Die Elgon-Biene

  • Wird erst richtig Lustig wenn es ein paar Linien mehr sind, führen jetzt zu zweit 12 Linien, da ist echt immer ne Frage was in einem Jahr auslässt. Zusammenfassen wäre da definitiv besser, aber leider kommt mein Zuchtpartner schon wieder auf die Idee weiter zu Erweitern. Habe mir aber selber ganz eindeutig ne Obergrenze von 6 Linien gesetzt, alles andere ist nicht mehr Händelbar.

  • Wird erst richtig Lustig wenn es ein paar Linien mehr sind, führen jetzt zu zweit 12 Linien, da ist echt immer ne Frage was in einem Jahr auslässt. Zusammenfassen wäre da definitiv besser, aber leider kommt mein Zuchtpartner schon wieder auf die Idee weiter zu Erweitern. Habe mir aber selber ganz eindeutig ne Obergrenze von 6 Linien gesetzt, alles andere ist nicht mehr Händelbar.

    passt zwar ned ganz zum thema, aber erzähöl mal, ich lerne demnächst das besamen und kann dann zb die Elgon unterschiedlich anpaaren und wieder zusammenführen, da gibts ned so viele Linien, oder eine geschlossene Population aufbauen

  • so, endlich ist es so weit, demnächst erhalte ich meine 5 Elgons von Erik, die werden dann nächstes Jahr auf Varroa ausgezählt. Bin gespannt.

  • Hallo,


    ich bin ebenfalls gespannt. ;) Berichtest Du?


    LG

    Kai

  • passt zwar ned ganz zum thema, aber erzähöl mal, ich lerne demnächst das besamen und kann dann zb die Elgon unterschiedlich anpaaren und wieder zusammenführen, da gibts ned so viele Linien, oder eine geschlossene Population aufbauen

    Moin,


    hehre Ziele. Aber willst du dich rein auf instrumentelle Besamung verlassen?



    Gruß

  • So ziemlich, schon auch Belegstelle, aber mit der besamung bringe ich Homogenität in meine Bienen. Bis jetzt sind sie angenehm zu bearbeiten.

  • So ziemlich, schon auch Belegstelle, aber mit der besamung bringe ich Homogenität in meine Bienen. Bis jetzt sind sie angenehm zu bearbeiten.


    Und das Thema Langlebigkeit der Könginnen? Istrumentalbesamte waren bei mir immer nicht so langlebig, kann aber natürlich auch am Besamer liegen.


    Auch das Thema genetische Vielfalt ist mir da etwas skeptisch im Kopf. Immerhin nutzt man nur Sperma eines Drohnes, nicht wie bei der natürlichen Begattung von mehreren.

    Die instrumentale Besamung hat zwar durchaus, m.M.n., seine Berechtigung, aber mehr zum experimentieren welche Linien und Eigenschaften gut harmonieren. Weniger als Grundlage der Basis für den Volksaufbau wie mir scheint. Oder sehe ich das "zu eng".

    Gut ist, dass du auch Völker über die Königinnen von Belegstellen generierst. Würde empfehlen sich nicht nur auf die Besamung zu verlassen.



    Gruß

  • Besamung geht mit beliebig vielen Drohnen. Ja, besamte Königinnen sind nicht so langlebig, aber zwei, drei Jahre machen die auch. Und man macht ja immer eine Einengung, zb durch Tante-Neffe-Besamung und danach wieder auskreuzen, zb durch den Besuch einer Belegstelle.

  • So, für nächstes Jahr nochmal welche bei Erik geordert, damit ich mit der eigenen Zucht in Richtung VSH weitermachen kann.

    Hallo,


    danke für die interessante Info. Bin auf weitere Nachrichten gespannt. Ist das Erik Österlund?


    LG

    Kai

  • ...Die instrumentale Besamung hat zwar durchaus, m.M.n., seine Berechtigung, aber mehr zum experimentieren welche Linien und Eigenschaften gut harmonieren. Weniger als Grundlage der Basis für den Volksaufbau wie mir scheint. Oder sehe ich das "zu eng"....

    Hallo,


    ich bin auf dem Gebiet kein Fachmann und kann auch nicht viel zum Thema beitragen, aber soweit mir bekannt, wird generell in der professionellen Züchtung von Nutztieren die Instrumentelle Besamung (IB) genutzt. Ich glaube, es ist durchgängig Standard.


    LG

    Kai

  • Hallo,


    bei der instrumentelle Besamung kommt es auf darauf an "mechnisch" unversehrte Bienen zu haben, absolut steril gewonnenes Sperma und eine ausreichende Spermamenge. Ist dies gegeben sind es vollwertige Königinnen mit langer Lebenserwartung. Hab noch wenige 2017er künstlich besamte Könniginnen die schöne Vollvölker haben.


    Und wenn Wir Reinzuchtbelegstellen haben sind die in bienenunfreundlichen Umgebungen wie Hochgebirge oder Insel. Nach meiner Erfahrung deutlich geringere Bekattungsquote und je nach Wetter unzureichend begattete Könniginen, die dann schnell umgeweiselt werden.


    LG Jörg


  • So der Hyper-Fachmann bin ich da auch nicht ;). Aber ja, in der Nutztierhaltung wird das viel praktiziert, keine Frage. Kühe sind ein gutes Beispiel.


    Wer aber schonmal bei der Besamung von Königinnen dabei war oder es gar selbst praktiziert hat, der weiß das es bei Bienen nicht ganz so "trivial" ist. Fehleranfällig usw.

    Wie gesagt, ich möchte damit die instrumentelle Besamung nicht schlecht reden, keinen Falls. Sie hat ihre Berechtigung. Aber sich nur darauf verlassen ist aus meiner Sicht zu naiv gedacht. Daher finde ich es gut mv_1989 das du dich ebenso im Prozentsatz und in den weiterführenden Begattungen auf Belegstellen berufst und nicht Durchgängig den menchlichen Eingriff vornehmen magst. Dann kann das, aus meiner Sicht, gut funktionieren.



    Gruß

  • So, für nächstes Jahr nochmal welche bei Erik geordert, damit ich mit der eigenen Zucht in Richtung VSH weitermachen kann.

    Nur so aus Interesse: Wie hast du das jetzt in den wenigen Monaten festgestellt, dass deine Elgon-Königinnen, und auch die, die du nächstes Jahr bekommen sollst, perfekt für eine VSH-Zucht wären?


    Nadeltest?


    lg