Hallo Bienenfreunde
Hier habe ich mal ein interesantes Messergebnis. An dem man sehr gut sehen kann wie sich schlechtes Flugwetter auf die Paarung auswirken kann.
Gleich vorweg: Sowas ist sehr selten...
Hier handelt es um eine Königin die für 3 Wochen auf Nordstrandichmoor aufgestellt war. In den 3 Wochen herrschte richtiges schiet Wetter (Viel und staker Wind und sehr kalte Temperaturen). Es gab im großen und ganzen nur 3-4 Tage halbwegs gutes Flugwetter. So das die Königin nicht richtig begattet wurde. Bei der Kontrolle auf der Belegstelle legte sie schon befruchtete Eier. Aber als sie wieder auf dem Festland war, muss sie noch mal zur Begattung ausgeflogen sein.
Denn nur so ist dieses Ergebnis zu erklären.
Was sehn wir alles in dieser Messung
- Fremdeinschlag im Cubitalindex von 30% Buckfast und Carnica
- 45% der Bienen haben eine Positive Discoidalverschiebung
- 33% gelbe Ecken und Ringe
- 33% haben etwas breitere Filzbinden
So das die Reinpaarung nur bei ca 55% liegt.
Was sagt uns dieses Ergebnis.
Auch Königinnen die auf Belegstellen gebracht werden, können unter Umständen noch ein Fremdeinschlag bekommen. Wenn sie aufgrund des Wetters nicht richtig begattet werden. Damit schützt sich das Volk davor, dass die Königin später im Jahr auf einmal drohnenbrütig wird und die Bienen keine Möglichkeit mehr haben, eine neue Königin zu pflegen und diese dann nicht mehr begattet werden kann. Denn dann währe das ganze Volk dem Untergang geweiht.
Mfg Basti
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