Tja, das mit dem "totgeimkert" ist leider wahr. Dabei wollte ich doch nur zwei Kunstschwärme aus drei Völkern bilden um meinen ersten 2020 Königinnen ein neues Heim zu geben. Wollte ausschlieißlich die Honigräume abkehren, habe mich dann aber doch dazu hinreißen lassen aus dem Brutraum zusätzliche Bienen zu nehmen, weil mir der Ertrag aus dem Honigraum zu gering erschien. Meine Weisel sind alle gezeichnet, somit immer gut zu finden. In diesem Fall hatte ich mich aber nur davon überzeugt, dass die Weisel nicht auf der abzuschüttelden Wabe sitzt und mir nicht die Mühe gemacht die Königin im ganzen Volk suchen und zu sichern...
Wie auch immer, ich warte das Wochenende ab und schaue dann, was sich auf den Arbeiterinnen Waben getan hat. Ob sich schon die bestätigenden Buckel gebildet haben oder alles noch immer so merkwürdig ist.
Zum "heilen" der Buckelbrütigkeit habe ich von zwei Methoden gehört, wobei ich die erste - Waben in 100m abfegen und an dem alten Standort des Volkes eine leere Beute mit neuer gekäfigten Königin platzieren - schon gemacht habe. Wobei mir dann immer die linientreuen Bienen im Gras leid tun, die oft Wochenlang dort rumlungern, bis sie dann entweder alle tot oder plötzlich verschwunden sind.
Die zweite würde ich gerne mal ausprobieren, wobei ich ungern nicht auch noch die neue Königin totimkern möchte: die gekäfigte Königin in neuer Zarge auf das Bodenbrett stellen und das alte Volk über eine Bienenflucht zulaufen lassen. Nach zwei Tagen den Rest weit genug abfegen. nach weiteren 2 Tagen die gekäfigte Königin ausfressen lassen. Hat das schon jemand so praktiziert oder ist die Methode "Mumpitz"?