Trachtende seit Mai

  • Hallo allerseits,


    seit ca. Ende Mai haben wir hier komplette Trachtlosigkeit - bis heute. Das macht sich auch im Gewicht der Völker und im Brutumfang bemerkbar. Gut, dass ich den Völkern den Honig belasse; sie haben schon sehr viel wieder verbraucht und reduzieren massiv die Brut. Eigentlich müsste man jetzt reizfüttern: jedem Volk 15 kg Ambrosia Teig auflegen. Zu 90% wird es keine weitere Tracht mehr geben hier an der Ostseeküste in SH.


    Wie sieht es bei Euch aus?


    LG

    Kai

  • Hallo Kai,

    habe heute meine Völker durchgesehen - Bruträume noch voll Brut,Honigräume naja (man freut sich halt :lol:) . Sie tragen zur Zeit noch mehr rein,als Sie verbrauchen.


    LG Thomas

  • Bei mir war jetzt Läppertracht, sie haben soviel reingebracht wie sie verbraucht haben. Aber jetzt fängt die Linde an zu blühen - da wird noch was reinkommen obwohl es sehr trocken ist.

    LG Reinhard

  • Bei uns hier in Thüringen blüht die Linde und die Bienen fliegen von Früh bis Abends, selbst wenn es mal nieselt. Das geht seit dem 19. Juni. Da kommt sicher was zusammen. Bin sozusagen von Linden umgeben. Einige blühen schon, andere erst ab nächster Woche. Es brummt überall heftig.

  • Und seit 2 Tagen sieht es bei uns so aus:


    =O

    Euch wünsche ich auch etwas Regen für die Vegetation.


    LG

    Kai

  • Wir hatten heute mal einen richtig schönen Landregen den ganzen Tag über. Man konnte richtig spüren wie die Natur aufatmet. Und das natürlich bei meinem ersten Versuch Königinnen nachzuziehen. Aber egal der Regen ist wichtiger.

    LG Reinhard


  • Ein bisschen Regen ist gut.. Da hat es.vier gute Völker auf einmal erwischt. Da helfen auch meine Reichsformatziegel nicht mehr.

    Den Völkern geht es gut soweit. Mir nicht. Die Damen haben mir die Knöchel zerstochen.

    Quasi als kostenlose Rückenschmerzen Behandlung.

    Ich befürchte, die Lindentracht ist jetzt auch am A...

  • Einem Kollegen sind 3 Völker im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen.

    Die Wiese wo die stehen komplett 50cm hoch unter Wasser.

  • Ein bisschen Regen ist gut.. Da hat es.vier gute Völker auf einmal erwischt. Da helfen auch meine Reichsformatziegel nicht mehr.

    Den Völkern geht es gut soweit. Mir nicht. Die Damen haben mir die Knöchel zerstochen.

    Quasi als kostenlose Rückenschmerzen Behandlung.

    Ich befürchte, die Lindentracht ist jetzt auch am A...

    Bienen Ede, Du sprichst ein wenig rätselhaft.


    Wurden die abgebildeten vier Bienenstöcke vandaliert? So sieht es aus. So etwas passiert doch allein vom Regen nicht!

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • So kräftig? War mir nicht bekannt, daß sogar die pure Luft dermaßen randalieren kann.


    Dann muß man wohl auch noch etwas gegen den Wind tun. Wieder ein Mehraufwand. Wir Imker haben eben immer noch nicht genug zu tun.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Hallo Freizeitimker,


    Nein das war definitv kein Vandalismus. Die Stahlstützen sind trotz satter Verschraubung aus dem Holz gerissen. Wir hatten hier mehrfach schwere Gewitter. Meine Arbeitskollegin hatte zuerst den Keller ihrer Eltern unter Wasser, am nächsten Tag war ihr Keller dran.

    Die Hanglage sowie eine unkluge Aufstellung haben dem Ganzen dann noch Vorschub geleistet.

    Wie vereits erwähnt ist das nicht das erste mal, dass ich so etwas hatte. Es sind dann oft die von teewee erwähnten Sturmböen die den Stand zum kippen bringen oder Deckel un Zargen weg wehen.

    Da unsere Bienen erstaunlich robust gegen solche Ereignisse sind, ist nicht viel passiert.

    Nur ich stand schön mit meinen Büroschuhen und feinen Socken sowie Imkerjacke im Regen am Stand und habe alles wieder aufgerichtet. Die Bienen hatten mit den dünnen Socken ein leichtes Spiel und ich hatte dadurch diverse Stiche im Knöchel.

    Da sich durch Bienenstiche natürliches Kortison bildet, hatte ich auch schon meine Dosis für meine Rückenschmerzen.

    In Frankreich behandelt man ja auch Rennpferde mit Bienengift.

    Dann hilft das auch bei so einem alten Esel wie mir. :D:D:D


    Immer positiv Denken.

  • So kräftig? War mir nicht bekannt, daß sogar die pure Luft dermaßen randalieren kann.


    Dann muß man wohl auch noch etwas gegen den Wind tun. Wieder ein Mehraufwand. Wir Imker haben eben immer noch nicht genug zu tun.

    Ähm, hast du im Winter keine Spanngurte an den Beuten? Bft 8 schaffen Segeberger und Liebigbeute aber auch nur mit Stein obendrauf. Zum Glück, sonst hätte ich Ende April ein Problem gehabt. Mit den Mäusegittern im Herbst werden bei mir auch die Sturmbändsel angelegt.

  • Umgekehrt,

    Im Winter hatte ich bisher nur einen Sturmschaden.

    Jetzt mit vier Zargen bieten die Beuten eine riesen Angriffsfläche für den Wind.

    Der hier ist aber atypisch. Durch den Wind und die Hanglage haben die Befestigungen der Stahlstützen Hangabwärts nachgegeben.

    Im Herbst wird das Ganze durch Pflanzkübel ersetzt. Da ist die Auflage- und Standfläche grösser.

  • Die Linde ist gerade im Endstadium der Blüte.

    Den Stand den ich gerade bearbeitet habe, wartete mit durschnittlich einem vollen Honigraum auf.

    Die Bienen sind aufgrund der Witterung aggresiv wie "Sau".

    Es nieselt leicht und man hat gefühlt den Eindruck, wann wäre in der Sauna.

    Die gebildeten Ableger können unterschiedlicher nicht sein.

    Von super mickrig bis zum zweite Zarge aufsetzen ist alles dabei.

    Jetzt noch ein bisschen aufräumen und dann Feierabend.