Hallo Kai,
ja, da ist Kraft dahinter! Das sieht man sogar auf dem Foto.
Toll, wie du den Schlauch befestigt hast.
Auf das Einsatz-Video bin ich schon gespannt! Wird sicher klasse.
LG Johannes
Hallo Kai,
ja, da ist Kraft dahinter! Das sieht man sogar auf dem Foto.
Toll, wie du den Schlauch befestigt hast.
Auf das Einsatz-Video bin ich schon gespannt! Wird sicher klasse.
LG Johannes
Zitat von imkerforum-nordbieneIn welchem Verhältnis mischst Du auf diese Weise? Und mit kaltem oder warmem Wasser? Wie lange brauchst Du zum Auflösen des Zuckers?
Hallo Kai,
ich mische 3 Kilo Zucker auf 2 Liter Wasser. Lauwarmes, kein heißes, Wasser aus der Leitung. Zeit habe ich noch nie gemessen. Stehe ja auch nicht dabei.
Würde sagen so 30- 60 Min.
Das Getüddel mit dem Schlauch würde ich mir sparen, weil
1.) ein Teil mehr was im Weg ist
2.) ein Teil mehr was nachher gereinigt werden will
3.) ein Teil mehr was rumkleckern kann - und das nervt wirklich Irgentwie spritzt immer was vorbei und ich kann nachher feudeln.
Meine Pumpe fördert direkt aus dem Schlauchanschluss-Stutzen raus. Das spült auch schön frei, wenn ich es mit dem Reinschütten übertrieben habe.
Eine Frage stellt sich mir aber noch. Warum musst du in diesen Maßstäben füttern? So weit ich mich erinnere, entnimmst du keinen Honig und das Jahr 2014
war hier doch gar nicht so schlecht. Ergänzungsfütterungen sind klar aber diese Mengen?
LG Heiko
Hallo Heiko,
danke für die Infos. Hm, ohne Schlauch? Tanzt da die Pumpe nicht wie wild in der Tonne umher? Du hast sie da sicher fixiert, oder??
Was die Menge betrifft, liege ich mit 25 Kilo Winterfutter im Schnitt pro Volk hier ganz gut; soviel brauchen meine Völker im Schnitt von September bis Mai. Honig ist ja keine nennenswerte Menge mehr in den Völkern; die müssen komplett aufgefüttert werden.
Es gab aber schon JAhre, da war ich froh, dass ich jedem Volk 30 kg Trockensubstanz gegeben hatte. Das Jahr 2012/2013 war so eines. Da lag am 10. April noch Schnee. Mit 20 kg Zucker wären zumindest die großen Vollvölker bei mir schlicht und ergreifend verhungert.
LG
Kai
Hallo Kai,
nö, ich fixiere die Pumpe nicht. Lediglich der Schwimmer schwimmt nicht sondern ist nach oben gebunden. Der könnte sonst das mit dem verursachten Strudel aus dem Gleichgewicht ziehen. Das ist ja der Witz an so einer Tauchpumpe, dass du Sie teoretisch einfach (ohne Fixierung) in deinen Keller stellst, sie dort auf dem Boden steht und pumpt. Sicherlich gibt das ein wenig "Rückstoß" aber du musst mal probieren. Der Auslass ist meistens beweglich. Den möglichst waagerecht bis leicht nach oben stellen. Beim "Anlaufen" festhalten bis Luft raus ist und dann langsam loslassen. Man spürt dann ich welcher Position das ganze stabil ist.
2012/2013 war schon krass. Keine Frage. Aber dies Jahr ist schon erheblich besser. Was vermutest du als Ursache für diesen großen Futterbedarf in einem
eigentlich "guten Jahr?"
Das hat sich mir grundsätzlich auch schon eingebrannt: Es ist wirklich keine Selbstvertsändlichkeit, dass ausreichende Wintervorräte - selbst bei Null-Entnahme - zu stande kommen! Man könnte ja denken (wie ich am Anfang auch), dass sei deren einfachste Übung - aber nö!
LG Heiko
HAllo Heiko,
ich werde es mal ohne Schlauch ausprobieren. Konnte mir nur nicht vorstellen, dass die Pumpe bei diesem starken Rückstoß einfach so stehenbleibt. Ich selber hatte ja schon Schwierigkeiten, den Schlauch zu halten, deshlab bastelte ich mir diese (an der Tonne festgebundene) Konstruktion mit Schlauchdurchgang.
Naja, den großen Futterbedarf sehe ich bei mir aus folgenden Gründen:
LG
Kai
*=Nachtrag: am Wochenende wird diesbezüglich "aufgeräumt".....
Hallo Kai,
versuche es ruhig mal ohne Schlauch. Beim Anfahren aber festhalten!
------
•und drittens fressen intensive Zuchtarbeiten ganz erheblich Futter
Das wird sicherlich ein starker Faktor sein.
•ab Juni keine Tracht mehr - so ist das auf dem Lande im Gegensatz zur Stadt, wo Linden, Kleingärten, Balsamine etc. etc. noch lange Tracht bieten können
Tracht ist relativ - auf jeden Fall Läppertracht für den Grundbedarf
•ich denke, ich habe mittlerweile zu viele Völker auf diesem Stand*
Das sind doch so maximal 20-25? Schon zu viele?
Also, ich züchte bis Dato nicht, imkere in der Stadt und hatte dieses Jahr mit 14 Völkern mein real verkraftbares Maximum erreicht. Und trotzdem
mache ich immer wieder mal die Beobachtung das, dass komplette "Selber Eintragen" des Wintervorrates keine Selbstverständlichkeit ist. Das finde ich
schon bemerkenswert und irgentwie bedenklich. Wie du weisst arbeite ich gerne mit Schwärmen und freue mich an deren Vitalität aber selbst die
benötigen oft noch mal "Nachhilfe."
•ich denke, ich habe mittlerweile zu viele Völker auf diesem Stand* dein Aufräumen würde mich konkret interessieren. Vereinigst du
durch Aufsetzen unter Belassung des große Raumes oder stößt du ab, lässt zulaufen und widmest dich der Materialpflege?
LG Heiko
Zitat von Heiko
....•ich denke, ich habe mittlerweile zu viele Völker auf diesem Stand* dein Aufräumen würde mich konkret interessieren. Vereinigst du
durch Aufsetzen unter Belassung des große Raumes oder stößt du ab, lässt zulaufen und widmest dich der Materialpflege?
LG Heiko
Das wird sich SAmstag zeigen. Vereinigen will ich auf jeden FAll. DA sind einige Schwächlinge dazwischen. Wenn diese kaum Futter und Brut haben, werden sie abgestoßen. Ansonsten vereinigt. Alle andere will ich auf eine ZArge runterdrücken. 1-2 Völker zeigen Varroasymptomatik; sollte sich diese bestätigen, werden diese Völker abgeschwefelt.
Womit wir jetzt aber spätestens jetzt offtopic wären ....
LG
Kai
Ich kenne das nur von den riesigen weißen 1000 Liter Tanks!
Und da hat man einfach die Tauchpumpe (die haben ja so einen Handgriff am Kopf) mit einem Seil angebunden, und außerhalb am Metallgitter (ummantelt ja diesen Tank als Schutz) befestigt. Und eben so die Position gewählt, dass sie weit unten war, eh klar ;).
Wünsche noch viel Erfolg und Freude beim Zuckerwassermachen!
glg
Michi
Hallo allerseits,
hier mein Film über das erste Anmischen von 150 kg Zucker in 80 Litern Wasser:
Wie gefällt er Euch?
LG
Kai
Film: Der Zuckerfilm - von Kai-Michael Engfer, nordbiene
[youtube]
[/youtube]Hallo Kai,
also das nenne ich mal eine gelungene Aktion!
Sieht echt fantastisch aus.
Da hättest du mit einem Handmischer sicher etwas länger gebraucht.
Dann sollen es sich die Bienen mal schmecken lassen.
LG Johannes
Moin
Weiß jemand, ob ich so eine Palette mit 25kg Säcken auch nach Berlin geliefert bekomme.
Brauchen tue ich in der Regel 1000kg. Für dieses Jahr hat es sich bereits erledigt.
Das Verfahren mit der Tauchpumpe scheint ja zu funzen. Super!
Ist mir fast peinlich, einzugestehen, daß ich bis heute per Hand gerührt habe.
LG Elk
Peinlich wäre mir das jetzt nicht allerdings möchte ich bei 60 Völkern und Futter dafür per Hand anrühren nicht wissen wie lange das dauert und wie deine Oberarme aussehen. Hab auf jeden Fall beschlossen dich vorerst nur sehr nett zu kommentieren
Hallo Marrakain
Naja, jeden Morgen 50 Liter nebenher ist schnell erledigt.
Hat den Vorteil, daß nichts schlecht wird.
Trotzdem werde ich in Zukunft das neue Verfahren anwenden.
Was ich bis heute nicht lösen konnte, ist, wie ich an die 25kg Zuckersäcke incl. Lieferung rankomme.
Wenn mir da jemand helfen könnte, wäre das für mich sehr wertvoll.
Schönen Gruss, Elk
Hallo Kai
Kannst du deinen Zuckerlieferanten mal fragen, wie man in Berlin an die grossen Zuckersäcke rankommt?
Schönen Gruss, Elk
HAllo Elk,
ich würde als erstes im Internet suchen, z. B. Zuckergroßhandel Berlin: https://www.google.de/#q=Zucke…handel+Berlin&safe=active
Falls Du da nicht fündig wirst, würde ich mal in Großbäckereien telefonisch anfragen, woher die ihren Zucker beziehen.
Meine Zuckeraktion ist in vollem Gange. 300 kg Zucker (= die Hälfte) ist bereits verfüttert. Es ist also Bergfest, und ich habe die Aktion mit dem Zucker selber Mischen nicht bereut; im Gegenteil. Ich habe viel Geld und Transportkosten gespart, und den Bienen schmeckt es NOCH besser.
Hier passt auch folgender Artikel: Ersatzzucker (Ambrosia? Weizensirup?) beeinflusst Gen-Aktivität von Bienen: http://www.welt.de/wissenschaf…ktivitaet-von-Bienen.html
LG
Kai
Hallo Kai
Herzlichen Dank erstmal; ich werde mal forschen.
Zu dem letzten Link:
Wenn hier von Sirup (Ersatzzucker) gesprochen wird, ist damit auch der selbst gerührte Zucker gemeint?
Ich konnte das nicht klar identifizieren.
Elk
HAllo Elk,
also ich habe den Sirup (Ersatzzucker) so definiert, dass damit tatsächlich Zuckerersatz gemeint ist, also die fertigen Industrielösungen für Bienen.
Da ist mir der normale Rohrzucker am natürlichsten.
LG
Kai
Aber man muss sicher auch zwischen Invertzuckersirup (Apiinvert) und Stärkesirup (ApiGold) unterscheiden!
Der Unterschied zwischen den Gehältern an kurz- und langkettigen Zuckern scheint mir eine Rolle zu spielen bei der Beurteilung was "natürlicher" ist.
Letztlich müssen wir uns aber wohl eingestehen, dass alles außer Honig unnatürlich ist!
LG Johannes
Selbstgerührter Zucker erzeugt eine andere Stimmung als Sirup.
Wobei ich glaube, daß es die zu leistende Invertase ist, die die Bienen besonders anregt.
So wird insbesondere das Brutgeschäft deutlich ausgeweitet.
Somit ist womöglich kein Vorteil. den Bienen diese Arbeit über bereits invertiertes Futter abzunehmen.
Elk
Zitat von elk030Selbstgerührter Zucker erzeugt eine andere Stimmung als Sirup.
... das habe ich auch deutlich gespürt! Wahnsinn. Die Bienen sind deutlich euphorischer als bei Sirup. Aber auch die Räubergefahr steigt.
Und was mir wieder auffiel: achtet mal darauf, wie angenehm warmes Zuckerwasser duftet. Ich dachte immer, Zucker riecht nicht. Doch: er duftet!.
LG
Kai