Wachsmotten-Alarm! Vorsicht vor der Großen Wachsmotte

Hallo,

ich lager die Waben in den leeren Zargen und habe sie einmal geschwefelt und bedunste sie jetzt mit Essigsäure.

Hallo zusammen,

auch ich lagere meine Waben im Turm. Unten und oben nur mit feinmaschigen Drahtgewebe, genug Abstand untereinander, pro Zarge um 90° versetzt, zwischendrin mit Wallnussblätter und oben drauf eine Schale mit Essigsäure. Das alles auf dem Scheunenboden, der im Winter auch Minusgrade hat. Ich hoffe das reicht. Vorher hatte ich noch die Beutenteile auf Mottenlarven untersucht und mit dem Heißluftfön vorsichtig bearbeitet. Mein Sommerlager mit den Ersatzwaben wurde bereits inerhalb einer Woche komplett aufgefressen. Da war nicht ein Gramm Wachs übrig.

Gruß Holger

ich lagere keine bebrütete Waben oder halt nur kurz z.B. im Frühjahr Restfutterwaben für die Ableger

Honigwaben mit viel Pollen (virtuelles Brutnest) bleiben im Volk.

Einlagern tue ich nur Honigwaben ohne irgendeinen Schnick-Schnack da geht kaum eine Wachsmotte bei.

Der Rest wird so bald wie möglich eingeschmolzen.

VG

Martin

Moin, ich schmelze eigentlich immer zeitnah ein aber dieses Jahr habe ich einige Rähmchen in einer Box mit Deckel aufbewahrt was keine gute Idee war. Vorgestern beim einschmelzen war das ein kompletter Block aus "Seide" . Kein schöner Anblick!

Gruss

Dieter

Gestern, bei sonnigen Wetter,habe ich mich über ein Volk gewundert, bei dem zunächst wenig Flugverkehr war. Als ich unter den Deckel schaute sah ich, dass einige Wachsbrücken wie Mehl aussahen. Auch drei kleine (ca 1cm) Kokons sind zu sehen. Kleine Wachsmotten? Aus Zeitmangel ( die Arbeit rief) konnte ich noch nicht weiter nachsehen. Nun habe ich gelesen, dass die Bienen es theoretisch selber schaffen könnten, sie los zu werden. Ist das so? Und kommt das nach der Auswinterung mal vor?

Gruß Gabi

Zitat von Schlei-Imkerin

Nun habe ich gelesen, dass die Bienen es theoretisch selber schaffen könnten, sie los zu werden.

Das las ich kürzlich in einer alten Ausgabe des Deutschen Bienenjournales auch, inkl. Bild, auf dem sich nehrere Bienen um eine fette Made kringeln. Also nicht nur theoretisch, sondern ganz real, praktisch. Wenn sie es nur theoretisch könnten bzw. täten, dann real eben gar nicht, womit die Theorie fehlerhaft wäre. Allzu vehement gehen sie aber wohl nicht gegen die Wachsmotten(larven) vor, sonst gäbe es dieses Phänomen nicht. Man kann die "Duldung" dieser Maden auch als geschwächte Abwehrkraft des Volkes interpretieren. Gegen Milben und die Beutenkäfer gehen die Bienen leider noch weniger vor. Sie sind eben leider nicht mit der Intelligenz ausgestattet, kleine Eindringlinge als solche generell zu erkennen und abzuwehren.

Naiverweise ging ich davon aus, dass nur gelagerte Waben von Wachsmotten befallen werden...

Meine Bienen hatten bereits angefangen das Mehl "abzuräumen". Bei der Durchsicht zeigte sich, dass es im Volk scheinbar keine weiteren Maden/Kokons gab. Entweder war der Befall nicht stark oder die Bienen haben ihn abgewehrt. Wird sich zeigen. Die beiden betroffenen Rähmchen habe ich vorsichtshalber trotzdem entfernt.

Hallo

So ist es. Die Motten gehen an bebrütete Waben.

Wachs interessiert sie weniger.

Ich hebe nur noch Honigraumwaben auf.

Brutwaben aufheben ging bisher noch nie gut.

Ansonsten geht es dann jedem wie bei Kommentar # 5 Didi

Alles Seide ...

Ekelhaft

Gruß Dirk

Um Wachsmotten fernzuhalten, sollte man am besten nur Waben mit Flüssigfutter (Honig, Zuckerwasser) lagern.

Wer die restlichen Waben nicht einschmelzen möchte, der kann sie in eine leere Zarge umhängen und oben auf einem starken Volk überwintern.

Hallo!

Danke euch.

Das mit den eingelagerten Waben handhabe ich auch so. Nur Honigwaben kommen ins Lager. Mir war nur neu, dass ein Volk bei der Auswinterung von Wachsmotten befallen sein kann. (Trotz Wabenhygiene.) Ich werde dieses Volk weiter genauer kontrollieren...

Gruß

Gabi