Hallo Kai,
Auch wenn ich hier im Forum eher ein Stiller mitlesen bin dazu will ich trotzdem meinen Senf dazu geben
In unserer Imkerei vermehren wir zu ungefähr 80-90 Prozent nur über FLKS . Das hat sich bei uns in den letzten Jahren sehr bewehrt und verträgt sich auch sehr mit dem Naturbau den die Bienen bei uns machen.
Für gewöhnlich nehmen wir dazu eine Wirtschaftskönigin die sich in voller Eiablage befindet (zur Schwarmverhinderung) , aber ab und du ist auch eine bestellte
Königin dabei (wie letztes Jahr eine deiner Bön 2 F1; hat auch mit den damals nur vorhandenen Carnicas sehr gut geklappt).
Für den FLKS benutzen wir einen normalen Hobbock. Über diesem liegt eine leiste an welcher die gekäfigte Königin an einem Draht o. Ä. Im Hobbock bis auf den Boden hängt. Die Bienen werden jetzt nach und nach in den Hobbock gegeben (wenn möglich von mehreren Völkern aber auch von nur einen Volk, meistens dem Volk der Königin ist ok).
Ziel ist am Ende ein Schwarm von mindestens 1kg oder mehr (je nach Jahreszeit ).
Der Käfig mit Königin bleibt meistens ab Boden des Hobbock bis alle Bienen im Hobbock sind. Jetzt wird der Käfig je nach Zeit und Lust stückchenweise hochgezogen bzw gleich Bis ganz an die Leiste. Und das wars mindestens 2 Stunden hängen lassen. Die Bienen die bleiben wollen finden sich zu einer Traube zusammen.
Der FLKS wird nach der Zeit in die leere Beute einlaufen gelassen. Die Königin hole ich aus dem Käfig raus und sie darf mit laufen.
Probleme bei der Annahme der Königin im neuen Volk hatte ich noch nie. Sehr selten kommt es vor das zu viele Bienen wieder weggeflogen sind. Aber genug zur Einwinterungsstärke waren es bis jetzt immer.
Ich denke den Hobbock laufen die Bienen einerseits weniger auseinander und der Kontakt zu den Phänomenen wird sicherlich enger sein.