Beiträge von Cuxer

    Ein Volk hat gestern 1 Paket Futterteig bekommen.

    Es hatte Ende August noch umgeweiselt und ist danach so richtigin Brut gegangen.

    Alle anderen scheinen mehr oder weniger identischen Futterverbrauch gehabt zu haben.


    Beim M+ konnte man gestern durch die Folie die ersten Bienen in der obersten Zarge ausmachen... das muss ich wohl im Auge behalten...

    Tierseuchenkasse in Niedersachsen und Imker-Globalversicherung über Verein sind in meinen Augen verschiedene Paar Schuh...


    Die Globalversicherung leistet ja auch bei anderen Schadensfällen als die Tierseuchenkasse.


    Hier ein Link zur Tierseuchenkasse und deren Leistungen...

    https://www.ndstsk.de/index.php?bereich=3&topic_id=14&high[]=Bienen&genau=0



    Den Beitrag für die Imker zahlen wie mir erklärt wurde alle anderen Landwirte...


    Die Völker werden meines Wissens vom Veterinäramt gemeldet...

    Für nicht gemeldete Völker gibt es keine Entschädigung im Schadensfall...


    Bin an der Stelle aber auch noch dabei mich genauer Aufzuschlauen, da mir die Prozedur der Meldung noch nicht klar ist..

    Bisher nur mit 2 Völkern registriert und meine Völkerzahl beträgt nach dem ersten Jahr nun ja 8...

    Mein rudimentäres Anfängerwissen ist für Niedersachsen:


    In Niedersachsen gibt es meldepflichtige Tierarten (Rinder, Pferde, Schweine, Geflügel etc.) zu denen auch Bienen gehören.

    Bei den meisten Tierarten gibt es pro Jahr und Tierart feste Sätze die in die Tierseuchenkasse zu entrichten sind.

    Bienen sind meldepflichtig (1x jährlich oder bei Veränderungen bin ich aktuell nicht sicher) aber beitragsfrei.

    Man könnte also sagen, die anderen Landwirte zahlen für die Imker mit ein, sprich ein kleiner Teil Ihrer Beiträge wird für die Bienen genommen.


    Im Schadensfall bekommen Landwirte und auch Imker eine Entschädigung aus der Tierseuchenkasse.

    Ich meine auch Kosten wie z. B. für den Abdecker bei toten Rindern werden aus der Tierseuchenkasse bestritten.

    Den Entschädigungssatz pro Volk kenne ich nicht... Ist aber niedriger als der wirkliche oder Wiederbeschaffungswert.

    Freizeitimker: Versuchst Du so die Träufelung zu umgehen?


    Ansonsten würde ich es für übertrieben halten im Spätherbst "probeweise" zu bedampfen, so bienenfreundlich die Verdampfung auch sein mag...



    Marion: Bei uns ist nächste Woche Nachtfrost angekündigt.

    Da wäre ich eher bei Drohnenfreunds Rat und würde die Füße bis zur Träufelung still halten.

    Bei einem von 8 Völkern vermute ich aktuell auch eine etwas stärkere Belastung... Habe mich aber dazu durchgerungen mich bis zur Träufelung auf die Hände zu setzen.

    Ich vermute die Fluglochverengung richtest Du zu dieser Jahreszeit aus.

    Wenn es erst einmal kälter geworden und sich die Wintertraube gebildet hat vermutlich nicht mehr, oder?


    Ich habe die Fluglöcher aktuell durch Standard-Fluglochkeile in der Höhe begrenzt. Schätze das ist die Mausschutzhöhe von ca. 6 oder 8mm.

    Holzleisten davor begrenzen die Fluglöcher zusätzlich auf ca. 3 cm Breite.


    Mein Eindruck ist, daß die Bienen es so gut verteidigt bekommen.

    Durch diese Breitenbegrenzung habe ich bisher nicht mehr beobachten können dass vereinzelte Wespen in den Stock gelangen.

    Bei breiterem Flugloch im letzten Jahr konnte man das hier und da noch beobachten.


    Mich interessiert zudem wie Ihr es mit der Fluglochbegrenzung später im Jahr haltet. Mäuseschutz wird ja den ganzen Winter wichtig sein.

    Aber wie ist mit der Breitenbegrenzung wenn die Wespensaison zu Ende und der Räuberdruck durch andere Völker nachgelassen hat?


    Gerade wer mit geschlossenem Boden arbeitet könnte mit breiterem Flugloch doch die Belüftung verbessern. Auch würden breitere Fluglöcher doch auch die Gefahr des "verstopfens" bei stärkerem Totenfall verhindern.

    Danke!


    Habe mittig gerade bei schwächeren Völkern auch nicht für optimal gehalten.


    Einige Brutnester sitzen bei mir aktuell nicht mittig und ich wollte das auch nicht ändern... Schätze dort wird sich dann die Traube bilden...

    Als Anfänger schießen einem da natürlich gleich Fragen in den Kopf...


    Wenn man in der Gemülldiagnose sieht, dass die Traube nicht mittig sitzt, greift Ihr dann ein?

    Allgemein magst Du mit deiner Aussage zur Obrigkeitshörigkeit wohl recht haben.

    In diesem Fall ist die Motivation aber in den meisten Fällen sicher eine andere.


    Meine Interesse liegt bei den Bienen und nicht in der Chemie und deren Produktion. Das jährlich Einsparpotential bei Verwendung von technischer AS lag dieses Jahr bei ca. 10€. Da arbeite ich mich doch nicht in eine Materie ein, die mich Null interessiert...

    Das wäre zumindest mein eigener Anspruch. Hörensagen über x Unbekannte reicht in meinen Augen bei der Herstellung eines Lebensmittels nicht aus...


    Du scheinst Dich da ja gut auszukennen und könntest deshalb guten Gewissens auch technische AS nehmen.


    Ich würde aber Wetten, dass die meiste technische AS tatsächlich ohne wirkliches Wissen eingesetzt wird... und die Motivation liegt dann sicher auch nicht darin es der Obrigkeit zu zeigen. 😀

    mir wurde mal erklärt , dass technische Ameisensäure Rückstände von Produktionsanlagen enthalten kann...


    Schätze die unterliegt einfach nicht den gleichen Kontrollen wie die ad us. vet.


    Wegen den paar Euro Mehrkosten möchte ich kein Risiko eingehen und den Honig guten Gewissens abgeben können.


    Ich möchte ja auch nicht, dass der Milchbauer (von dem ich meine Milch beziehe) Chemikalien im Umgang mit den Kühen benutzt die "nur" nicht ausdrücklich verboten sind.


    Ich sehe es so, dass ich mich bei der Produktion eines Lebensmittels in keinen Graubereich begeben möchte.


    Chemiker bin ich nicht, habe auch keine Ahnung wie z. B. AS hergestellt und die Qualität kontrolliert wird... daher würde mir der eigene Honig aufgrund dieser Unsicherheit bei technischer AS schon gleich schlechter schmecken...


    Daher kommen für mich auch nur zugelassene Medikamente/Chemikalien/Methoden zur Varoabehandlung in Frage.

    Hm...


    Weiß nicht ob man die Sache so einfach darstellen kann oder sollte.


    Gibt es denn z. B. Verbote für die technische Ameisensäure?

    Setzt man sie jedoch ein und es finden sich später Rückstände von irgendetwas sagen wir mal "nicht so gutem" im eigenen Honig, dann gerät man wohl schnell in Argumentationsnot.

    :) Da würde ich dann ja hoffen, daß sie fragen...

    Anstelle aus Unwissenheit falsche oder unzureichende Informationen an Dritte weitergeben...;)


    Es fällt ja auch schon immer leichter kritischen interessierten Laien die Ameisensäurebehandlung im Sommer zu erklären als die Oxalsäureträufelung im Winter...


    Denke weil Ameisensäure einfach natürlicher klingt... nicht so chemisch...


    ... und wenn dann noch die Gasmaske dazu kommt... und noch jemand verbreitet, dass das Mittel in Deutschland "verboten" sei...

    Glaube nicht, dass es da korrekterweise "Mittel erlaubt, nur Behandlungsform nicht oder noch nicht zugelassen" heißen würde...


    Aber ich bin da vermutlich zu viel Bedenkenträger...

    Momentan könnte ich mir auch noch nicht vorstellen mit Gasmaske im Garten rumzulaufen.


    Weil das ist doch erforderlich oder nicht?


    Glaube nicht, dass Nachbarn die das sehen, anschließend noch mit gutem Gefühl bei mir Honig kaufen würden...


    Als nächstes würden die dann eventuell einen anderen Imker danach befragen und der erzählt dann, dass diese Behandlung in Deutschland nicht zugelassen ist...


    Habt Ihr diese Probleme nicht?

    Hi,


    Bin neu hier und auch Anfänger...


    Aber da ich gerade etwas im Imkerforum zu dem Thema gelesen habe... Und die Aussage von einem erfahrenen Imker kam... Halte ich einfach mal nicht den Mund... 😀 Hoffe das stört nicht...


    Kernaussage war:

    Wenn sich das vor einer anderen Beute abgefegte Volk nicht Weisellos fühlt, gibt es Mord und Totschlag...


    War über die Aussage auch überrascht, da in Aumeier Videos das Abfegen von Völkern mit Königin gezeigt wird...