Einfüttern

  • Hallo
    Ich hab heute angefangen die Futterzargen aufzusetzten.Bei der Kontrolle von oben hab ich festgestellt das die Bienen sämtliches futter fest eingelagert zu haben (Futter verdeckelt). :? Sagt mal kann mann das so lassen??? ich möchte will noch die Völker einfüttern.Über Antworten würde ich mich freuen.
    freundlichen gruss steffen

  • Hallo steffen,


    da wir mittlerweile August haben, hab ich das Thema in den entsprechenden Ordner "August" verschoben.


    Deine Frage verstehe ich nicht ganz? Es ist völlig normal, dass Völker Futter einlagern und fest verdeckeln.
    LG
    Kai

  • Danke @ Kai das du den verschoben hast. Ich meinte wo sollen die Völker den Rest An futter denn noch einlagern?? :? Das Brutnest sollten die Bienen Ja behalten.
    Gruss steffen

  • Hallo Steffen,


    also ich verstehe dein Problem auch nicht so richtig.
    Wenn du zweizargig überwinterst, sollte die obere Zarge voll verdeckeltem Honig sein. Das dürften schon so 20 kg werden.
    In der unteren Zarge müssen unbedingt wenigstens die mittleren 8 Waben leer bleiben, da volle Waben nicht isolieren und die Bienen ihre Wintertraube daher nur auf trockenen Waben bilden.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo allerseits,


    bei mir begann heute die schweißtreibende Arbeit des Auffüterns aller Völker. Für jedes Volk steht ein 28 kilo Cubitainer Ambrosia Sirup bereit, die zu den Völkern gewuchtet werden mussten. Jedes Volk erhielt eine Leerzarge mit großer Futterwanne, so dass das Futter in zwei Schüben verabreicht werden kann.


    Platzprobleme gibt es keine, auch bei den einzargigen Dadant-Völkern ist genügend Raum vorhanden.


    Auch die Lüneburger Stülper werden seit heute aufgefüttert.


    Dies beschreibe ich in unserem Bienenkorbforum mit Foto:


    http://bienenkorb.nordbiene.de…erbe/4-einfuetterung.html


    (Wer Interesse an Körben und anderen Traditionellen Beuten hat, ist gern dort eingeladen zum Mitmachen).
    LG
    Kai

  • Hallo Steffen!


    Sehr wichtig zu wissen wäre ob das besagte Volk auf einer oder zwei Zargen sitzt. Ist das Volk in einer Zarge (außer es ist Dadant) sollte man alle paar Tage immer nur 1-2 Liter verfüttern, bis man eben die gewünschte Menge an verabreichtem Futter erreicht hat. Bei einem Volk auf zwei Zargen ist das wiederum überhaupt kein Problem. Da kann man sogar "Stoßfüttern", also die Hälfte oder gleich die gesamte benötigte Winterfutter für das Volk. Denn hier haben die Bienen genug Platz, und sie wissen schon, wie und wo sie das Futter einlagern müssen, also keine Sorge!
    Bei Völkern auf einer Zarge braucht man eben etwas mehr Fingerspitzengefühl, denn hier kann bei übertriebener Fütterung tatsächlich das Volk dann "kalt sitzen", was man ja unbedingt vermeiden sollte.


    Viel Erfolg!

  • Hallo Hainlaeufer ich überwinter meine Bienen immer auf 2 Zargen.Aber 1 Ableger ist dieses Jahr etwas kleiner die sitzen nur auf 4 warben.Die hab ich zwar auch auf 2 Zargen. :roll: Ich hoffe das die gut durch den Winter kommen.Sonst sieht alles noch gut aus.
    gruss steffen

  • Hallo ich habe heute bei 2 Völkern mal ne kurze Durchsicht gemacht. Ich musste feststellen das in den unteren Zargen kaum noch futter drin ist alles verbraucht. nächste Woche fange ich mit dem Einfüttern an.ich schätze so in jedem volk so 15 kg Sirup einzufüttern pro Volk. Gruss steffen

  • Hm, kommt sicher auf die Herkunft an, also wo man lebt mit seinen Bienen. Bei uns sagt man, ab September sollte man die Völker eigentlich nicht mehr anrühren, aber es ist jetzt nicht sooo schlimm wenn man in den September noch den einen oder anderen Schwächling (im Sinne vom Futtergewicht) nachfüttern muss, oder :).

  • Zitat von Hainlaeufer

    Hm, kommt sicher auf die Herkunft an, also wo man lebt mit seinen Bienen.


    So ist es! Wir haben es nicht so eilig; denn noch stehen die Völker in der Tracht. Die Beuten kommen um den 15. September nach Hause zum Abernten. Die Körbe bleiben dann noch etwas stehen, weil bei mangelnder Tracht die Völker dann aus der Brut gehen und sie somit abgestoßen werden können.
    Dann beginnt der Neuaufbau der Völker, die Einfütterung und Milbenbekämpfung.
    Somit nehme ich Bezug auf die Aussage von Hainlaeufer und bleibe ganz ruhig.


    Wolfgang, der Heidjer

  • Hallo Steffen,


    das hat weniger mit dem Wetter zu tun. Wichtiger ist, dass die Winterbienen sich nicht schon mit dem Umarbeiten von Futter abrackern sollen. Das spielt aber meiner Meinung nach auch nur bei Zuckerwasser eine Rolle. Mit Sirup dürfte es da mittlerweile kaum mehr Bedenken geben.


    Ich bin auch noch dabei, da ich das Brutnest noch nicht zu zeitig abdrängen wollte.


    Mit dem Wetter bekommst du sicher erst Ende September Probleme, wenn die Nachttemperatur schon mal unter 10 °C rutscht. Aber bis dahin sind die Völker ja allemal aufgefüttert. :)


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Über mehrere Nachtschichten habe ich es nun geschafft den Honig meiner Bienenvölker abzuernten.
    Dank meiner Geduld ist der Honig sehr trocken und von bester Qualität.
    Meine Strategie, den Honig im Volk genügend ausreifen zu lassen, hat sich somit mal wieder bewährt.
    Circa 40% der Linde habe in den Völkern belassen und den wichtigen Nachzuchtvölkern für 2014 habe ich komplette Honigräume spendiert.
    Dazu zählen neben den Norwegern auch die Königinnen von Kai und Basti.
    Ich bin sehr glücklich mit dem Status quo meiner Bienen und sehe mit Zuversicht auf 2014.
    Schöne Grüsse, Elk