Beiträge von Heiko

    Zitat von Ganerb Imker

    Wisst Ihr überhaupt wo die Pflanze herkommt und welchen zweck diese überhaupt hat? Wenn dann noch behauptet wird 2€ wären noch zu billig dann weiss ich auch nicht weiter. Könnt dann auch bei mir kaufen werde dann 1,60 pro Pflanze verlangen. Übrigens bei den Amis wird die Hektar weise angebaut und bestimmt nicht als Bienenweide.
    Hab auch noch Springkraut Samen wenn jemand möchte ist aber nicht ganz billig.


    Hallo Andy,


    ja, mir ist bekannt wo diese Pflanze herkommt und zu welchem Zweck sie angebaut wird. Das ist aber für die Beurteilung des hier diskutierten Preises gerade nicht von Bedeutung. 1.) Ist das kein Direktimport aus Amerika und 2.) Kaufen Hobbyimker (die nicht gerade über landwirtschaftliche Flächen verfügen) nicht hektarweise Pflanzen zur Biomasseerzeugung ein.
    Wir sprechen über kleine Stückzahlen. Im erwerbsmäßigen Anbau sind sicherlich andere Preise möglich und üblich.


    Sind die Springkrautsamen aus Sammlung oder kultivierst du? Ist zwar etwas OT aber interessieren würde es mich schon, was du dann als "nicht ganz billig" bezeichnen würdest.


    Gruß Heiko

    Zitat von Ganerb Imker

    Ja,
    aber nicht von diesem Anbieter. 2€ ist vollkommen übertrieben. Gibt einige die Jährlings Pflanzen unter 50 Cent verkaufen.
    MFG Andy


    Ja, "Geiz ist immer noch geil" :roll: Genau deswegen kommen fast alle Blumen aus Holland...


    Heiko

    Zitat von imkerforum-nordbiene

    Eignet es sich denn zur Befestigung von Steilhängen?


    :lol: :lol: Wir Schleswig-Holsteiner neigen diesbezüglich leicht mal zu Übertreibungen...
    ...ich denke dein "Steilhang" ist mehr so eine Böschung und die kann man damit bestimmt ganz gut abfangen.


    Gruß Heiko

    Hallo Kai,


    das ist quasi "grüner Beton" und überlebt auch Verkehrsinseln und ähnliche Lagen. Muss aber geschnitten werden sonst verkahlt die Fläche beim größer werden. Hat sehr viele, rel. kleine Blüten und wird auch gut beflogen. Zum "Weidewert" kann ich nichts sagen aber bei der Menge ist es sicherlich "besser als nichts."


    Gruß Heiko

    Zitat von Blue

    Und was sagt uns das? Das sagt uns, dass wir es falsch machen und nicht denen nachdackeln sollten, bei denen es noch schlimmer steht.


    Deine Antwort verstehe ich nicht ganz. Es geht doch nicht um "nachdackeln" sondern um die Feststellung, dass sich in der Natur die Pflanze an einem Standort durchsetzt, die am besten mit den gegebenen Umständen zurecht kommt. Alle Versuche wieder dagegen
    "anzupfuschen" durch Mähaktionen etc. sind zum Scheitern verurteilt, da Aktionismus und nicht nachhaltig.


    Klar gibt es die Pflanzen aus deiner Auslistung. Aber diverse gelistete teilen sich überhaupt nicht das selbe Habitat wie das Springkraut
    (Efeu, Strandaster, Besenheide), sind selber ein Kulturfolger (Herbstlöwenzahn) oder gar selbst Kulturpflanze (Rotklee) der menschengemachte Konditionen nutzt oder aufgrund der Einträge von problematischen Inhaltsstoffen durch aus kritisch zu sehen ist.(Kreuzkraut!)


    Das was hier in der Umgebung an Bachrändern verdrängt wird, sind Brennnesseln. Die sind Stickstoffanzeiger und zwar auch nicht ökologisch wertlos (so etwas gibt es auch nicht außer in der Sortenzüchtung von Kulturpflanzen) aber um die finde ich es jetzt nicht wirklich schade.


    Gruß Heiko

    Ich finde nicht, dass das Springkraut das Problem ist. Es ist nur ein Symptom. Krank sind die viel zu hohen Einträge von Nährstoffen in die Umwelt, die das Wachsen solcher Starkzehrer begünstigen. Die Pflanze ist nichts, das Milieu ist alles!


    Der Mensch verändert seine Umwelt und bestimmte Pflanzen und Tiere sind die Gewinner. Viele andere, die auf weniger Nährstoffe oder hohen ph-Wert spezialisiert sind, werden verlieren. Da brauch man sich keinen Illusionen hingeben.


    Gruß Heiko

    Hallo Johannes,


    ich würde diese Entwicklung nicht so negativ sehen. Die Leute haben eben nicht mehr die Zeit um 20 und mehr Völker zu betreuen. Und das bedeutet schon sehr viel Arbeit. Das Hobby soll Spaß bringen und so mancher verfällt dann eben dieser Tätigkeit und will mehr. Das sind aber die wenigsten. Die Meisten Kleinimker sind einfach fasziniert von diesem Tier und wollen ihm Raum geben. Wenn Sie sich weiter bilden und auch nicht nur "einfach Bienen halten" habe ich da nichts dagegen.


    Mehr Imker bedeutet eben auch eine gleichmäßige Verteilung der Völker. Ist doch gut so! Natürlich hätte auch ich ggf. ein Problem,
    wenn mein Nachbar dies Hobby im größeren Rahmen für sich entdeckt. Aber wie will man das regeln. Bannmeilen aussprechen? (Flug-)Verbote erteilen? Das haut nicht hin.


    Zum Thema koordinierte Varroabehandlung: Ich kann und will mich nicht darauf verlassen was meine "Imkernachbarn" tun oder lassen.
    Ich ziehe meine Behandlungen durch und gut ist. Ausrotten wird man sie dadurch jedenfalls auch nicht.


    Jeder der diesen Tieren mit Respekt begegnet und sich über sie entsprechend informiert ist mir Recht! Mitstreiter für eine gute Sache.
    Ob derjenige den Behandlungstermin "auspendelt", seine Beuten im Siebenstern aufstellt und seinen Namen dabei tanzt ist doch völlig wurscht - nicht die Zahl der Imker wegen dem Trachtangebot klein halten, sondern mit mehr Imkern dafür sorgen, dass es besser wird!


    Gruß Heiko

    Hallo Didi,


    ich bin mir ganz sicher: Cotoneaster! Gibt es als Bodendecker bis hin zum 4 m (und mehr) Busch. Wird im Moment sehr stark beflogen!
    Sorte bzw. Art muss ich schuldig bleiben.


    Gruß Heiko

    Moin,


    danke für eure Antworten. Ja ich bin auch ein wenig ratlos. Bin mal gespannt ob die normal bauen bzw. es irgendwelche anderen Dinge noch zu sehen gibt. Der Flugbetrieb ist jetzt normal.


    Die haben sich tatsächlich regelrecht abgestochen. Die (toten) Bienen sahen sonst ganz normal aus. Merkwürdig!


    Gruß Heiko

    Hallo zusammen,


    ich habe vorgestern bei einem Schwarm etwas beobachtet, was ich in der Stärke noch nicht gesehen habe. Eure Erklärung würde mich interessieren. Und zwar:


    Als ich komme, hängt der Schwarm schon eine gewisse Zeit (1-2 Std.) direkt über einer Wegfläche an einem Baum. Unten liegen gut sichtbar viele tote Bienen. Trotzdem Eingefangen und 1 Nacht Kellerhaft. Gestern beim Einlaufen lassen wurde ich Zeuge diverser Kämpfe einzelner Bienen mit dem Resultat, dass das Einlaufbrett nach Einzug der Traube mit toten Bienen übersät war. Ich hab schon mal davon gehört, dass sich (auch Stockfremde) Bienen "mitreißen" lassen. Aber so viele? Oder können dass 2 zusammengeflogene Nachschwärme gewesen sein, die sich nicht gütlich einigen konnten?


    Gruß Heiko

    Zitat von elk030

    Habe seit 2 Wochen ein Königin mit 100 Bienen im M+ neben meinem Kopfkissen.
    Dont ask why,
    Elk


    Hallo Elk, vielleicht bist du romantisch veranlagt :wink:


    auf jeden Fall nicht damit alleine. Habe mal am Anfang zwei Völker im Winter reingeholt, die mir zu leicht waren und über Nacht gefüttert. Inzwischen füttere ich aber lieber ausreichend ein... :D


    Gruß Heiko

    Zitat von Herbert

    und wenn denn nur eingeschränkt.


    Moin Herbert,


    in einem Sperrgebiet darf man natürlich Bienen halten. Aber eben nur die Linien der entsprechenden Belegstelle. Macht ja auch Sinn. sonst wäre es ja auch kein Sperrgebiet.


    Derjenige, der im Sperrgebiet Bienen halten will, ist da natürlich in seiner Wahl eingeschränkt. Hat auf der anderen Seite bei einer Kooperation aber auch die Chance auf hochwertiges "Material" Zugriff zu erhalten.


    Von der Durchsetzung von Sperrgebieten profitiert am Ende auch die Dunkle. Das Einhalten der Abstände halte ich nicht nur aus rechtlichen Gründen sondern auch durch Respekt für die dort geleistete Arbeit für geboten. Egal bei welcher Biene.


    Wie man miteinander spricht ist allerdings manchmal ein ganz andere Sache. Das will ich in diesem Einzelfall auch nicht bewerten.


    Heiko

    Moin,


    hat mal schon jemand probiert, aus einer alten Schleuder ein Dampfwachsschmelzer zu bauen? Ich hab da noch so eine Weisblechschleuder, die für Honig gar nicht mehr zu verwenden aber für den Schrott eigentlich zu schade ist. Mann müsste die Tonne dämmen, weil das Metall ja super die Wärme raus leitet aber sonst ist das doch ein schön großer Behälter?


    Heiko

    Zitat von Johannes

    Die Antwort ist denkbar simpel. Ich benutze seit paar Jahren keine ASGs mehr zur Honigernte. Die Teile gehören meiner Auffassung nach schlicht nicht in ein Volk. Sie "zerteilen" den Organismus Bien. Das finde ich schlecht. Deshalb kann ich auch nicht garantieren, dass im HR keine Brut ist. Folglich muss ich jede Waben begutachten und abkehren.


    Hallo Johannes,


    ist das mehr so ein Gefühl oder hast du auch schon konkrete negative Auswirkungen eines Absperrgitters beobachtet? Würde mich mal sehr interessieren.


    Vom Gefühl würde ich dir Recht geben. Da werden Drohnen und Kö vom HR abgetrennt. Aber...


    ...mir ist es schon öfter passiert, dass trotz entsprechender Brutraumfreigabe die HR (ohnen Gitter) im unteren Bereich angebrütet wurden. Und zwar alle Rähmchen und das ist dann wirklich ärgerlich. Wirtschaftsvölker bekommen bei mir inzwischen alle Absperrgitter. Damit ist das Zusammenleben wirklich friedlicher.


    Gruß Heiko

    Hallo,


    wenn ihr so ein gutes Stück erwerbt, könnte es passieren, dass der unterste Strang nicht mehr so ganz fest ist. Das "Nähmaterial" (Tannenwurzeln o. ä.) ist locker oder gar durchgescheuert.


    Als Material mit dem man so einen Schaden beheben kann, habe ich in Ermangelung von Baumwurzeln so genannte Peddigschiene
    5 mm genommen. Mit einem Schraubenzieher durchstechen, durch und fest ziehen. Erstes Jahr wurde damit gut überstanden.


    Gruß Heiko

    Zitat von Johannes

    Besonders bei der Honigernte, wenn man den Besen eh die ganze Zeit in der Hand hat. Dann muss man nicht ständig das Werkzeug wechseln, sondern kann die Waben mit dem Besen lösen und abfegen. Das spart viel Zeit.


    Hallo


    vom Besen bin ich so gut wie ab. Noch mehr Zeit spart: Bei der Honigernte setzen ich am Vorabend eine Bienenflucht unter den Honigraum und kann morgens den HR ohne Bienen abnehmen ohne eine einzige Wabe abzukehren. Die letzten eventuell verbliebenen Damen fliegen auf dem Weg zur Küche/Schleuderraum ab. Den Besen mögen die meinen auch nicht so und tun das dann auch recht bald kund... :wink:


    Hab mir im Winter noch ein paar einfache Zwischenböden mit Bienenflucht gebastelt. Das ist natürlich auch Zeit und Materialaufwand. Aber im Winter hab ich auch mehr Zeit als bei der Honigernte. Eine Wabenzange habe ich noch nie besessen und vermisse sie auch nicht.


    Gruß Heiko

    Zitat von Joerg878

    Hallo Kai,
    Die danach entstandene Diskussion, vor allem zwischen Kalli und Heiko war meines Erachtens sehr konstruktiv und dem schwierigen Thema auch angemessen. Dein Beitrag vom Sonntag (31.01.2016) hat aber leider nichts mit freier Meinungsäußerung zu tun sondern...


    ... hat dieses Thema irreparabel "zerschossen."


    Schade um die viele Zeit! Ich gebe zu Kai, dein Beitrag hat auch mich etwas irritiert weil das wirklich nur "Senf dazu geben" war. Leider.


    Das was du vielleicht ursprünglich mit dem Beitrag erreichen wolltest - die Auseinandersetzung über dieses Thema ohne Scheuklappen und Vorgaben - hast du jetzt so gut wie unmöglich gemacht - weil wer möchte unter diesem Stand noch was posten? Warum polterst du da auch so rein? Wirklich Schade! Ich halte das Thema nach wie vor für wichtig aber eine Auseinandersetzung darüber scheint kaum möglich zu sein, ohne dass sich am Ende die Extreme gegenüber stehen.


    Meine Meinung: Thema schließen, nicht Löschen. Wem seine Beiträge im nachhinein peinlich sind soll die Möglichkeit haben sie zu löschen - Fertig!. Auch so ein Thema gehört schließlich zur "Geschichte" des Forums. Ich bereue keinen meiner Beiträge, habe aber auch nichts dagegen, hier zukünftig wieder nur über Bienenthemen zu sprechen.


    Gruß Heiko

    Zitat von Marakain


    Denn bei der anderen Sache bin ich mir sicher das es so ist:
    http://www.ndr.de/fernsehen/se…t-Buch,hallonds30922.html


    Bist Du dir sicher? Und wie werden die Taten von Tätern erfasst und in die entsprechenden Statistik überführt, deren Identität man nicht feststellen kann bzw. will und dementsprechend laufen lässt? Dazu passt ein recht alter Witz:


    Drei Kumpels mit Namen Keiner, Niemand und Doof kriegen sich nach der Kneipe in die Haare. Danach geht einer der Drei zur Polizei und gibt seine Anzeige auf:


    Hören Sie mal Herr Wachmeister. Keiner hat mich geschlagen und Niemand hat es gesehen. Fragt der Polizist: Sagen Sie mal sind Sie Doof? Antwort: Ja.


    Zitat aus dem Einspieler:
    "Der Braunschweiger Kripo-Chef Ulf Küch will in seinem Buch "Soko Asyl" mit Vorurteilen zur Flüchtlingskriminalität aufräumen."


    Er ist eigentlich Chef der Kripo. Man könnte im Beitrag den Eindruck gewinnen, :wink: er hat das Buch (Roman? Doku? Science Fiktion?) während seiner Arbeitszeit geschrieben...na ja, als Chef. Und in dieser "Dichte" gibt es diese Daten natürlich nur in Braunschweig.


    Zitat von Marakain

    Doch ich habe mehr "Angst" was 2016 hier aus wirdhttp://www.tagesschau.de/inland/angriff ... e-103.htmlwo das hinführt.


    Ich hoffe doch diese Aktionen führen ins Gefängnis! Mit solchen Dingen wird nichts besser! Aber keine Angst: Die Identität von deutschen Tätern zu ermitteln, ist kein Problem und sollte entsprechend schnell gehen.
    .

    Hallo Marakain,


    ach so meinst du das mit "abgeschrieben." Ist ja fast wie nach der Wende als die Wohnungen mit 50 % Sonder AfA vom Schreibtisch aus verkauft wurden... :wink:


    So jetzt haben wir uns also gegenseitig Märchen erzählt. Du glaubst meins ist eins und ich glaub deins ist eins. Schauen wir mal welches am Ende stimmt oder wenigstens nen Kern Wahrheit enthält.


    Sehr schönes Wortspiel! Tja Märchen, wenn es denn so wäre. Eigentlich bin ich von Natur aus gar nicht so pessimistisch. Dieses Thema ist eigentlich furchtbar negativ und man vergeudet kostbare Lebenszeit mit Dingen über die man sich ärgert. Aber man kann sich dem leider nicht entziehen. Weil beinahe täglich kommen Dinge hoch, die einem das bisherige Weltbild verrücken. Dazu gehört zu lernen, dass auch "Gutmenschen" :wink: gelegentlich - wie in Berlin - über das (Ihr) Ziel hinausschießen (können). Anderes beunruhigt mich dann doch mehr: http://www.ndr.de/nachrichten/…nge,kriminalitaet244.html. Soweit sind wir inzwischen (schau mal in die Kommentare). Anscheinend lebt, je nach Sichtweise, ein mehr oder minder großer Teil der Bevölkerung in einer anderen Realität als der andere Teil.


    Letztendlich werden wir sehen, wo das hinführt und wenn das 2017 noch möglich ist, uns hier dann vielleicht dazu austauschen.


    Heiko