Beiträge von Boarbuster

    Moin moin.
    Das Thema Effektivität der Varroatoleranz finde ich sehr spannend und habe mal intensiver recherchiert.
    Im Internet habe ich u.a. die Publikation aus dem Jahr 2013 gefunden: „Breeding for resistance to Varroa destructor in Europe“ gefunden. Wenn ich die Aussage im unten genannten Zitat richtig interpretiere, waren selbst von den offenbar teils jahrelang unbehandelten, „live & let die“ selektierten VSH Linien nur ca 17% ohne Varroa-Behandlung überlebensfähig. Ich hatte versucht, mit dem Erstautoren Kontakt aufzunehmen, aber nie eine Antwort zu meiner Anfrage erhalten...
    Gleiches gilt für die hiesige Varroatoleranzgruppe und die Forscher in Baton Rouge...
    VSH ist ganz offenbar eine polygene Eigenschaft und wird deshalb züchterisch schwer zu begegnen sein, wie auch og Zitat zeigt.
    Ich unterstelle mal, dass die an diesem Thema arbeitenden Gruppen kein Interesse haben, dass dies allzu publik würde...


    Aus “Breeding for resistance to Varroa destructor in Europe” (S.402 unten):
    “There were distinct differences in the survivability
    of the different strains of bees
    (ANOVA, P < 0.05), with the colonies originating
    from selection programs showing a
    significantly higher proportion of surviving
    colonies (11 out of 63 colonies) compared
    to the unselected ones (4 out of 54 colonies;
    Wilcoxon, P < 0.01). “

    Hallo zusammen.
    Die hellen Farbvarianten der Ligustica treiben auch mich bereits eine Weile um.
    Ich hatte recherchiert, dass es sich bei den sehr hellen gelben um die wohl sog. „Cordovan“ Mutante handelt, die sich rezessiv vererbt. Diese Mutante wurde früher (vor Einführung div. DNA basierter Methoden) benutzt, die Eignung von für Belegstellen vorgesehenen Standorten zu prüfen. In den USA gibt es ca 4-5 Züchter, die ausschliesslich die Cordovan Ligustica züchten. Diese wurden dann mal nach Schweden exportiert, zb „golden Taber“ Linie.