Ermittlungsverfahren: Nordbiene Imker angezeigt wegen Oxalsäure-Verdampfung

  • Für mich ist der einzige Ausweg aus der Misere, dass man aus dem DIB austritt. Erst wenn die Gelder nicht mehr fliessen, werden der DIB und die Bieneninstitute sich dafür aussprechen und die Sublimierung beführworten.

    Bienen Ede der Austritt aus dem DIB wird nicht eine Zulassung des DIB initieren. Dafür müsste jeder der Austritt dem DIB erstmal mitteilen das er austritt weil der DIB keine Zulassung für die Sublimation macht.


    Zweites der DIB hat wohl ca. 80.000 - 100.000 MItglieder davon bekommt der DIB max 10,- Euro pro Jahr. Macht max 1 Mio. Davon müssen dann erstmal die Kosten des Verbandes gedeckt werden. Also bleiben bestenfalls 500.000 Euro (wahrscheinlich eher nur 100.000) übrig. Damit lässt sich aber keine Zulassung finanzieren.


    Drittens für mich überwiegen die Vorteile gegenüber den Nachteilen im DIB. Daher werde ich nicht wegen der nicht Zulassung austreten und dies wird für die meisten zutreffen.

    Jeder wird dann austreten wenn die Nachteil höher als die Vorteile sind.


    Besser als der Austritt ist meiner Meinung nach wenn jeder eine email bzw. noch besser einen Brief an den Vorstand des DIB schreibt und darin die Aufforderung an den DIB stellt das sich dieser bei den Bieneninstituten um eine Zulassung bemühen soll. Wenn hier 10.000 Briefe (10 % der Mitglieder) dies tun dann bewegt sich etwas nicht wenn man Austritt.


    Grüße Thomas

  • Die Rechnung kann ich nicht bestätigen. Als ehemaliges Vorstandsmitglied kenne ich die Beträge genau die wir zahlen mussten.

    Für mich zählen aber die Abgaben an Kreis-, Landes- und Bundesverbände dazu. Ferner verienen die an Versicherungsprovisionen, an Zulagen aus Brüssel, dem Bund und den Ländern erhebliche Summen.


    Richtig ist, dass der geringste Anteil in den Vereinen bleibt.


    Gott sei Dank sind zumindest für Mayen die Mittel massiv gekürzt worden.

    Ich hoffe, dass ich mit meiner "Arbeit" an entsprechenden Stellen dazu beitragen konnte und können werde.


    Natürlich kann der DIB damit keine Zulassung beantragen. Ich selbst habe das hier im Forum ja kund getan, dass da hohe Summen im Spiel sind. Aber zumindest können die Bieneninstitute ihre Empfehlung für die Verdampfung aussprechen.


    Ohne diese wird sich politisch nichts bewegen.

  • hallo Thomas

    da muss ich Dir wieder sprechen der DIB ist dickfellig ich hatte mal als zweiter Vorsitzender einen Disput mit unserem Landesvorsitzenden . Darauf hin schrieb ich dem DIB Vorsitzenden und bat um Richtigstellung und drohte mit Niederlegung meiner Ämter und meinem Austritt dieses hätte dem Verein sehr geschadet . Da der Verein dem Landesvorsitzen zu der Zeit so wie so ein Dorn im Auge war bekam ich vom DIB ( trotz Einschreiben ) noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung geschweigeden eine Antwort in meinen Augen dickfellig .

    carlie

  • Es wird immer eine Anwendung zugelassen: Medikament + Verfahren zur Anwendung + Dosierung(en).


    Bei den AS-Applikatoren hat auch nicht jedes Produkt eine eigene Zulassung, sondern das Prinzip "Vakuumverdunster".

  • Es wird immer eine Anwendung zugelassen: Medikament + Verfahren zur Anwendung + Dosierung(en).


    Bei den AS-Applikatoren hat auch nicht jedes Produkt eine eigene Zulassung, sondern das Prinzip "Vakuumverdunster".

    So sehe ich das auch. Das Mittel, dessen Dosierung und Anwendungsverfahren sind meiner Meinung nach für die Zulassung entscheidend. Wer sich daran hält, der ist sauber.

    Wenn jeder Hersteller seine eigene Zulassung für das gleiche Mittel, die gleiche Dosierung und das gleiche Verfahren, dann würde es überhaupt keinen Sinn machen.

  • Das erinnert mich an den alten Witz:


    Die 80 jährige Oma geht zum Frauenarzt und bittet darum, auch die Pille zu bekommen wie die jungen Dinger.

    Der.Arzt kann sich nicht durchsetzen und verschreibt die Pille.


    Beim nächsten Besuch fragt der Arzt neugierig, wie es denn gelaufen ist.


    Die Oma antwortet: Soweit so gut, aber immer wenn ich grosse Schritte mache, fällt sie raus.


    So wird es keine Zulassung geben, ohne Anwendungs- und Prozessbescreibung. OXS ist das passende Beispiel und lässt sich für verschiedene Anwendungen genutzt.

  • Wer so eine Petition oder was auch immer macht, muss den Politikern GENAU sagen, was in welcher Weise geändert werden muss.

    Richtig, so wie es die Vertreter der Konzerne täglich praktizieren.

    Man könnte auch sagen, weil die Politiker keine Ahnung haben ...

    Entschuldigung!


    Rolf

  • Soll man als Politiker das Fach "Ahnung" studieren? Natürlich brauchen die Beratung - ob das in dem Ausmaß und in der Art und Weise (Lobby) sein muss, steht auf einem anderen Blatt. :)

    Sie brauchen kein Fachwissen da genug Fachbeamte/angestellte in den Ministerien vorhanden sind. Berater werden nur als Verantwortungsträger gebraucht:" Aber der hat gesagt!" Und Ahnung ist schon mal nicht gut, Wissen wäre besser!

  • Politiker sind meistens Juristen, die wie so viele Anwälte schön labern können, um mit ihren Lügen und Täuschungen überzeugend zu wirken und dadurch gewählt zu werden. Dadurch, dass sie sich mit Gesetzen auskennen, kennen sie die besten Schlupflöcher im System, für die sie selbst oder andere Politiker gesorgt haben, um möglichst viel Profit daraus auf Kosten der Allgemeinheit zu schlagen. Schließlich, warum würde man auf den Job eines Anwalts verzichten, um "das Volk (sich selbst) zu vertreten"?

    Die Berater sind jene, die die wirkliche Arbeit der Minister machen. Die kosten Millionen Euro pro Ministerium. Die Minister müssen nur einen Blick auf den Bericht der Berater werfen und ihre Unterschrift darauf setzen. Wenn Millionen Euro dadurch verloren gehen, weil die Beratung fehlerhaft war oder der Minister zu faul war, um alles durchzulesen oder sich Gedanken darüber zu machen, dann zahlen wir, das Volk, die Rechnung. So sieht´s aus.

  • Ups

    Sind wir da nicht ein wenig vom Thema abgekommen ?


    Ich verstehe gar nicht warum im Moment so ein Wirbel um das Sublimieren von Oxalsäure gemacht wird.

    Es ist einfach, es funktioniert , und es wirkt, nur in Deutschland ist es nicht erlaubt. Warum ??


    Andere Frage : Ameisensäure mit dem Schwammtuch verdunsten ,ist meines Wissens auch nicht offiziell Zugelassen . Das wird geduldet !

    Oder sind da meine Infos unrichtig.

    Bitte, kann mir das einer beantworten


    Danke für eure Zeit Gruß Dirk

  • Ich verstehe gar nicht warum im Moment so ein Wirbel um das Sublimieren von Oxalsäure gemacht wird.

    Den Wirbel macht eine Behörde, die einen der führenden Imker Deutschlands kriminalisiert.

    Es ist einfach, es funktioniert , und es wirkt, nur in Deutschland ist es nicht erlaubt. Warum ??

    Darüber kann man nur spekulieren. Meine Vermutung behalte ich lieber für mich, weil ich ansonsten von meiner Erziehung abweiche.

    Andere Frage : Ameisensäure mit dem Schwammtuch verdunsten ,ist meines Wissens auch nicht offiziell Zugelassen . Das wird geduldet !

    Gutes Argument.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Wieso spekulieren??

    In wie vielen Ländern ist es zugelassen und es funktioniert. @ Freizeitimker: Hast du es ausprobiert??

    Ich habe es immer gemacht und sehr gute Erfolge damit gehabt und keine Völker dadurch verloren.

    Also kann ich sagen, dass das Verfahren schonend für die Bienen ist.

  • @ Freizeitimker: Hast du es ausprobiert??

    Beides, Ameisensäure und Oxalsäure (letztere gekleckert und verdampft).


    Nur beantwortet mir ein totes Volk leider nicht die Frage, woran es starb.


    Entscheidend ist für mich, daß die Winter-Völkerverluste seit der ausschließlichen Verdampfung deutlich geringer, fast vernachlässigbar geworden sind.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • sag ichs doch:thumbup: