Bienenbeine

  • Hallo Imker,


    ich habe an 2 meiner 5 Beuten immer noch das ungelöste Problem, dass auf den Windeln mehrere hundert Bienenbeine liegen und vor den Fluglöchern die Hinterleiber. Mittelteile fehlen.


    Bei einem Volk hob ich soeben zur Kontrolle die Zarge vom Bodenteil ab. Auch auf dem Bodenteil liegen überall tote Bienen herum. Eine Maus oder Mäusekot entdeckte ich nicht. Die Wintertraube summt zum Glück noch.


    Ich dachte, die Winterbienen sterben erst im Frühjahr. Irre ich mich? Ist das normal, dass so viele Bienen im Winter sterben? Ich schätze, dass jedes der betroffenen Völker bis zu 500 Bienen verloren hat.


    Wer weiß Rat? Wer hat eine Erklärung?


    joachim

  • Hallo joachim
    Bei einem Volk hob ich soeben zur Kontrolle die Zarge vom Bodenteil ab. Auch auf dem Bodenteil liegen überall tote Bienen herum.
    Imker sollten eigentlich ihren Winterschlaf halten
    Was haste nun mit dem abheben der Zarge erreicht???
    Nach meiner Meinung nur den Bien gestresst und nix positves bezweckt ausser deine Neugier befriedigt.
    Nee Möglichkeit in Punkto Bienenteilchen könnte sein das nee Zwergspitzmaus mitmischen tut,wie groß ist der Fluglochschlitz im mm oder haste Gitterdraht davor?? Die Zwergspitzmäuse gehen selbst durch 5mm manchmal durch wenn sie abgemagert sind
    imkerliche Grüße

    ABER DIE NATUR VERSTEHT GAR KEINEN SPASS, SIE IST IMMER WAHR, IMMER ERNST, IMMER STRENGE; SIE HAT IMMER RECHT UND DIE FEHLER UND IRRTÜMER SIND IMMER DES MENSCHEN. J. W. V. GOETHE
    Wir sind alle nur Gast auf dieser schönen Erde

  • Hallo Hobbyimker,


    bevor ne Zwergspitzmaus meine Bienen frisst, guck ich lieber mal nach und störe ein wenig (hab die Zarge ganz vorsichtig vorne etwas angehoben, mehr nicht) .
    Was mir auffällt, ist, dass die Mäuse immer kleiner werden. Jetzt sind wir schon bei 5 mm. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall nicht mehr mit eigenen Fluglocheinengungen arbeiten, sondern nur noch Mäusegitter verwenden, damit es in diesem Punkt keine Zweifel mehr gibt.


    bin jetzt 2 Tage verreist. Also denne bis übermorgen


    joachim

  • Hallo Joachim
    Will nicht aufdringlich werden,aber währ mal intressant zu erfahren wie deine 2 Völker wo du nee erhöhte Anzahl Bienenbeinchen ersehn hattest wie die Völker zur Zeit nun dastehn.
    lässt sich da Aussagemäßig etwas negatives feststellen?? Hat der Mäusebesuch sich schädigend gezeigt??
    oder wie ist die Geschichte ausgegangen???
    habe an einem Stand auch unnormal mit Mäusen zu tun und habe auch den Eindruck bekommen das bei den Dunklen Bienen der Mäusebesuch reduzierter zu sein schein,kann alles Zufall sein aber bei der Wespenabwehr sind ja die Dunklen jedenfalls besser auf Draht als meine anderen Bienen,wobei bei den dunklen Bienen ein sorgloses einwandern der Wespen bz.w. raus und rein laufen fast nicht gestattet wird und die die es schaffen gnadenlos bekämpft und aus gewiesen werden,so jedenfalls ist es bei meinen dunklen zu beobachten.Bei meinen Segeberger hatten die Mäuse von unten das Kunststoffgitter richtig erlernt zu knacken, dies wurde mit Austausch durch Alugittern zwar behoben.Werde ja meinen gesamten Völkerbestand versuchen auf die dunklen um zustellen ist dann auch iregendwie nachteilig dann kann man keine Unterschiede mehr ersehen und beobachten.
    bei Rück- Antwort besten Dank ?
    imkerliche Grüße

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  • Hallo Hobbyimker,


    ich hatte zum glück keine Mäuse in den Beuten, aber bei der Säuberung der Beutenböden an einem warmen Tasg im Februar zT viele tote Bienen (von denen die Beine auf die Windel gefallen waren).


    Bei einer Kontrolle im März stellte sich heraus, dass alle Völker etwa gleichstark waren (7 Waben Deutsch-Normalmaß), außer Volk 1 auf 9 Waben.


    Wie du siehst, hatten die Bienenbeine (im Winter) auf der Windel, sowie der Totenfall auf den Beutenböden keinen negativen Einfluss auf die Volksstärke.


    Ich hoffe nun auf schönes Wetter, damit ich mir einen neuen Überblick verschaffen kann.


    joachim