Blog-Artikel mit dem Tag „Klotzbeute“

    Die Klotzbeute ist fertig und bezogen!

    Bald werde ich auch eine Website besitzen und die Bilder verlinken. Es ist ein Kunstschwarm aus mehreren Völkern eingezogen, voran eine gekäfigte Nachzuchtkönigin aus einem Dunkle Biene F2 Volk. Der Baum steht im Garten an der Seite einer Steintreppe zwischen einem Hartriegel und einem kleinen Feldahorn jedoch in der Sonne. Flugloch konnte ich nur Richtung Südost ausrichten (wegen Nachbarn). Es befindet sich in der rechten oberen Ecke, durch eine natürliche Einbuchtung entstanden , ich habe es jedoch erstmal verkleinert, auf etwas größer als ein normales Flugloch einer Beute.


    Den Boden habe ich mit Steinen befestigt. Es war ein riesen Aufwand mit Handseilwinde und tatkräftiger Hilfe meines Bruders den Stamm dort aufzustellen ca. 500kg ,1,60m hoch. Ausgehöhlt habe ich die Klotzbeute mit Kettensäge und vorallem Stechbeitel und Hammer. Sehr mühselig ,beim nächsten mal wirds besser geplant !

    Habe zuerst einen Keil aus der Seite herausgeschnitten, die

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    Seid gegrüßt liebe Imkerkollegen!



    Mir gefällt seit langem die Vorstellung eine Klotzbeute zu bauen.


    Vorteile der Klotzbeuten sind ganz klar die wesensgemäßeste und natürlichste Bienenhaltung überhaupt, auch um mehr über den Bien zu lernen.


    Zusätzlich eine sehr gute und natürliche Dämmung gegen Feuchtigkeit und Kälte und sie sieht sehr urig aus, sowas will man in seinem Garten!



    Nachteil ist eigentlich nur die Stabilbauweise die es fast unmöglich macht zu imkern, den Bien zu führen, die Mädels vor dem Schreck aus dem Osten zu schützen alias Varroa oder gar Honig zu ernten "schnief"X/...


    Viele Imker haben do bestimmt schon drüber nachgedacht. Entweder man landet wieder in der klassischen Magazinimkerei oder beim Stabilbau, entweder wesensgemäß und Kontrollverlust oder konventionell und dadurch hier unnötig. Mir liegt sehr viel an einer extensiven Bienenhaltung, allerding will ich die Immen nicht ihrem Schicksal überlassen und auch Honig ernten. :S


    Vor kurzem bezog ich einen Waldstand bei mir in

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    Hallo liebe Freunde von Bienen im Naturbau,

    dies ist der zunächst letzte reguläre Beitrag* über unser Klotzbeutenvolk. Dem Volk geht es prächtig. Nach einem endlosen Winter 2012/2013 schritt die Volksentwicklung aufgrund des viel zu kalten Frühjahres erst zögerlich voran. Das Wetter war nicht sehr bienengenehm. Ein anfangs vermuteter Schwarm aus dem Klotzbeutenvolk entpuppte sich als Irrtum; das Klotzbeutenvolk hat 2013 nicht geschwärmt.

    Die Sommerentwicklung des Volkes vollzog sich dafür aber dann umso besser. Mit zunehmender Wetterbesserung in den letzten Junitagen begann das Volk, den gesamten Innenraum der Klotzbeute zu besetzen und den Wabenbau bis ganz nach unten zu ergänzen. Ein wirklich schöner Anblick.

    Im Juli wurde die erste Thymovar-Behandlung durchgeführt, und im August wird jetzt aufgefüttert. Dazu wurde der unterste Teil des Wabenbaus mit dem Korbmesser des Heideimkers herausgeschnitten, um freien Zugang zu der Futterschale zu haben. Allabendlich erhält das Volk eine

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    Seit der Erkenntnis, dass unser Klotzbeutenvolk entgegen der ersten Annahme doch nicht geschwärmt hat, was mich natürlich freut, hat sich eigentlich nicht viel verändert – mit einer Ausnahme:

    Das Volk ist seit Ende Mai 2013 deutlich stärker geworden. Das Foto zeigt eindrucksvoll, dass mittlerweile der gesamte Innenraum mit jungem Wabenwerk ausgefüllt ist; die Bienen haben die Nektartracht gut genutzt, um zusätzliche Waben zu bauen.

    Weiselnäpfchen konnte ich noch keine erblicken; und auch sonst liegen noch keine Anzeichen für Schwarmgedanken vor.

    Die Nektartracht neigt sich nun langsam dem Ende zu. Der Weißdorn, unsere letzte große Nektartracht, ist verblüht. Bis zur Lindenblüte gegen Ende Juni kommt jetzt hauptsächlich Läppertracht aus Himbeere, Liguster, Brombeere, Salbei, Lavendel und vielen anderen Gartenblumen herein.

    Lassen wir uns überraschen, ob das Volk dieses Jahr überhaupt noch schwärmen wird.


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    Aktualisierung 7. Juni: Aufgrund des Rückfluges etlicher Bienen in die Klotzbeute ging ich zunächst davon aus, dass der Vorschwarm aus dem Klotzbeutenvolk stammt. Dem ist nicht so. Eine Kontrolle hat ergeben, dass der Schwarm einem Dadantvolk entstammt. Interessant ist die Geschichte aber trotzdem:



    Heute am 27. Mai 2013 war es soweit: trotz kühler Temperaturen von nur ca. 17 Grad Celsius und bewölktem Himmel mit nur wenigen Sonnenaugenblicken fiel der erste Vorschwarm auf meinem Bienenstand. Hoch oben im Bienenwald in einem Haselstrauch hing die Schwarmtraube, beschienen von den letzten Strahlen der Abendsonne. Es war gar nicht einfach, ihn zu fangen aufgrund der Höhe von ca. 5-6 Metern. Mit dem 40-kilo Hobbock an einer langen Bambusstange jedoch wurde de Traube in mehreren Schüben geborgen. Die Bienen konnten so stoßweise vor die nahe gelegene Schwarmkiste befördert werden.

    Für 24 Stunden befindet sich die Schwarmtraube nun in Dunkelhaft in Erwartung einer morgigen Varroabehandlung.

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    Nach dem Endlos-Winter 2012/2013 und der Rückkehr des Winters im März können wir uns nun endlich über gestiegene Temperaturen und den regen Bienenflug freuen. Tatsächlich war es hier im Norden Deutschlands noch bis ca. 10. April Winter. Tiefe Temperaturen, Schneefall und eine geschlossene Schneedecke noch Anfang April verhinderten jeglichen Frühling und Bienenflug.

    Ganz allmählich, seit Mitte April, geht der Frühling also in seine zweite Rund; dort wo er Anfang März so jäh unterbrochen wurde. Ja, und nun ist die Natur wieder am Erblühen, welch eine Freude. Nach der Hauptblüte der Krokusse, der Schneeglöckchen und Winterlinge stehen derzeit die Weiden in voller Pracht, und seit wenigen Tagen erblühen die ersten Kirschen. Selbst die ersten Blüten der Stachelbeeren sind seit heute geöffnet. Die Durchlenzung ist damit überstanden.

    Unserem Volk der Klotzbeute geht es prächtig; auch wenn es wie alle anderen Völker kleiner als sonst den Winter verabschiedet hat. Anfangs befürchtete Mängel

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    Herzlich Willkommen im kalendarischen Frühling des Jahres 2013! Ja, so schnell vergeht die Zeit; wir haben schon wieder Frühling. Doch ein Besuch heute am Bienenstand gab mir eindeutig zu verstehen: wir stecken noch im tiefsten Winter. Die Sonne steht zwar schon sehr steil am Himmel, aber der kalte Ostwind verhinderte, dass die Temperaturen tagsüber auf Werte über den Gefrierpunkt kletterte. Alles liegt noch unter einer mächtigen Schneedecke, und der klare Himmel lässt heute Nacht die Temperaturen mächtig purzeln: es soll – 15 Grad Celsius kalt werden.

    Die Bienen haben sich zu einer engen Wintertraube zusammengezogen; ein Blick durch das Flugloch der Klotzbeute konnte dies bestätigen. Da fragt man sich als Imker: was passiert eigentlich mit der vielen Brut? Wir erinnern uns: vor genau 3 Wochen hatten wir für ein paar Tage Flugwetter; und es wurde auch kräftig Pollen eingetragen. Die ersten größeren Brutkreise müssten jetzt also schlüpfen.

    Ja, wir brauchen noch etwas Geduld. Bis Ende des

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    Hallo allerseits,

    das Frühlingserwachen Anfang März 2013 (siehe vorigen Beitrag) hat nicht lange gedauert: nur wenige Tage nach der Freude über das Wiederwachen der Natur hat der Winter bis heute mit voller Wucht zurückgeschlagen.

    Seit Ende der ersten Märzwoche plagen uns hier im Norden und Osten Deutschlands heftiges Schneetreiben, Schneeverwehungen, Dauerfrost und Nachttemperaturen, die teilweise weit unter -10 Grad Celsius lagen. Diese “stabile” Ostströmung hält bis heute an; es kommt einem vor wie im tiefsten Winter. Dabei haben wird schon Mitte März hinter uns gelassen, und morgen beginnt der kalendarische Frühling. Die Sonne steht dann senkrecht über dem Äquator, der Tag ist genauso lang wie die Nacht. Ein Blick durch das Fenster erscheint aber, als hätten wir Ende Dezember.

    Die Bienen haben sich wieder auf Winter eingestellt; auch die gesamte Natur ist zurückgefallen in die Winterstarre. Viele Frühlingsblüher sind tief unter dem Schnee verborgen, manche auch erfroren. So einen

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    Nach einem langen Winter, der hier in Schleswig-Holstein bereits im Dezember 2012 mit einem kräftigen Schwall kalter Luft und viel Schnee begann, konnten die Bienen nun pünktlich zum meteorologischen Frühlingsbeginn am 1. März 2013 ihren ersten Reinigungsflug beginnen. Am Dienstag, 5. März, durfte ich meine Mittagspause im Bienengarten verbringen, und bei schönstem Sonnenschein und 11 Grad Celsius Lufttemperatur erlebte ich das Treiben an den Fluglöchern. Von 17 Völkern flogen 15 emsig, nur zwei Völker hatten es leider nicht geschafft.

    Auch unser Klotzbeutenvolk erfreut sich offenbar bester Gesundheit, wie das Foto vom Dienstag zeigt. Ja, und es waren bereits die ersten zaghaften Pollenträgerinnen unterwegs, die den ersten Pollen des Jahres von der Schneeheide, der Haselnuss und den Krokussen heimtrugen. Ein wundervoller Anblick, nach so vielen Wochen und Monaten endlich wieder Bienen fliegen sehen zu können.

    Jetzt wird das Volk mit dem ersten Pollen verstärkt in Brut gehen. Wichtig

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    Hallo allerseits,

    nach einem außergewöhnlich schönen und warmen Herbst, insbesondere im Oktober und November, hat uns nun pünktlich zum meteorologischen Winteranfang Väterchen Frost voll im Griff.

    Seit Anfang Dezember 2012 beschert uns eine kalte Nordströmung nun viel Schnee und Temperaturen, die tagsüber nicht viel über -10 Grad Celsius und nachts sogar bei -16 Grad Celsius liegen. Dies ist für Schleswig-Holstein außergewöhnlich kalt. Noch nie habe ich einen so strengen Winteranfang erlebt wie dieses Jahr. Ob dies mit dem langsam versiegenden Golfstrom zusammenhängt? Wenn des so weitergeht, so wäre dies dann der vierte strenge Winter in Schleswig-Holstein in Folge.

    Den Bienen schaden diese Wetterbedingungen freilich nicht; im Gegenteil. Eng zusammengezogen in einer Wintertraube strotzen sie auch den tiefsten Temperaturen. Insbesondere unsere Dunkle Biene ist auf derartige und sogar noch viel tiefere Temperaturen eingestellt.

    Allerdings: varroa geschädigte Völker erhalten jetzt bei

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    Mittlerweile haben wir Ende November, was vergeht die Zeit. Längere Zeit erschien hier kein Blog-Eintrag mehr, und manch einer mag wohl davon ausgegangen sein, es gehe dem Klotzbeutenvolk schlecht. Dass dem nicht so ist, will ich im heutigen Beitrag versuchen darzustellen.

    Im Juli diesen Jahres ging das Volk nach der Schwarmsaison erfolgreich in Brut. Davon zeugte der vorige Beitrag. Aufgrund des schlechten Sommers 2012 hätte dies wegen des ungünstigen Paarungswetters auch anders kommen können, aber es hat doch gut geklappt. Seit Sommer sitzt nun also eine Mellifera-F2-Königin in dem Volk und regiert dieses in der Naturhöhle des Eichenstammes. Seit Juli, und auch den ganzen August hindurch, fiel jede Nektartracht wegen des vielen Regens und kühler Temperaturen gänzlich aus; eine Fütterung erfolgte in dieser Zeit nicht. Das Volk sollte sich im Einklang mit der Natur entwickeln können. Dies tat es dann auch, und so nimmt es nicht Wunder, dass sich die Volksstärke zur

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    Gestern am 17. Juli 2012, einen Tag nach der Rückkehr von meiner schönen Polenreise, wollte ich es nun definitiv wissen, ob die junge Königin in der Klotzbeute erfolgreich begattet wurde und in Brut ist. Bereits einen Tag vor Urlaubsbeginn habe ich am Flugloch einige hellere Arbeitsbienen beobachten können, doch Entwarnung konnte ich noch nicht geben.

    Gestern nun öffnete ich die hintere Tür der Klotzbeute und gab ein paar kräftige Rauchstöße, damit sich die Bienen in das Innere der Beute verziehen. Das Ergebnis der Untersuchung zeigt das Foto:

    Zu sehen ist in der breiten Wabengasse der Wabenbau, und wenn man genau hinschaut, lassen sich verdeckelte Arbeiterinnenzellen entdecken.

    Das bedeutet tatsächlich, dass alles in Ordnung ist. Aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Wochen habe ich auch mit einem Fehlschlag gerechnet; dies würde dann das Ende des Klotzbeutenvolkes bedeuten, so wie es meinem Korbvolk ergangen ist, das nach der Schwärmerei nicht in Brut ging. Dies kommt

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    Mittlerweile haben wir die Sommersonnenwende bereits hinter uns gebracht, die Sonne hat am 21. Juni 2012 ihren Zenit erreicht und ist nun wieder rückläufig; die Tage werden kürzer. Es ist nun auch schon einen Monat her, seit der letzte Nachschwarm aus der Schwarmserie 2012 ausgezogen ist. Die Königin unseres Klotzbeutenvolkes müsste nun bereits seit zwei bis drei Wochen in Eilage sein, doch aufgrund des Stabilbaues lässt sich dieser erst mit Sicherheit dann feststellen, wenn die ersten Jungbienen am Flugloch erkennbar sind.

    Die letzten Wochen haben uns zwar kein Traumwetter beschert, aber Paarungswetter herrschte allemal. Die Geschlechtstiere der Dunklen Biene gehen bereits auf Hochzeitsflug, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

    • Temperaturen an 2-3 Tagen mindestens 15 Grad Celsius
    • mindestens 2 Stunden regenfrei an 2-3 Tagen
    • Wind und bedeckter Himmel schaden nicht.

    Drohnen waren und sind am Stand reichlich vorhanden, wie das Foto zeigt. Und dies nicht nur in der Klotzbeute, sondern

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    Und es gibt schon wieder Neuigkeiten: heute, nur 6 Tage nach dem Vorschwarm, ist offensichtlich der erste Nachschwarm gefallen. Zu sehen war das Ereignis wegen Ortsabwesenheit tagsüber lediglich am Flugloch des Volkes in der Klotzbeute.

    Ein Blick durch die hintere Tür der Klotzbeute bestätigt wohl diese Vermutung: aufgrund des schwächeren Bienenbesatzes ist davon auszugehen (mit erfahrenem Auge lässt sich dies erkennen), dass ein weiterer Schwarm abgegangen sein muss.

    Das Foto zeigt eine schlupfreife Weiselzelle des F1-Volkes der Dunklen Biene. Ein schwarmlustiges Volk kann gut und gerne bis zu 20 Weiselzellen pflegen. Meistens sind es unter mitteleuropäischen Verhältnissen aber um die 10 Weiselzellen, die in Pflege sind.

    Sobald die erste Königin schlüpft und noch Schwarmtrieb vorliegt, verlässt ein weiterer Teil der Bienen mit einer Königin die Bienenbehausung. Oftmals sind weitere Schwarmköniginnen dabei, die im Trubel der Aufgregung noch schnell geschlüpft sind. Ein

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    Am heutigen Freitag, den 18. Mai 2012, einem sehr sonnigen aber nur mäßig warmen Maitag, konnte unser Klotzbeutenvolk nach so vielen kalten Tagen “endlich” seinen Vermehrungstrieb ausleben und den Vorschwarm (also mit bisheriger Königin der Dunklen Biene F1) abgeben. Bis 13 Uhr war ich leider nicht im Bienengarten, aber durch die Webcam und den Blick aus dem Fenster habe ich fest mit dem ersten Schwarm gerechnet.

    Nach der Ankunft im Bienengarten fiel mir sofort auf, dass das Korbvolk geschwärmt haben muss. Bei der Klotzbeute war der Flug jedoch nach wie vor stark – naja es ist mit 100 Litern Inhalt natürlich auch viel volksstärker als das Korbvolk im Lüneburger Stülper.

    Erst nach längerem Suchen entdeckte ich zwei Schwärme auf dem eigenen Grundstück. Hoch oben im “Bienenwald” haben sie sich in ca. 5 Metern Höhe im Gezweig einer Traubenkirsche niedergelassen, keine 2 Meter voneinander entfernt.

    Auf dem Foto ist der Schwarm des Klotzbeutenvolkes gut zu erkennen (leider nur ein Handyfoto),

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    Die Temperaturen sind mittlerweile in einen für den Monat Mai wieder normalen Bereich gestiegen, und damit aber auch die Niederschlagswahrscheinlichkeit. Wir haben tatsächlich derzeit Waschküchenwetter; es ist zwar nicht über 20 Grad C warm, aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit kommt es einem sehr schwül-warm vor.

    Dies ist gut für die Nektartracht, die derzeit in vollem Gange ist, aber auch für den Schwarmtrieb. Seit 2 Tagen lagern die Arbeiterinnen unseres Klotzbeutenvolkes stark vor. Ein Zeichen dafür, dass es im Inneren der Beute nicht mehr viel zu tun gibt und es den Bienen wegen Überfüllung dort wohl auch zu warm wäre.

    Ein Blick durch die hintere Tür der Klotzbeute bestätigte die Vermutung: der gesamte Raum ist vollständig mit jungen Waben ausgebaut und “voll von Bienen”. Das Volk hat tatsächlich in kürzester Zeit einen Raum mit 100 litern Inhalt befüllt.

    Durch die Folie ließen sich sogar zwei frisch in Pflege befindliche Weiselzellen entdecken. Sobald der erste schöne Tag mit

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    Der Mai ist gekommen,

    die Bäume schlagen aus…..

    Ja, so ist es tatsächlich an diesem 1. Mai 2012. Es war herrlichster Sonnenschein, als ich heute dem Volk in der Klotzbeute mit meinem Fotoapparat Gesellschaft leistete. Zwar betrug die Temperatur wegen des kalten Ostwindes nur 15 Grad Celsius, doch die Bienen nutzten das schöne Wetter, um fleißig Pollen und Nektar von der Traubenkirsche, der Süßkirsche und dem Löwenzahn einzubringen.

    Die letzten Tage und Wochen war es hier in Schleswig-Holstein recht unfreundlich für die Bienen und die Vegetation. Seit der Weidenblüte war es praktisch viel zu kalt für die Jahreszeit, und deutlich kälter als im Rest der Republik. Vor drei Tagen gab es Temperaturunterschiede, wie ich sie noch nicht erlebt hatte:

    Berlin: 30 Grad Celsius

    Kiel: 10 Grad Celsius!



    Das starke Temperaturgefälle hält bis heute an; es liegt begründet in einem starken Hochdruckgebiet über Skandinavien und mehreren Tiefs über Südwesteuropa. Diese Konstellation beschert und den

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    Das Wochenende vom 23. bis 25 März 2012 konnte ich bei bestem Wetter fast ausschließlich bei den Bienen verbringen. Nein, ich habe nicht gearbeitet, sondern arbeiten lassen (die Bienen) und ihnen mit Freude dabei zugesehen.

    Seit Freitag, dem 23. März, blühen hier im Kieler Umland die ersten Weiden (Korbweide, Salweide, Küblerweide, Pommersche Reifweide), und zu meinem großen Erstaunen musste ich feststellen, dass die Immen neben viel Pollen auch schon reichlich Nektar eintragen. Sie finden ihn an den Weiden. Alle anderen Trachtpflanzen werden aufgrund der massiven Weidenblüte jetzt praktisch links liegen gelassen, und ich freue mich über den guten Zustand der Völker.



    Auch dem Klotzbeutenvolk geht es prächtig. Zwei von drei heimkehrenden Bienen sind mit leuchtend gelben Pollenhöschen bepackt, und viele von ihnen sind vollkommen mit Pollen bepudert. Wunderbar! Es scheint, als konnten auch die Bienen es kaum abwarten, bis es endlich Frühling ist.

    Doch nicht nur das: ein Großteil der Bienen

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    Heute am 26.Februar 2012, einem wunderschönen Sonntag, schien herrlich die Sonne, und dennoch war es nur 5 Grad Celsius warm. Zu meiner großen Überraschung konnte ich heute bei allen Völkern und auch beim Volk in der Klotzbeute die ersten Pollenträgerinnen beobachten.

    Zaghaft und doch mit voller Kraft trugen viele Bienen gelbe und fast weiße Pollenöschen durch das Flugloch. Die gelben Pollen dürften vom Winterling und von den ersten Krokussen stammen; die kleinen, fast weißen Pollenhöschen kommen eindeutig von der Schneeheide.

    Den Bienen steht somit die erste Eiweißnahrung des Jahres 2012 zur Verfügung; ein willkommener Energieschub für die aufzuziehende Brut. Die Völker werden jetzt verstärkt in das Brutgeschäft einsteigen, und auch unser Klotzbeutenvolk der Dunklen Biene wird jetzt zunehmend mit der Pflege der größer werdenden Brutkreise beschäftigt sein.

    Voraussetzung hierfür ist ein genügender Futtervorrat in Form von Kohlehydrate (Winterfütterung im August) und ausreichend

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    Am 15. Februar 2012 war es soweit: der erste (Teil-) Reinigungsflug unseres Klotzbeutenvolkes hat stattgefunden. Welch ein Freude, nach so langer Zeit wieder Bienen fliegen zu sehen.


    Nach knapp 3 Wochen des kurzen, aber heftigen Winters (manche sprechen von sibirischer Eiszeit) hat sich die Wetterlage auf eine Westdrift umgestellt und somit auch auf ansteigende Temperaturen. Am 15. Februar war es zwar nur +5 Grad “warm”, aber unerwartet schien die Sonne. Ich habe meine dienstliche Mittagspause auf den Bienenstand verlegt, und war selber überrascht über den herrlichen Bienenflug.Zu dieser Jahreszeit mit ganz langsam ansteigenden Temperaturen ist es üblich, dass es zu Teilreinigungsflügen kommt. Wie der Name schon sagt, fliegt nur ein kleiner Teil des Volkes aus und kehrt auch gleich wieder in die Beute zurück. Hoffentlich sind das die Bienen, die es am “nötigsten” hatten. Über die Kotspritzer auf meiner Winterjacke habe ich mich jedenfalls nicht geärgert.

    Bleibt zu hoffen, dass es nun

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