dir noch viel Erfolg wünschen, Johannes!


    LG
    Michi

  • Hallo Michi,


    ja, ich hab da ne besondere Stelle erwischt! :lol:


    Ich gehe mal davon aus, dass hier seit ca. 20 Jahren der Grundwasserspiegel rasch steigt. Denn früher wurde hier Kies abgebaut und alles Wasser abgepumpt. Nun pumpt hier niemand mehr. :P


    LG Johannes


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  • Hallo Johannes,


    momentan kann ich das Problem mit dem Kondenswasser fast nicht mehr feststellen. Nur ein M+ Volk hatte noch ein ganz bissle Wasser im Deckel. Deine M+ Beuten stehen ja recht tief und durch eine Wand geschützt. Ich hatte schon überlegt, ob evtl. einfach zu wenig Wind an deine M+ Beuten. kommt.


    LG, Ole!

  • Hallo
    Johannes und alle anderen mit
    Stocknässe!


    Die Bekämpfung der Nässe im Bienenstock ist nach wie vor ein aktuelles Problem der Praktiker .
    Bei der Verbrennung von 1 g Honig entstehen 0.48 g Atmungswasser .
    Dieses Wasser muss im Winter im Wege des Luftaustausch ins Freie gelangen.
    Aus langjährigen Waagstockaufzeichnung ist uns der Futter Verbrauch in den Wintermonaten annähernd bekannt .


    Daraus läßt sich das Atmungswasser ermitteln .
    Stocknässe kann sich nur dann bilden, wenn zu wenig Frischluft in den Bienenstock eindringt.
    Die erfolgreiche Luftmenge ist von der momentan Temperatur im Stock und im Freien und von der relativen Luftfeuchtigkeit abhängig.
    Je niedriger die Außentemperatur, umso weniger Wasser kann die Luft aufnehmen .


    Die relative Luftfeuchtigkeit gibt an, wie viel g Wasser bei einer bestimmten Temperatur, bezogen auf den Sättigungsgrad, in 1cbm Luft enthalten ist .
    Durch das Temperaturgefälle zwischen
    Stockinnerem und Außenluft wird das atmungs Wasser nach außen befördert.


    Die meiste stocknässe entsteht bei nebligen Wetter und außerdem Temperaturen knapp über 0 C, sowie einer niedrigen Stock Temperatur.
    So z.b. Dezember-Januar bei +3C Außentemperatur mit 100% Luftfeuchtigkeit und +5C Stocktemperatur .
    Für diese Situation sind 19,0 cbm Frischluft in 24 Stunden erforderlich .
    Dafür ist ein flugloch von 33 Quadratzentimeter (Luftgeschwindigkeit 8 Meter die Minute ) notwendig- in der Größe des Flugloch ausgedrückt, 33 cm lang 1 cm hoch .
    Zwischen solchen Extremen Bedingungen müssen unsere Bienen Leben.
    Die optimale fluglochgröße unterliegt demnach in den Wintermonaten einen Schwankung ,je nach der herrschenden Situation ,zwischen 33 cm x 1 cm und
    6,9 cm x 1 cm im Durchschnitt soll das Flugloch eine Mindestgröße von 16 cm × 1 cm aufweisen. So sollte eigentlich kein Wasser im Stock sein. Gruß Marcus

  • Hallo Marcus


    Von welcher Situation gehst du bei deiner Rechnung aus ?
    Offener oder geschlossener Boden.


    Ich habe das Problem auch !
    2 Völker auf einer Palette,das eine Nuss -trocken das andere feucht.
    Beide offener Boden, gleiches Flugloch ,gleiche Volks- stärke,gleich viele Rähmchen.
    Überlege die ganze Zeit woran das wohl liegt.???


    Hat jemand eine Idee
    L.G. Dirk

  • Hallo Dirk
    Tausch beide Völker und du wirst mit Sicherheit ein unterschied merken ,war bei mir auch mal so. Seit dem habe ich immer offnen Boden und 35cm über die Erde stehen meine fluglöcher sind komplett auf. Der Bericht ist aus ein alten Imker Buch das in den 80er überarbeitet wurde ich habe beide Bücher muß wohl was dran sein. Gruß Marcus



    [attachment=0]2018-01-14 12.37.01.jpg[/attachment]

  • Hallo Dirk
    Da kennt sich einer gut aus . :lol: gut gesehen mit den stützen. :P
    Du brauchst nur sikkla oder Hilti schienen
    MQ41-21-21 4 Winkel 16 schienen Verbinder oder schrauben und Mutter, Gewindestangen 4Muttern M16 und die Aufnahme für die Gewindestangen. Und im Winter ist alles auseinander was nicht gebraucht wird ist dann platz sparend im schuppen.[attachment=1]2018-01-17 20.27.13.jpg[/attachment][attachment=0]2018-01-17 20.25.55.jpg[/attachment]


    Und die halten ewig kein Rost und das Wasser leuft auch prima ab deswegen werden meine Böden auch ewig halten. Gruß Marcus

  • Hey Dirk
    Warum nimmst du nicht gleich ein verzinktes Gitter von den komposter die mann kaufen kann oder Treppen Stufen von Fluchttreppen? Weil wenn in der sieddruck platten Löcher drin sind dann dringt da Feuchtigkeit ein und in 2 Jahren fängt mann von vorne an. Gruß Marcus

  • Hallo Dirk


    we


    Wenn das Volk was du fotografiert hast Feuchtigkeit hat, ist meine Vermutung dass der Wind gar nicht da hin kann weil du hinten ja praktisch eine strohabdeckung hast.
    Der Boden steht ja auch komplett auf der geschlossenen Platte und dann hast du das Flugloch auch sehr sehr klein .Also da würde ich erst mal probieren das Flugloch größer machen aber so dass die Mäuse nicht rein können . Von unten Luft dran lassen z.b. auf 5 oder 6 cm dicke Balken die Beute stellen, sodass da drunter die Luft zirkulieren kann.
    Das ist das was ich ausprobieren würde und umstellen natürlich. Gruß Marcus

  • Hallo Markus


    Das Bild oben ist vor einem Jahr gemacht worden.
    Die Beute steht heute auf ca 5cm hohen Gummifüßen.


    Die Schilfrohrmatten sind nur auf zwei Seiten der Umzäunung.
    Weil der Stand offen auf dem Feld steht, soll der Schilf etwas den Wind und die Blicke allzu neugieriger
    Personen abhalten.Wind ist da noch genug.


    Werde die beiden Beuten die im Moment dort stehen trotzdem mal tauschen.
    Bin gespannt !
    Will heute mal schauen gehen.Vielleicht mach ich ein paar Fotos.

    L.G. Dirk :D