Beiträge von Ape

    Hier ist auch entgültig Winter. Schnee, Eis, Dauerfrost. Höhenlage 800m. Nächste Woche bis -10°C gemeldet, was wohl auch eintreten wird. Schauen wir mal. Die Ruhe tut den Bienen aber gut. Sie sitzen gut in der Traube und noch relativ weit unten, sprich übern Kopf Futter. Trotz des hohen Verbrauchs im Herbst gut so. Schauen wir wie es wird.



    Gruß

    Glück Auf zusammen!


    Also wenn ich mir das hier so durchlese und dann kurz im Imkerforum nach blättere...Mein Gott, bin ich froh das ich da nie angemeldet war. Unsachlich und beleidigend und noch dazu die Argumente völlig aus dem Kontext gerissen. Traurig. Es bestätigt sich, für mich mal mehr, die größten Ignoranten gibt es unter Imkern. Schade!


    Richtig ist natürlich andererseits, es ist ein Unterschied ob es Hobbyimker vor seinem Auge das Thema Dunkle Biene betrachtet oder eben ein Erwerbsimker. Aber es gilt wie im wahren Leben, der Ton macht die Musik. Und die ist da im Forum gerade ganz mieserabel.


    Aus besagten Grund kann ich dort im Forum auch nicht Partei ergreifen. Ich war nie angemeldet und werde mich hüten das zu tun. Das bringt mir nur das Herz und den Magen um, mich dort einzubinden. Hilft der Biene auch nicht, wenn sich ein Jeder dann noch wegen solchen Persönlichkeiten zu Grunde richtet (Zudem bin ich persönlich die nächsten zwei Jahre noch sehr eingespannt - wer mich hier kennt, weiß das). Ich bin aber sehr erfreut zu sehen das du dich Jan Gutzeit nicht aus der Hütte locken lässt und fachlich und sachlich agierst. Nur damit kommen wir weiter. Und das sollte sich Jeder wie ich finde, egal wo er sich einbringt, hinter die Löffel schreiben. Alles andere bietet nur Angriffsfläche für hirnlose Agressivität.


    So kämpft ein Jeder (habe vor Ort leider auch genügend Kampfschauplätze) an den vielen Fronten der Dunklen Biene, um ihr den Platz hier in Deutschland zu geben den sie als Unterart verdient hat. Die vorhandenen Eigenschaften dieser Biene sollten wir nicht verschwinden lassen, nein Erhalten! Siehe die Beiträge von Johannes vorab. Eine 0815 Buckfast... so schön wie die Biene ist, da graut mir auch beim Gedanken.



    Danke für euren Einsatz weiterhin!



    Grüße

    ...

    Trotzdem gibt es auch hier Dilettanten, die solchen Leuten hinterherlaufen. Es ist traurig, wie wenig ausgeprägt bei vielen Fachwissen ist.

    ...


    Ich wundere mich nicht mehr. Denn die Bienenhaltung ist in Deutschland ein Hobby-"Geschäft". Und da liegt der Hase im Pfeffer. Hätte die Imkerei einen Stellenwert wie in anderen Ländern, dann könnte man vielleicht auch von professionellen Grundlagen sprechen. Aber bei, was war es nochmal, 4% Berufsimker hierzu Lande kann ja gar kein professionelles Wissen da sein. Bis auf ein paar sehr engagierte Imker, die wirklich die Materie durchdringen, gibt es nicht so Viele die Wissen weiter geben können. Und dann ist noch die Dunkelziffer, die nix sagt, aber echt was drauf hat. In Summe aber eine verschwindend geringe Zahl.

    Die Gesundheit des Biens wird auf dem Rücken der Hobbyimker gelegt bzw. ausgetragen. Kann ja nur zu solchen Situationen führen.


    Meine Meinung.



    Übrigens muss man es aber auch etwas relativieren, im Ausland gibt es teilweise einen noch schlechten Wissenstand unter den Imkern, da werden Deutsche Imker gern als "Klugscheisser" gesehen.


    Am Ende liegt es wahrscheinlich immer im Auge des Betrachters, wie "kompetent" Jemand rüber kommt.

    Ich denke auch im konkreten Fall, wie mv_1989 es bereits schriebt, das Der Bastler vollkommen überrumpelt wurde. Hier spielt auch die Psychologie rein. Ging das nicht Jedem von uns schonmal so, dass man so überrumpelt war das Wissen plötzlich weg war, z.B. in Prüfungssituationen ;-)

    Vielleicht sollte man das mal so bewerten. Das im Nachgang das Video von ihm gelöscht wurde zeigt nur eines, die Fähigkeit zur Selbstkritik :-). Dies mal als zwischenmenschliche und öffentliche Sichtweise von mir.




    Grüße euch


    Steve

    So sieht es aus langfristig werden wir eine Biene brauchen die eine brutkurve hat wie sie die mediterranen Bienen haben. Unsere bisherigen Bienen wie die Carnica oder die mellifera haben ja einen kontinentalen brutzyklus mit einer Spitze im Sommer und einer ausgedehnten winterpause. Die mediterranen Bienen hingegen entwickeln sich recht früh im Jahr zu einer ersten brutspitze machen dann eine Pause oder verringern die Brut und gehen dann in einer zweiten brutzyklus mit einer zweiten brutspitze und brüten natürlich dementsprechend auch länger.


    Das ist Richtig, ja. Wobei man schon sagen muss, dass eh wir wirklich mediterrane Verhältnisse haben (deutschlandweit) es schon noch eine ganze Weile dauern wird. Die Entwicklung scheint aber dahin zu gehen. Wie du schon sagst, langfristig. Derzeit sind die Schwankungen einfach noch zu massiv, als dass man Dauerhaft mit zwei Brutspitzen arbeiten könnte. Es gibt auch immer noch recht kalte und nasse Jahre. Zumindest in unserem Eck. Sehen wir mal, wo es uns hinführt.



    Gruß


    So der Hyper-Fachmann bin ich da auch nicht ;). Aber ja, in der Nutztierhaltung wird das viel praktiziert, keine Frage. Kühe sind ein gutes Beispiel.


    Wer aber schonmal bei der Besamung von Königinnen dabei war oder es gar selbst praktiziert hat, der weiß das es bei Bienen nicht ganz so "trivial" ist. Fehleranfällig usw.

    Wie gesagt, ich möchte damit die instrumentelle Besamung nicht schlecht reden, keinen Falls. Sie hat ihre Berechtigung. Aber sich nur darauf verlassen ist aus meiner Sicht zu naiv gedacht. Daher finde ich es gut mv_1989 das du dich ebenso im Prozentsatz und in den weiterführenden Begattungen auf Belegstellen berufst und nicht Durchgängig den menchlichen Eingriff vornehmen magst. Dann kann das, aus meiner Sicht, gut funktionieren.



    Gruß

    So ziemlich, schon auch Belegstelle, aber mit der besamung bringe ich Homogenität in meine Bienen. Bis jetzt sind sie angenehm zu bearbeiten.


    Und das Thema Langlebigkeit der Könginnen? Istrumentalbesamte waren bei mir immer nicht so langlebig, kann aber natürlich auch am Besamer liegen.


    Auch das Thema genetische Vielfalt ist mir da etwas skeptisch im Kopf. Immerhin nutzt man nur Sperma eines Drohnes, nicht wie bei der natürlichen Begattung von mehreren.

    Die instrumentale Besamung hat zwar durchaus, m.M.n., seine Berechtigung, aber mehr zum experimentieren welche Linien und Eigenschaften gut harmonieren. Weniger als Grundlage der Basis für den Volksaufbau wie mir scheint. Oder sehe ich das "zu eng".

    Gut ist, dass du auch Völker über die Königinnen von Belegstellen generierst. Würde empfehlen sich nicht nur auf die Besamung zu verlassen.



    Gruß

    passt zwar ned ganz zum thema, aber erzähöl mal, ich lerne demnächst das besamen und kann dann zb die Elgon unterschiedlich anpaaren und wieder zusammenführen, da gibts ned so viele Linien, oder eine geschlossene Population aufbauen

    Moin,


    hehre Ziele. Aber willst du dich rein auf instrumentelle Besamung verlassen?



    Gruß

    ...

    Da wird Honig vielleicht sogar zur natürlichen und preiswerten Alternative.


    ...


    Nicht nur das. Früher gab es nur Honig. In den ganz alten Zeiten.


    Honig ist ein Krisenprodukt. Behaltet das im Hinterkopf.




    ...

    Ein Milchbauer ist bestimmt froh wenn der Preis für Butter etwas anzieht. Dann kommt er auf seine Kosten --- wenn die Energie nicht alles auffrisst.


    ...


    Nicht nur die Energie. Sicher das die Preiserhöhung im Markt an die Bauern weiter gegeben wird. Ich bin da eher kritisch hinterfragend unterwegs.






    Grüße an Alle

    auswirkungen auf den Honigpreis? Wahrscheinlich sehr wenig, wird halt mehr subventioniert oder mehr gespart am Futter, heißt die zahl der verhungerten Völker bzw der Notfütterungen im Frühjahr wird ansteigen.


    Moin,


    wobei die Notfütterung im Frühjahr ja auch Zucker kostet, bzw. dann in Form von Teig wahrscheinlich. Es ist ja eher eine Kostenverlagerung oder vor sich her schieben. Es ist wie Pokern, man hofft es reicht wenn man weniger einfüttert. Manche Völker kommen zu recht, andere nicht. Und da muss dann Notgefüttert werden. Irgendwie ein Spiel mit dem Feuer, zumindest wenn einem das Tierwohl am Herzen liegt.

    nicht jedes Volk wird so sein. in der Regel wird das vermeintlich beste als allgemeingültig dargestellt. 1. Oktober heist nicht winterfertig, bei ihm gibt es im warmen Rheinland noch genug Brut und noch viele Altbienen werden abgehen. Das Volk im November bei kühler Temperatur würde mich interessieren.


    ich könnte auch Bilder zeigen von Völkern die bei mir im Hunsrück schon aus der Brut sind. Die sehen jetzt auch so aus. Ich hatte hier schon Null Grad.

    lg


    Stimmt, die Völker werden noch schrumpen. Manche weniger, andere merklich. Andere werden zusammenbrechen auf Grund von Vorbelastungen, die auch trotz rechtzeitiger Behandlung einfach schon da waren.


    Volk im November wäre sehenswert, ja. Es gibt ja ein Video über das Schieden im zeitigen Frühjahr von Bernhard, da sieht man welche Stärken sich bei ihm so ergeben. Gerade im März, wo die Völker am Schwächsten sind, da wäre es interessant zu sehen wie es bei Ihm ausschaut.



    PS: Bei uns auch schon -1°C gehabt, da lässt die Völker ganz schön runter fahren und "zusammen huscheln".



    Grüße

    Richtig, Situativ entscheiden.

    Schieden auf einem Raum ist auch bei DN1.0 möglich. Die Völker sind verschieden, wie Menschen.



    @HolgerE:

    Durch den Hochboden wird das Vorlagen bei einräumigen Brutraum veringert, exakt. Gerade bei DN1.0 / Zander 1.0 / Langstroth 1.0 ist bei flachem Boden ein Vorlagern im Sommer öfter zu beobachten. Das ist prinzipiell nicht schlimm. Bei Großwaben wie Dadant oder den 1.5er Versionen von oben genannten Maßen ist in der Regel Platz hinterm Schied. Damit ist das Vorlagern auch nicht mehr in dem Maße vorhanden, trotz flachen Böden.




    LG

    Hallo Kai,


    freut mich das du uns ein Feedback nach der Zeit gibst. Dann hast du ja die gleichen Erfahrungen gemacht wie wir, die wir auf einem Raum umgestellt haben.


    Ich selbst habe nur im ersten Jahr Völker Zweizargig geführt, relativ schnell auf einem Raum.

    Was bei den DN1.0 Völkern wirklich auffällig ist, das 2-3 Waben Pollen und vor allem Futter sind, der Rest 7-8 Waben Brut (in den 11er Kisten). Womit bestätigt wäre, was eine normale Königin zu legen vermag.


    Ich habe soweit alle Völker auf einem Raum, egal welches Maß (außer M+).

    Eine geniale Sache, zumindest bei den "normalen" 1,0er Maßen. Bei Betriebsweise in Flachzargen sieht es natürlich ganz anders aus, aber das steht auf einem anderen Blatt Papier.




    Grüße

    Ja das stimmt. Beutenelemente mit "Doppelfunktion" sind auch mein Ding 8). Siehe z.B. Nicot: Fütterer ist Futtergeschirr, Innendeckel und Flucht in einem, wenn man das so will.


    Prinzipiell muss man gestehen, auch als überwiegender Holzimker, die Kunststoffbeuten (egal welches Material mittlerweile) werden immer Durchdachter und damit auch atraktiver, auch nebst Preis wohlgemerkt.

    Gerade für Imkereien, die kein Bio tragen und somit das Thema Gewicht, Langlebigkeit, Klima, usw. anders betrachten können ein interessantes Gedankenspiel.



    LG

    Steve

    Ja leider werden interessante Themen von ihm nur angerissen. Aber das soll woll so, damit man seine Vorträge bucht oder das Buch kauft. Wenn das sein Geschäftsmodell ist, von mir aus. Aber ein Forum lebt vom unentgeltlichen Erfahrungsaustausch und da finde ich, sind dann solche Andeutungen fehl am Platz.

    Hallo Sonnenvögelchen,


    alles richtig. In Foren ist man allein auf kostenlosen Erfahrungsaustausch aus. Und natürlich bestenfalls konstruktive Diskussionen. Leider nicht immer so, wissen wir Alle.


    Am Ende muss man aber auch immer die zweite Seite, die des Gegenüber sehen. Wer von Leben muss, sieht es auch Anders. Und ich denke im kurzen Aufflammen seiner Präsenz schwingt ein bisschen "Hallo mich gibts noch mit". Ein in Erinnerung rufen. Nicht mehr und nicht weniger. Es sind für Alle, gerade Erwerbsimker, schwere Zeiten. Da nutzt man natürlich die Kanäle, auch die Alten, um sich wieder zu positionieren.


    Ich würde das Alles nicht überbewerten.



    Liebe Grüße :)


    Steve

    Ah, ok. Also bei der Combibeute unten die Überstände. Deckel auch.


    Bei Mesi ist der Boden nur vorn im Fluglochbereich mit Überstand, seiten und hinten bündig mit der Zarge. Deckel gibt es mittlerweile auch zusätzlich zum Teleskopdeckel einen einfachen bündigen, gerade für Wanderungen bündig mit der oberen Zarge.




    Gruß