Beiträge von Daniela

    Guten Morgen,


    vielen Dank für eure Denkanstöße und Meinungen. Die Varroa Behandlung ist ja auch wirklich ein weites Feld.....
    Ich habe mir jetzt auch noch ein Buch zugelegt, in dem sowohl eine Frühjahrs als auch eine Sommerbehandlung mittels Brutentnahme beschrieben ist. Ich denke, ich werde nicht drum rum kommen, selbst auszuprobieren.....


    Einige Fragen hätte ich nun aber doch noch:
    - bis wann stehen die Chancen gut, dass sich das Volk selbst eine Königin zieht (also so, dass es auch Sinn macht mit Begattung und ein ausreichendes Brutnest anlegen kann)
    - Ist es richtig, einen Ableger nach 4 Wochen mit Oxalsäure zu besprühen, oder nach 3 Wochen? Ich habe beide Meinungen gehört und bin etwas verunsichert.


    Kai:
    Das hier müsste das Video sein, welches ich mir u.a. angesehen habe. Es ist gut erklärt und anscheinend durch diesen Herrn schon längere Zeit erprobt. Hier müsste auch zu sehen sein, dass die Waben erst von den Bienen befreit werden (größtenteils) und später welche vom Honigraum wieder hinzu gegeben werden. Ich muss mir das wohl noch einige Male ansehen.



    Liebe Grüße,
    Daniela

    Ich hatte die TBE als Alternative zur AS verstanden. Wenn ich es richtig verstehe, ersetzt sie also nur die Sommerbehandlung nicht aber die AS Behandlung generell??
    Ich MUSS mein Volk nicht im Juni behandeln. Ich hatte mir dieses Zeitfenster ausgeguckt, weil ich sehr gerne eine Nachgezogene Königin von meinen haben wollte und Juli ja nun etwas spät dafür ist......

    Ah!!! Mit den Flugbienen könntest du Recht haben! Ich hatte es nur nicht verstanden, da ja bereits Personal auf der Brut hockt, diese runter zu schubsen um andere wieder dazu zu geben. Aber deine Vermutung macht auf jeden Fall Sinn.
    Sobald ich heute Abend zu hause bin, such ich das Video mal raus. Ich hatte mir so viel angesehen, dass ich hoffe, ich weiß noch welches es war. Aber das finde ich schon raus. Sieht im Video natürlich immer alles so schön einfach aus. Wenn ich dann selbst davor steh, fehlen mir häufig ein paar mehr Hände.
    Bis später!
    Liebe Grüße, Daniela

    Ja, ich weiß, es ist etwas schwierig durch meine Frage durchzusteigen. Ich habe versucht, meine Fragen zu komprimieren, damit ich euch nicht mit zu viel Text belaste.
    Ich suche mal das Video raus und hoffe ich finde es noch. Das kann ich leider erst später machen, momentan bin ich noch bei der Arbeit. Es war an sich auch sehr gut und verständlich gemacht. Aber ich habe nicht verstanden, weshalb erst die Bienen von den Waben abgestoßen werden um später welche aus dem Honigraum wieder dazu zu stoßen. Auch das Auseinanderreißen des Brutnestes fand ich doch recht "brutal" zumal ja immer betont wird, man solle das Brutnest unangetastet lassen. Wenn man natürlich Brut von mehreren Völkern nimmt, geht das ja nicht anders.


    Deine Antwort über Thymovar finde ich sehr interessant.
    Mir wurde der Liebig Dispenser wärmstens empfohlen weil (so sagte man mir) keine Brut und schlüpfende Jungbienen zu Schaden kämen. Davon bin ich aber nicht überzeugt und suche deshalb nach einer Alternative.


    Lieben Gruß,
    Daniela

    Hallo in die Runde,


    seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit den verschiedenen Varroabehandlungsmethoden und habe hier aber noch einige Verständnisprobleme.
    Obwohl mir ans Herz gelegt wurde, auf alle Fälle (zu gegebener Zeit) eine AS Behandlung durchzuführen, bin ich mir noch nicht sicher, ob das das Mittel der Wahl für mich ist.


    Ich hatte mir überlegt, eine TBE (bei einem Volk) zu machen um die AS Behandlung zu umgehen. ABER: ich würde dies gerne schon Mitte/Ende Juni durchführen, da ich gerne möchte, dass sich das Volk selbst eine Königin zieht und ich Bedenken hätte, dass es zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr so gut klappt. Andererseits frage ich mich, ob es (wenn es als Varroabehandlung gedacht ist - in Verbindung mit anschließender Oxalsäuresprühbehandlung - der Zeitpunkt vielleicht zu früh gewählt ist).


    Zur TBE habe ich ein grundlegendes Verständnisproblem, welches ich selbst nicht lösen kann:
    In den Videos, die ich mir angeschaut habe, werden die Bienen von den alten Waben in eine neue Beute mit Königin, einer Wabe mit frischer Brut und neuen Mittelwänden gefegt. Sind es NUR die verdeckelten Waben, die entnommen werden (plus einer Wabe mit offener Brut zum Königinnachziehen)? Wo ist der Unterschied zum Flugling? Bzw. wo ist der Unterschied zur Brutscheune? Außer, dass ich bei der normalen TBE die Brut mehrerer Völker nehmen kann, sehe ich keinen Unterschied . Ich frage mich, ob ich nicht eine neue Beute mit einer Wabe frischer Brut plus Königin und Mittelwänden an den alten Platz stellen kann und die Flugbienen der Brut fliegen größtenteils zurück.
    Dann den Honigraum auf die neue Beute (darin befinden sich ja auch noch viele Bienen) dazwischen die Bienenflucht, damit die Bienen runter in den Brutraum gehen und ich danach mit Oxalsäure behandeln kann. Das müsste doch schonender für alle Beteiligten sein. Denn in dem Video, welches ich mir angeschaut habe, wurden erst die Bienen von den Brutwaben gestoßen und dann die Bienen von dem Honigraum zurück auf die Brutwaben. Also ein hin- und her.


    Die entnommende Brut würde ich dann nach 4 Wochen mit Oxalsäure behandeln. Auch hier habe ich verschiedene Aussagen gehört:
    1. :dass die Behandlung nach 3 Wochen erfolgen muss,
    2.: dass es besser wäre nach 4 Wochen, da die Gefahr nach 3 Wochen besteht, die Königin wäre noch nicht in Eilage und könne auffliegen und somit entschwinden.
    Oder ist es egal, Hauptsache, es ist noch keine verdeckelte Brut vorhanden?


    Vor 1,5 Wochen habe ich einen Ableger gebildet und würde diesen auch mit Oxalsäure behandeln und dann? Ich dachte da an Thymovar... Vor einer Ameisensäurebehandlung schrecke ich doch irgendwie zurück und bis zur Winterbehandlung ist es dann ja auch noch lange hin.


    Ich freue mich, wenn mir jemand diesen Varroa-Behandlungs-Knoten lösen könnte :D


    Vielen Dank,
    Daniela

    Ach herrje.... schlimm, wenn man nicht mal dort, wo man sich doch eigenlich am wohlsten fühlen sollte, zur Ruhe kommen kann weil es immer irgendwelche Idioten gibt, die meinen, einem das Leben zur Hölle machen zu müssen.


    Unverständlich, dass man als zugezogener nicht alles versucht und um eine gute Nachbarschaft bemüht ist.


    Vielleicht einfach mal den Spieß etwas umdrehen und bei den Nachbarn in einer ruhigen Minute klingeln, pädagogisch wertvoll Verständnis äußern :lol: (auch wenn einem dabei übel wird) und fragen, was sie meinen, wie das miteinander verträglicher wird, ohne dass sich beide Parteien massiv einschränken müssen ? Man wäre ja an einem friedlichen miteinander interessiert, so wie es schon seit über 20 Jahren der Fall ist...


    Auf jeden Fall versuchen, die Ruhe zu bewahren! Kann mir vorstellen, dass wenn man die Initiative ergreift und einfach mal in friedlicher Mission klingelt, sie doch plötzlich zurück rudern. Ein Versuch ist´s wert, schont die Nerven und das Herz!! Klingt zu einfach, hat aber in meiner Familie auch schon gefruchtet.


    Ich wünsche auf jeden Fall gutes Durchhalten und ganz ganz starke Nerven mit diesen Bekloppten!


    Viele Grüße!
    Daniela

    Guten Morgen!


    Mal ne ganz blöde Frage.... was ist mit Abstoßen gemeint? Oder eher gefragt: wohin stoße ich die Bienen ab? Ins alte Volk zurück? Wenn die so lange ohne Königin sind, besteht dann nicht die Gefahr, dass aus den Ammenbienen plötzlich "Legehennen" werden und sie anfangen selbst Drohnenbrut zu erzeugen?
    Vielleicht eine dämliche Frage aber ihr habt bestimmt eine einleuchtende Antwort für mich parat...


    Vielen Dank und lieben Gruß,
    Daniela

    Vielen Dank für eure Antworten!!


    Leider lag ich nun auch noch ein paar Tage flach und war weder am PC noch an den Bienen. Sonst hätte ich zwischendurch schon mal " Danke" gesagt und berichtet, wie es gelaufen ist.


    Da die Drohnen nun in der Entwicklung langsam fahrt aufgenommen haben müssten, tu ich mich mit dem schneiden noch schwerer als eh schon.....


    Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, die verbauten Waben tatsächlich hinter das Schied zu hängen und sie schlüpfen zu lassen. Beim nächsten Drohnenrahmen bin ich dann schlauer :roll:
    Nun fahre ich morgen erstmal hin und lass mich überraschen, was wohl nun wieder passiert ist :lol:


    Nochmals herzlichen Dank!
    Daniela

    Liebe Retter in der Not,


    ich bräuchte mal wieder einen Ratschlag von euch Experten.
    Im letzten Jahr hatte ich bei meinem Volk keine Drohnenbrut geschnitten, da es auf Naturwaben saß.
    Das neue Volk habe ich mit Drohnenbaurahmen bekommen und mir wurde auch gesagt, ich solle etwas mehr Platz beim Rähmchen zusammen schieben lassen.
    Ich habe das überhaupt nicht mehr auf dem Schirm gehabt, erst gestern, als ich noch mit mir am hardern war, Drohnenbrut schneiden ja oder nein......
    Bei der Schwarmkontrolle (so war mein Plan) wollte ich mir dazu durchringen, die Drohnenbrut zu schneiden. ABER: ich habe die Waben doch so eng zusammen geschoben, dass der Baurahmen mit dem Nachbarrähmchen verbaut wurde :oops: . Ein Versuch, die Rähmchen vorsichtig zu trennen hat nur dazu geführt, dass mir die Wabe fast abgerissen ist.


    Wie sollte es anders sein: ich hatte das Gefühl, dass fast alle Bienen auf genau diesen Waben saßen und ich wollte keinesfalls das Risiko eingehen, dass mir die Wabe abfällt und die ganzen Bienen und womöglich noch die Königin unter sich begräbt.


    Wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich nun gleich 3 Probleme:
    -eine Wabe, die auf halb 8 hängt und wo ich nicht wie geplant die Drohnenbrut entfernen kann
    - ich kann keine anständige Schwarmkontrolle durchführen
    - wie bekomme ich wieder Ordnung in der Beute hergestellt ohne die Bienen zu gefährden?


    Meine Idee war jetzt alles so zu lassen, wie es ist und abzuwarten, bis die dicken Herren geschlüpft sind. Dann müssten doch für eine kurze Zeit die Waben frei von Bienen sein (außer die, die vielleicht gerade mit dem Putzen beschäftigt sind) sodass ich sie besser heraus nehmen kann. Wenn sie dann abreißt, begräbt sie zumindest nicht eine große Masse an Bienen unter sich.


    Was meint ihr? Auf Teufel komme raus die Drohnen rausnehmen oder abwarten und womöglich einen Schwarm riskieren?
    Oder habt ihr sogar noch eine viel bessere Idee?


    Ich tendiere zum Abwarten, wollte aber doch mal lieber die Meinung der Profis hören.


    Herzlichen Dank und viele Grüße!
    Daniela

    Moin,


    die Frage mit den Mittelwänden diskutiere ich seit ein paar Tagen mit mir selbst :lol: .
    Es ist nur so, dass ich das so in meinem Imkerkurs gelernt habe. Dort wurde nur mit Naturwabenbau gearbeitet und ich konnte auch nichts schlechtes daran finden. Jetzt, wo ich alleine "an den Bienen" bin, fehlt mir natürlich die Flexibilität, da ich nicht auf die Reserven (ausgebaute Waben) zurück greifen kann, die ein Imker mit mehreren Völkern bereits hat.


    Was ich auf jeden Fall nun mitbekommen habe ist, das ich mir das Leben am Anfang mit NUR Naturwabenbau im BR echt ein bisschen schwer gemacht habe. Wenn ich den Naturwabenbau nun aber nicht ganz aufgeben möchte, kann man doch auch, wenn man Mittelwände einsetzt, auch teilweise Naturwabenbau errichten lassen, richtig?


    Der Naturwabenbau hatte im letzten Jahr auch ganz wunderbar funktioniert. Die Bienen haben beide Honigräume prima angenommen und alles in Eigenregie ausgebaut. Die Honigernte war für den Eigengebrauch mehr als ausreichend und verkaufen wollte ich eh nicht.


    Spricht etwas gegen einen Mix aus Naturwabenbau und Mittelwänden?


    Habt ganz lieben Dank und einen schönen (wenn auch verregneten) Sonntag!
    Daniela

    Vielen Dank für eure tollen Denkanstöße und die Hilfestellung.


    Mein Ziel ist hauptsächlich die Vermehrung meines einen Volkes. Ich habe aber logischerweise einen Honigraum drauf, damit die Damen gut beschäftigt sind und nicht auf dumme Gedanken kommen.
    Sie zeigen momentan noch keine Schwarmlust. Ich habe gestern kontrolliert und sie sind mit dem Honigraumausbau noch gut "abgelenkt". Ich habe jede Wabe gezogen und genau geschaut. Hierzu gibts ja auch unterschiedliche Meinungen. Einige scheinen jede Wabe zu ziehen und andere nur, wenn die Randwaben "Auffälligkeiten" aufweisen. Mir war die sichere Variante doch lieber.


    Honig ist momentan komplett zweitranging. Im letzten Jahr habe ich den Fehler gemacht, mich nicht ausreichend mit der Vermehrung zu beschäftigten und dachte mir: das mach ich lieber im nächsten Jahr, lieber alles Stück für Stück.
    Das war keine gute Idee, denn jetzt nach dem Winter habe ich erst gemerkt, wie wichtig es ist, dass man ausgleichen / Verstärken können muss.


    Das zweite ist schlecht aus dem Winter gekommen und die möchte ich außen vor lassen. Konzentriere mich also nur auf das eine Volk.


    Über die Möglichkeit des Sammelbrutablegers hatte ich mich auch schlau gemacht, hier habe ich aber aus zweierlei Gründen leider keine Möglichkeit: das schlecht aus dem Winter gekommene Volk ziehe ich zur Vermehrung nicht in Betracht, da es jetzt noch Schwierigkeiten hat, in die Puschen zu kommen, und der zweite Grund ist: wenn ich die komplette Brut entnehme, habe ich ja viel zu wenige Waben, auf denen die restlichen Bienen aus dem Altvolk "wohnen" können. Ich habe ja keine Mittelwände und (da ich ja erst ganz neu mit nur einem Volk begonnen habe) auch keine ausgebauten Waben, auf die ich zurück greifen kann. Ansonsten finde ich das auch eine tolle Möglichkeit der Milbenbekämpfung und sicher eine gute Alternative zur Ameisensäure.


    Ein schönes Wochenende und nochmals vielen Dank!
    Daniela

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Nun hatte ich eben schon einen ganzen Text geschrieben (natürlich mit noch mehr Fragen :roll: ) und nun ist dieser futsch. Ich versuche mich also kurz zu fassen :lol: :


    Vom Einwabenbrutableger werde ich dann wohl besser Abstand nehmen.
    Sollte ich den Ableger (ob nun mit oder ohne Königin) besser auf den Platz des alten Volkes stellen, damit er durch die Flugbienen noch verstärkt wird?


    Und ist es richtig, dass der Ableger - nun ausgegangen von 2-3 Brutwaben - bis spätestens Mitte Mai erstellt werden muss(bei Naturwabenbau)?


    Nochmals vielen, vielen Dank und liebe Grüße!
    Daniela

    Liebe Forumsmitglieder,


    ich möchte in Kürze einen bzw. zwei Ableger bilden und habe hierzu ein paar Fragen. Ich habe zwei Völker (Dadant) und möchte aus einem gerne Ableger bilden.
    Im letzten Jahr habe ich einen Ableger mit nur einer Brutwabe gebildet und ihn im Naturwabenbau bauen lassen. Soweit so gut. Hat auch alles
    gut funktioniert (so dachte ich jedenfalls), jedoch hat das Volk im Februar eine von mir zu spät entdeckte Räuberei leider nicht überlebt. Entweder war der Ableger schwächer,
    als von mir als Anfängerin beim Einwintern gedacht (5 Waben) oder sie sind über den Winter hin Weisellos geworden und ich habe es als Anfängerin nicht
    bemerkt. Auf jeden Fall habe ich irgendeinen Fehler gemacht, den ich keinesfalls noch einmal machen möchte.


    Nun zu meiner Frage:
    Wenn ich einen Ableger mit nur einer Wabe bilde und diesen dann Naturwabenbau errichten lasse, überfordere ich die Bienen vielleicht mit dieser Doppelbelastung?
    Sie sollen ja brüten UND bauen. Macht es hier doch mehr Sinn, lieber zwei Brutwaben für den Ableger zu nehmen? Oder sogar einen Königinnenableger?


    Der Ableger soll am gleichen Standort verbleiben wie das Altvolk. Ich würde das Flugloch verschließen und am nächsten Tag mit Ästchen "zustellen" damit sich die Bienen neu einfliegen und natürlich einengen.


    Hat jemand von euch Erfahrung damit, einen Einwabenableger mit Naturwabenbau zu erstellen?
    Dazu möchte ich noch anmerken, dass mir der Honigertrag komplett unwichtig ist. Ich habe noch genug aus dem letzten Jahr :D


    Vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema!
    Viele Grüße,
    Daniela