Futter - womit füttert Ihr bei den Preisen?

  • Hallo zusammen, ich nehme Apikel Basis. Habe mit dem Futter von Kellmann nur gute Erfahrungen. Im Gegensatz zu Apiinvert kristallisiert das auch im Winter nicht aus.


    Beste Grüße

    Johannes

    Hallo Johannes!


    Das ist ja fast "off topic", nix über Preis und so", nur über "gutes Bienenfutter".

    Vielleicht sollte man nicht so auf das Geld des Imkers schauen, vielleicht - wie du es schreibst - mehr auf die Bienen, unsere Lieblinge.


    Alles Gute vom Rolf

  • Ganz ohne den Blick auf das Geld des Imkers geht es leider aber doch nicht. Denn am Ende muss alles halbwegs bezahlbar sein.


    Von daher wird wohl die Mehrheit der Imker sehr wohl die Preise im Blick behalten.

  • Ich habe bisher immer hiermit gefüttert und war sehr zufrieden:


    ApiGold, lose


    ab 100 kg / Kunde



    in kundeneigene Behälter



    1,24 € / kg

    Stand: 08.04.23


    von amelunxen.eu


    Allerdings lag der Preis im vergangenen Herbst noch bei 87 cent.


    VG

    Tom

  • Watt für Diskussionen hier... Hat schon mal überhaupt jemand den Bienen ihren Honig belassen? Also wirklich nur den Ueberschuss entnommen?


    Wer Zucker oder auch Honig einfüttert, simuliert Tracht zu einer Zeit wo keine ist. Die Bienen gehen in Brut wenn sie natürlicherweise keine haben.


    Solche Gedankengänge macht hier niemand. Es wird nur der Preis von diesem und jenem gegenübergestellt.

    Ihr seid Kaufleute, aber keine Imker!

  • Lies nochmal meine posts unter z.B. #5 und #9. Ich möchte sehr gerne die Bienen auf mindestens einen großen Anteil an Eigeneintrag überwintern lassen. Mir reicht es mitunter nur einmal die Frühtracht zu ernten. Wenn es geht, könnte ich noch sortenrein die Robinie ernten. Die Lindentracht und die Läppertracht (minimum Waldtracht) bis in den Herbst, können die Bienen behalten. Ergo: nicht alle denken kaufmännisch...

  • Watt für Diskussionen hier... Hat schon mal überhaupt jemand den Bienen ihren Honig belassen? Also wirklich nur den Ueberschuss entnommen?

    1.) Ja. War keine gute Idee. Ein Teil der Bienen litt im Fruehling an einer Durchfallerkrankung.


    Wer Zucker oder auch Honig einfüttert, simuliert Tracht zu einer Zeit wo keine ist. Die Bienen gehen in Brut wenn sie natürlicherweise keine haben.

    2.) Falsch. Du ueberschaetzt die WIrkung einer Reizfuetterung.


    Ihr seid Kaufleute, aber keine Imker!

    Auch falsch. Imkerei ist Land*wirtschaft*. Und wirtschaftliches Handeln ist nicht nur verbaler Bestandteil des Wirtschaftens.

  • Verstehe ich auch nicht so direkt die Diskussion, ich habe zwar immer Zucker für den Notfall im Haus falls eine Trachtlücke kommt aber so haben die Bienen ihren Honig . Für mich sind 2 bis 3 Waben maximal Entnahme pro Volk

    Solche Gedankengänge macht hier niemand. Es wird nur der Preis von diesem und jenem gegenübergestellt.

    Ihr seid Kaufleute, aber keine Imker!

    Ich muss dir zustimmen viele der sogenannten "Hobbyimker" haben nur das Geld im Kopf ( viele aber nicht alle !!) Und lassen kein Gramm Honig zuviel im Volk . Wenn man ein Hobby mal wieder Hobby sein lässt und keine 10Völker halten muss damit der " Umsatz" passt dann fängt es an vernünftig zu werden . Ich habe meine 3Völker und kann die wunderbar ohne Verkauf finanzieren so daß die Bienen in Ruhe leben können.

    Auch falsch. Imkerei ist Land*wirtschaft*. Und wirtschaftliches Handeln ist nicht nur verbaler Bestandteil des Wirtschaftens.

    Ja und Nein . Wenn ich ein sogenannter "Hobbyimker" bin dann habe ich meine Bienen nicht im Sinne der Landwirtschaft sondern als Hobby . Ich finde bei der Argumentation muss jeder Imker der verkauft dann auch ein Gewerbe anmelden. Den viele Imker (zumindest die ich hier kennengelernt habe) sagen sie sind Hobbyimker und haben 15 Völker und mehr und rechnen nur die Euros . Dann ein bisschen reduzieren das ich es ohne Verkauf tragen kann .


    Den ich sage mir immer eins wo ich noch RC Modellbau betrieben habe als Hobby hat mir auch keiner Geld dafür gegeben wenn ich mit meinen Spielzeugen gefahren oder geflogen bin und die Reparaturen müsste ich auch machen .

  • Watt für Diskussionen hier... Hat schon mal überhaupt jemand den Bienen ihren Honig belassen? Also wirklich nur den Ueberschuss entnommen?

    Davon gibt es sicher eine ganze Menge Imker hier.

    Allerdings kann man den belassenen Honig nur abschätzen, häufig muss man im Herbst noch einmal zufüttern, und das eben mit den o.g. Futtermitteln.


    VG

    Tom

  • Bei mir waren im letzten Herbst noch genug Futterwaben in den Völkern. Bei 11 DNM bekommen meine Bienen noch genug in die Randwaben eingelagert. Entweder Glück gehabt, dass noch Leppertracht vorhanden war, oder meine Landrassebienen sind Sammelwütig. So musste ich letztes Jahr sehr wenig nachfüttern. Bei einzargiger Überwinterung ist das schon nicht so einfach. Aber wenn ich das den Bienen fast selbst überlasse, wird das schon halbwegs funktionieren.

  • Da fange ich echt an zu lachen. Jetzt heult schon jemand im namentlich genannten Imkerforum rum, weil die Imker den Honig entnehmen. Was für eine Welt. Der Honigbedarf ist da, ich befriedige ihn und bekomme ein bisschen Kleingeld für die Mühe. Wenn ich am Abend der Ernte die Zuckereimer hereinstelle, ist die Welt für die Bienen wieder io. Die kriegen von mir 3x Zuckerlösung 3:2 im 5l Eimer, den tragen sie in ein paar Tagen um und dann mache ich Brutentnahme. Was soll mich dann Brut jucken und welche Bienen haben im August keine Brut? Der erste brutzyklus bringt gesunde Bienen hervor, die dann gesunde Winterbienen aufziehen. Zu der Zeit herrscht bei uns noch Läppertracht. Und ich füttere dann per Waage auf, da bei Brutentnahme der Bedarf doch recht unterschiedlich sein kann, wie ich bemerkt habe. Und wenn ich am Wetter sehe, dass es in ca. 14 Tagen zu kalt zum füttern sein wird, kriegen alle Völker nochmal 2l. Wenn sie die gut abnehmen, schau ich nicht nochmal rein, dann ist die Chance groß, dass alles io ist. Muckt ein Volk rum, guck ich nochmal rein. So was nennt man imkern, anstatt Bienenhaltung mit verpeilten Realitätssinn.

  • Solche Gedankengänge macht hier niemand. Es wird nur der Preis von diesem und jenem gegenübergestellt.

    Ihr seid Kaufleute, aber keine Imker!

    Weil Zucker oder Honig allein als Trachtsimulation ein wenig zu dürftig sind. Die Bienen benötigen Eiweiß für ihren Nachwuchs, also Pollen. Der als Bienenbrot fermentierte, haltbar gemachte und eingelagerte Pollen wird für größere Brutorgien nicht ausreichen.


    Kaufleute? Eine Hobbyimkerei ist nur schwer kostendeckend und erst recht kaum profitabel zu betreiben! Und das ganz ohne Kaufmannsehrgeiz.

    Niemand hat die Absicht, das öffentliche Leben einzuschränken. Niemand hat die Absicht, eine Impfpflicht einzuführen.

  • Naja, daß die natürlichste aller Nahrungen für die Bienen im Winter schädlich sein soll, ist nicht plausibel.

    Sagen wir es mal so: In der Natur finden sie nichts Besseres.


    Siehe Freudenstein.


    Ich schleudere deshalb auch M+ und fuettere die hernach mit Zucker auf. Ist zwar ein immenser Aufwand aber lohnt.

  • Und : Ohne ein wirtschaftliches Grunddenken funktioniert auch kein Hobby. Ausser ich bin Multimillionär und mein Kontostand braucht mich nicht mehr zu interessieren.

  • Den viele Imker (zumindest die ich hier kennengelernt habe) sagen sie sind Hobbyimker und haben 15 Völker und mehr und rechnen nur die Euros . Dann ein bisschen reduzieren das ich es ohne Verkauf tragen kann.

    Ich meinte die Imker hier in meiner Region mit denen ich Kontakt hatte

  • Moin, ich verstehe die Diskussion hier nicht so richtig, Deutschland verbraucht so viel Honig das nur ungefähr 25 % des Bedarfs von deutschen Imkern gedeckt werden kann, gleichzeitig soll den Bienen der Honig gelassen werden und der Imker sich freuen wenn er ein Glas für sich abzweigen kann! In manchen Gegenden sind die Imker froh wenn sie die Völker ohne Verlust durch den Sommer gebracht haben und nicht zufüttern mussten. Ich habe im Schnitt 8 Völker und habe nur bei 4 bis 5 Völkern Honigräume, der Rest darf den Honig behalten und trotzdem muss ich auch bei diesen Völkern auf das Futter achten. Wenn ich allen Völkern den Honig lassen würde, hätte ich keinen kleinen Ausgleich der Ausgaben und dürfte trotzdem im Spätsommer füttern. Wo ist da der Sinn des Ganzen?

    LG Dieter

  • Naja, daß die natürlichste aller Nahrungen für die Bienen im Winter schädlich sein soll, ist nicht plausibel.

    Bienen haben nun mal nichts anderes und wie einige Untersuchungen gezeigt haben, ist Honig eben nicht in jedem Fall das gesündeste. Die Vermehrungsrate bei Bienen ist ja nicht übel, die Natur hat da große Verluste schon mit einkalkuliert. In meinen Augen überwintern Bienen sehr gut auf Zucker, alle anderen Zutaten holen sie sich ja noch bis Oktober in Massen. Wenn mir dann jemand erzählt, er entnimmt nur 3 Waben, frag ich mich, wie geht das? Dann hätte ich Futter für 2-3 Winter im Volk.


    Es ist ja auch io, wenn jemand nur wenig Honig entnimmt und den Bienen Honig für den Winter lässt. Aber es ist auch io, wenn man das tut, was Imker eben tun. Da braucht sich niemand im Imkerforum beschweren. Es interessiert mich auch nicht, ob jemand Steuern zahlen müsste oder nicht, da wir genug für Fremde bezahlen & abgezockt werden. Steuern zahle ich gezwungenermaßen über mein Gewerbe und wenn die Herrschaften noch mehr abzocken können, verplempern sie auch mehr für irgendwelchen Nonsens.



    Ich warte nur drauf, dass das grüne Gespinne auch in der Imkerei massiv Einzug hält und uns die Nichtsnutze erzählen, wie wir die Bienen zu halten haben. Dann produzieren wir zwar weniger Honig, aber den kann man ja aus anderen Ländern importieren. Wie beim Strom. Sind schon komische Diskussionen, die hier manche führen. Und andere entschuldigen sich halb, weil sie Honig entnehmen. Bei mir in der Umgebung sind die Menschen froh, dass ihre Bäume gut bestäubt werden, so dass ich sogar Obst & Gemüse gebracht bekomme. Von Radieschen bis Kiwi. Da käme niemand auf solche Ideen oder ist verwundert, wenn ein Imker den Honig schleudert.