Beiträge von Bettina

    Ich hatte jetzt 2 Jahre nacheinander die Honigwaben, die ich nicht geschleudert hatte , im Winter draußen geparkt, bienen-mäusesicher als 2 Zargenturm über offenem Gitterboden. Dieses Frühjahr haben 2 Waben mit Blütenhonig begonnen zu gären. Auch spritzte der Honig aus den Waben . Habe ich natürlich sofort verworfen. Der ganze Rest, in dem ein hoher Anteil Blatthonig enthalten war, blieb stabil, lässt sich noch wunderbar essen und dient meinen Völkern jetzt als Notreserve.
    Im nächsten Winter würde ich es aber anders machen und den Einzargern die Reservewaben als Futterzarge aufsetzen. Da bleibt das Futter gut temperiert.


    Eine Frage noch:
    Ich habe beim Einengen zwei unbebrütete Waben aus einem Zweizarger entnommen. Es ist Varroakot in den Waben.
    Wäre sicher sinnvoll, diese auch einzuschmelzen, oder ?

    Spannend!! ich liebe es, die Erfahrungen von anderen zu lesen. In meinem Imkerkurs damals wäre das alles als altes Gewäsch verteufelt worden. Aber wie kann so etwas Gewäsch sein, wenn es jemand erfolgreich praktiziert?
    Mit Ablegern habe ich es übrigens auch schon selber erfolgreich ein paar Mal so gemacht. Allerdings habe ich noch einen anderen " Trick" dazu genommen, den ich damals im Imkerforum gelesen hatte. Die Imkerin machte das damals genau wie Du, Heinz, mit den Zweigen, und führte aber an, man solle die verschlossene Beute abends am besten beim Verstellen noch ein bisschen erschüttern, dadurch sollten die Bienen "denken" , ihr Baum sei umgefallen. Das würde in Verbindung mit dem Fluglochschmuck dazu führen, dass sie sich neu einfliegen.
    Mit einem WiVo hat es damals bei mir nicht geklappt, aber jetzt weiß ich auch warum, den Himmel konnten meine locker noch sehen, weil ich nicht so stark "geschmückt" hatte. Ich war dadurch von der Idee wieder abgerückt.
    Ich will dieses Jahr viele! Ableger machen, wahrscheinlich auch Königinnen Ableger, und ich bin gerade nochmal sehr dankbar für diese gepostete Erfahrung, wird mein Imkerjahr wahrscheinlich einfacher machen.


    Auch diese Mini-Plus Überwinterung- nie hätte ich gedacht, dass sowas klappen kann. Ob ich mir dann doch mal ein paar M+zulege? :wink:

    Hier ist es so, dass du die Proben selber ziehen darfst, dann aber muss der BSV die Durchsicht machen. Mit dem Probenergebnis und der Durchsicht des BSV beantragst du dann das Gesundheitszeugnis.
    Hier kostet die FKP 25 €, der BSV darf wg Ehrenamt nur 13 nehmen, (ich gebe immer mehr) und das Zeugnis kostet nochmal 10€.
    Insgesamt dauert das, wenn der BSV zeitnah kommt, ca 3-4 Wochen.

    Tja.. Liebig/ Aumeier haben beide neulich auf einem Seminar gesagt, dass in der Patentschrift aufgeführt ist, dass Lcl in offener Brut 100 % Brutmortalität aufweist . Und obwohl Liebig / Aumeier beim Thema Demeter und Mellifera ja eher das Weite suchen, wären sie bei diesem Artikel dann auch sicher d´accord


    https://www.mellifera.de/blog/…rid-varroabehandlung.html


    Wenn ich es nur zur Winterbehandlung nehmen könnte, könnte ich auch bei meinem Oxamat bleiben.... :(

    Ich mache sehr gute Erfahrungen mit der von Liebig beschriebenen Methode zur Völkersanierung über ASG.
    Immerhin kann es ja passieren, dass ein Volk dann doch noch schwächer auswintert, als man gedacht hat ( es also eigentlich gut eingewintert wurde) siehe auch den Beitrag von Steve
    http://imkerforum.nordbiene.de/viewtopic.php?p=31082#p31082
    Und da ist die Sanierung, vorausgesetzt, man trennt früh genug wieder, ein sehr probates Mittel. Ich habe auch schon beides ausprobiert, also auch, parallel Schwächlinge nicht zu sanieren , aber die sanierten haben sich deutlich besser entwickelt und mehr Honig eingebracht.