Ich hatte dieses Jahr einen Begattungskasten (M+), dessen Koe. bei der Begattung verloren gegangen war und der deshalb ueber den Urlaub buckelbruetig wurde. Und einen weiteren, auf Kunstschwarmbasis am Stand erstellten (ja, ich weiss, das macht so nicht, nur wenn noch Zellen uebrig sind, die nicht abgeholt werden...in der Not) der deshalb viel zu wenig Bienen hatte.
Ich habe die beiden Kaesten dann einfach an ihren Plaetzen vertauscht. Hat einwandfrei funktioniert! Mir scheint es, dass zumind. bei diesen Kleineinheiten, die Drohnenmuetterchen die Kiste nicht mehr verlassen. Aber freilich wuerde ich solch Experimente mit Wirtschaftsvoelkern nur in der allergroessten Not machen.
Und damit derartige Not ueberaupt nicht erst entsteht, ist der kurzfristige Zugriff auf Reservekoeniginnen in der Imkerei ein Muss. Eigentlich wird mit dem EInstieg in die Koerniginnenvermehrung die Imkerei auch erst zur Imkerei. Wenn man diesen Aufwand scheut, was ich gut verstehen kann, sollte man stets einen Kollegen mit entsprechenden Reserven kurzfristig (heute anrufen, morgen bekommen) "an der Angel" haben.
Und dann auch bereit sein, fuer die Koe's ein paar Taler zu bezahlen. Leider gibt es noch immer Zeitgenossen die meinen, mir nicht einmal die Lockenwickler zurueckgeben zu muessen, wenn ich denen schon eine Weisel schenke...