Beiträge von Feuerstein

    Bei einem Flugling ist die Königin nichts geworden und ich löse es auf. Wie lasse ich am besten den Honig umtragen, ist ziemlich voll im eigentlich geplanten Brutraum. Waren auch keine frischen Waben, den möchte ich nicht unbedingt in einen Honigraum verwandeln. Was tun? Untersetzen, oder per Leerzarge für den Abstand auf ein starkes Volk? Könnte, wenn ich am Wochenende schleudere, ein starkes Volk dafür nutzen.

    Ich möchte eigentlich nicht so viele zusätzliche Völker aufbauen. Deshalb würde es mich interessieren, wie die Erfahrungen mit Zwischenbodenableger zur Schwarmverhinderung sind. Funktioniert das einigermaßen zuverlässig?

    Meiner Meinung nach sollte der Bürger alles, aber auch wirklich alles unterlassen, was dabei hilft, die Menschen noch besser zu kontrollieren. Solange es hier aufwärts ging, konnte man den Politikern und Behörden noch halbwegs abnehmen, dass wir frei leben "durften". Nun, wo sich diese komische Art von Politiker festgesetzt hat, wird die Gängelei zu einem Instrument. Wir älteren kennen es noch von der DDR und ich verspreche, dass die Menschen im Westen noch gar nicht verstehen, was da auf uns zukommt. Die bleiben nicht bei dem, was jetzt so alles geplant ist. Es geht ja immer weiter bis ins Privatleben. Und ob da komplett falsche Bienenhaltung so weit verbreitet ist, dass es weitere Gängelung oder gar Denunziantentum braucht, zweifle ich einfach an. Der größte Teil der Menschen gibt sein Bestes. Je nachdem, wer es betrachtet, machen alle Imker etwas falsch. Auf wen werden sie hören und wie weit werden sie eingreifen. Für ganz schwarze Schafe gibt es Regelungen über Vereine etc. Wer völlig blöd und lernresistent ist, dem hilft auch kein Bienenführerschein. Ich jedenfalls habe keine Lust, falls mir mal ein wirklich großer Klops passiert, gleich Stasi ähnliche Zustände an meinem Stand zu haben. Und darauf läuft es bei der aktuellen Politkaste hinaus.

    Guten Tag,


    ich fürchte, ich hatte im Herbst einen Aussetzer. Als ich vor ein paar Tagen die ASG reinigen wollte, fehlte eins. Nun habe ich mir heute nochmal die Zeit genommen und alles abgesucht. Da ich unter Garantie niemals mit einem ASG irgendwo hinlaufe, es sinnlos abstelle oder es irgendwohin dazwischen rutscht, hab ich es wohl in einem Volk vergessen. Hab Material für 15 Völker, also alles überschaubar. Meine 5 Völker leben noch, hab die Windel mal zur Kontrolle untergeschoben. Sehen auch von der Masse der Spuren gut aus. Was mach ich denn jetzt? Völker aufreißen geht nicht. Einfach laufen lassen bis wann?


    Ich imkere DNM zweizargig und sortiere eigentlich erst das Brutnest kurz vor der Kirschblüte runter. Vorausgesetzt, es ist genug Futter drin, geh ich nicht dran. Holen die sich das Futter trotz Gitter ran?


    Oh Mann, so was Blödes wieder.

    Es ist mir auch schlicht zu anstrengend, jetzt die Völker noch auseinander zu popeln. Mit DNM ist alles ziemlich verklemmt um die Jahreszeit, wenn man nicht eine Wabe je Zarge weglässt. Ich bin mit dem Tipp meines damaligen Imkerpaten gut gefahren, den Bienen um den 10 September rum nochmal 2l 1:1 einzufüttern und wenn sie es gut abnehmen, ist die Chance sehr hoch, dass es den Völkern gut geht. Wenn ich mir Mühe gegeben habe, ich arbeite mit Brutentnahme, war meist auch alles in Ordnung. Bei einem Volk entdeckte ich dadurch noch ein Problem. Hatte aufgehobene Futterwaben gegeben und da war wohl die Wachsmotte drin. Jedenfalls haben die Bienen in drei Waben große Löcher gebissen, Wahnsinn, was die leisten können. Die habe ich dann ausgetauscht und noch nachgefüttert.


    Welchen Schaden will man jetzt noch abwenden? Ich lasse die Bienen bis kurz vor der Kirschblüte in Ruhe, es gibt nur noch die Winterbehandlung. Und da ich mir aktuell vorkomme wie in Absurdistan, falls einige verstehen, was ich meine, ist diese Behandlung mit wenig Stress für die Bienen verbunden. Ich imkere jetzt 5 Jahre und dieser Fummeltrieb ist bei mir erloschen. Da setzte sich dann doch relativ schnell die Vernunft durch. Gibt ja genug im Garten und rund um die Bienenhaltung zu tun. Hebe mir einige Arbeiten auf.


    Mal gefragt, was könnte man aktuell noch beheben? Wenn man also alle Völker schädigt, indem man die ganze Wintervorbereitung wie Propolis zerstört im Verhältnis zu einem Nutzen. Aber welchen?

    Eh sie im Winter im Matsch sitzen, weil sie die Verarbeitung nicht mehr schaffen, würde ich im Frühjahr Futterteig auflegen. Machen viel Imker, da kann man entspannter sein. Kommt natürlich darauf an, wanns bei Euch kalt wird. Ein paar Tage würde ich den Bienen noch bei nicht zu niedrigen Temperaturen gönnen, die Hütte richtig winterfest zu machen.

    Ich habe die einzargige Haltung DNM damals von meinem Imkerpaten, einem sehr erfahrenen Imker, übernommen. Er geht jetzt auf die 90 zu und imkert fast 60 Jahre. Somit dachte ich mir, wozu herumprobieren. Bei Weiselzellen arbeite ich ohne Ausnahmen mit Fluglingen. Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber bei meinem Carnica habe ich kaum ein Volk, was nicht schwärmen will. Bei uns hier passt aber der Rhythmus. Frühtracht, dann Fluglinge, die es bis zur Linde schaffen und auch was eintragen. Nach der letzten Schleuderung kriegen die Bienen eine zweite Zarge,15 kg Futter und Brutentnahme. So komme ich gut zurecht. Das ist der einzige Unterschied zu der Betriebsweise meines ehem. Imkerpaten. Der nimmt AS. Hab das über die Jahre "perfektioniert". Ich füttere dann noch kg weise und komme bei der Frankenbeute auf ca. 36/ 37 kg Ende September. Der Futterverbrauch schwankt immer etwas, da muss man schauen. Da sind die Bienen fertig. Bei uns ist der Oktober meistens noch warm genug, sodass die Bienen ihren Wintersitz perfekt einrichten können.

    Bei uns hier in Thüringen blüht die Linde und die Bienen fliegen von Früh bis Abends, selbst wenn es mal nieselt. Das geht seit dem 19. Juni. Da kommt sicher was zusammen. Bin sozusagen von Linden umgeben. Einige blühen schon, andere erst ab nächster Woche. Es brummt überall heftig.

    Bei uns hier sagt man, wenn man festen Honig erwärmt, auftauen. Hätte ich wohl anders schreiben müsen. Der war nicht eingefroren, der war nur hart.

    Guten Tag,


    ich habe einen Eimer Honig vom letzten Jahr aufgetaut. Er richt in einer Nuance anders als ich Honig bisher kenne. Wenn es keine Einbildung ist. Wirklich nur irgendwas nicht greifbares, also nicht nach Gärung oder so. Ich kann es leider nicht beschreiben. Der Honig war Frühtracht vom letzten Juni, am 06. oder 13. Juni geschleudert und komplett kristalliert, da hatte sich also nichts flüssiges abgesetzt. Kann der dann gärig sein? Müsste Gärhonig nach einem Jahr richtig gären? Richtigen Gärhonig habe ich schon gesehen und gerochen, so ist es nicht. Trotzdem hab ich schiss, den jetzt abzufüllen. Meine Frau meint, der richt wie immer. Vielleicht ist da aber auch nur Nektar verarbeitet wurden, dessen Aroma ich noch nicht kenne? Ich bin jetzt total unsicher, vielleicht bin ich schizzo. Im Notfall würde ich mal zu meinen ehemaligen Imkerpaten fahren.