Winterverluste 2020 - Abstimmung und Diskussion

  • Jo. Oder zur richtigen Zeit, richtig einfüttern(wissen was drin ist), die Beine im Februar noch hoch legen und gar nix rum griffeln. Das haben die Immen am liebsten.


    Gruß

    So sehe ich das auch. Leider kursieren im Netz schon wieder Videos wo "Imker" mitten im Februar ganze Völker in neue Beuten umlogieren. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Jo. Oder zur richtigen Zeit, richtig einfüttern(wissen was drin ist), die Beine im Februar noch hoch legen und gar nix rum griffeln. Das haben die Immen am liebsten.


    Gruß

    Ich muss aber sagen, dass ich alle 5 Völker auf je 40 kg aufgefüttert habe. Trotzdem waren 2 davon sehr leicht und ich habe zur Sicherheit Futterteig aufgelegt. Könnte schwören, dass ich mich beim auffüttern nicht vertan habe.

  • Ich muss aber sagen, dass ich alle 5 Völker auf je 40 kg aufgefüttert habe. Trotzdem waren 2 davon sehr leicht und ich habe zur Sicherheit Futterteig aufgelegt. Könnte schwören, dass ich mich beim auffüttern nicht vertan habe.

    Puh...40 kg? Wer soll denn die vertilgen?


    Ich füttere zwar auch immer satt auf und kümmere mich dann "einen Feuchten" um den Ernährungsstatus meiner Völker (Verhungern habe ich jedenfalls noch nicht bemerkt), aber 40 kg - und dann auch noch "je", also bei jedem Volke - solche Nimmersatts hatte ich noch nie.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Puh...40 kg? Wer soll denn die vertilgen?


    Ich füttere zwar auch immer satt auf und kümmere mich dann "einen Feuchten" um den Ernährungsstatus meiner Völker (Verhungern habe ich jedenfalls noch nicht bemerkt), aber 40 kg - und dann auch noch "je", also bei jedem Volke - solche Nimmersatts hatte ich noch nie.

    Ich auch nicht. Meine haben noch Reserven. Die letzten Jahre musste ich zum Teil sogar von "nur" 10 Zanderwaben Futterwaben raus nehmen. Und die Völker waren im März dann stark genug für 40-60kg Honigeintrag im Jahresschnitt. :/

    Was mir locker reicht...


    Gruß

  • Puh...40 kg? Wer soll denn die vertilgen?


    Ich füttere zwar auch immer satt auf und kümmere mich dann "einen Feuchten" um den Ernährungsstatus meiner Völker (Verhungern habe ich jedenfalls noch nicht bemerkt), aber 40 kg - und dann auch noch "je", also bei jedem Volke - solche Nimmersatts hatte ich noch nie.

    mit Segeberger Beute, zweizargig.

  • 40 kg Auffüttern oder auf 40 kg Auffüttern sind 2 unterschiedliche paar Schuhe. Ich hab letztens Jahr auch weit mehr als die 20 kg Futter verfüttert um auf 20 kg Winter Vorrat zu kommen. Es wurde aufgrund der Warmen Witterung einfach Zuviel verbraucht, weil weiter gebrütet wurde, aber von draußen eben nichts mehr rein kam.

  • Hallo zusammen,


    mein Waagstock (DN 1,5 Segeberger) wog Anfang Novemder 30,6 kg. Heute sind es 27,1 kg. Macht also 3,5 kg Gewichtsabnahme oder anders gesagt, es sind 0,875 kg pro Monat im Schnitt verbraucht wurden. Ich füttere meine Dunklen auf 10 bis maximal 15 kg Futtermasse ein und das reicht locker! Keine Ahnung, was eure Bienen so weg fressen. :)

    Gruß Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Viele Imker wissen gar nicht, fällt ihnen auch nicht auf, dass die Völker beräubert wurden.;)Wenn Völker im September mit 15 Kilo aufgefüttert wurden reicht ihnen das locker bis ende März. Egal mit welcher Biene man Imkert.


    Gruß kurt.

  • Ich füttere meine Dunklen auf 10 bis maximal 15 kg Futtermasse ein und das reicht locker! Keine Ahnung, was eure Bienen so weg fressen. :)

    Die dunkle Biene ist für ihre Ressourcenschonung ja bekannt. Die brutfreudige Buckfast - sie versucht wohl sogar, im Winter durchzubrüten - ist hingegen ein Großverbraucher. Die Carnica liegt eher dazwischen, tendiert wegen Brutpause und nur moderater Überwinterungsstärken aber wahrscheinlich auch eher zur dunklen Biene.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • (Ironie an) Ab Sonntag ist ja März, dann dürfen alle an ihren Völkern arbeiten (Ironie aus).

    Ich glaube es kommt sehr stark auf die Situation und geografische Lage an. Wenn man seit Wochen jeden Tag über 15 Grad hat, ist es anders als wenn man jeden Tag um die 5 Grad hat. Und da muss glaube ich jeder selber einschätzen, ob ein Eingriff notwendig ist oder nicht. Einige Sachen auf YouTube verstehe ich auch nicht (Candyboard mit unfassbar viel Zucker oder umsetzen in neue Beuten z.B.). Schieden kann ich verstehen, aber mache ich erst später im März. Bei meinem Völkern ist genug Masse und Futter da, also bleiben sie so wie sie sind, bis das Wetter im Norden auch besser wird. Nur tragen alle keinen Pollen ein... Mal sehen, wann das kommt. Aber auseinander reißen und Brut suchen tue ich jetzt nicht. Ich überlege ggf. etwas Eiweiß Futter drauf zu legen, falls die Damen nix finden.

  • Die brutfreudige Buckfast - sie versucht wohl sogar, im Winter durchzubrüten - ist hingegen ein Großverbraucher.

    Was du nicht alles über diese Biene weißt:/. Keine Biene nördlich der Alpen kann es sich leisten durchzubrüten;).Falls doch, wird sie von verantwortungsvollen Züchteren, egal welcher Zunft, bestimmt ausselektiert.

    lg Michael

  • Was du nicht alles über diese Biene weißt:/. Keine Biene nördlich der Alpen kann es sich leisten durchzubrüten;).Falls doch, wird sie von verantwortungsvollen Züchteren, egal welcher Zunft, bestimmt ausselektiert.

    In Imkers Hege sind die Bedingungen nun mal nicht die natürlichsten, deshalb gibt es in der Natur eben keine Buckfast.


    Und welchen Nachteil bzw. Vorteil soll es für einen Imker haben, ob ein Volk im Winter auf Sparflamme weiterbrütet bzw. sehr früh damit wieder beginnt und dabei mehr des vergleichsweise spottbilligen Zuckers als sparsame Nichtbrüter benötigt?! Den honiginteressierten Imker interessiert vielmehr, daß die Völker bei aufkommender Tracht möglichst rasch "in die Puschen" kommen, und das tun tendenziell eher Völker, die mit dem Brutgeschäft schon begonnen haben.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Die Völker brüten nur ihren voräten entsprechend. Wenn natürlich der Imker den Völkern im Frühjahr Futterteig auflegt, ist das eine reizfütterung ihnen wird eine Tracht vorgetäuscht. Die Völker gehen verstärkt in Brut. Futterteigfladen nur auflegen wenn nötig.


    Gruß Kurt.

  • Profi?! Also ein Professioneller?


    Was immer man darunter versteht. Straftaten begrifflich mit Beruf, mit Erwerbstätigkeit zu verbinden oder auch nur assoziativ anzunähern, widerstrebt sich mir.


    Ein Neben- oder gar Haupterwerbsimker muß es nicht zwangsläufig sein, ein Imker ist es aber in jedem Falle. Ein Nichtimker traut sich nämlich kaum, sich den Beuten überhaupt zu nähern und hätte auch kein Interesse an diesen gestohlenen Nutztieren.


    Auch wenn ich mich wiederhole, aber Imkerei auf öffentlichem, für jedermann zugänglichem Grund und Boden käme für mich wegen dieser Latentgefahr nie in Frage.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Freizeitimker ()