HAllo allerseits,
bis zu 50% Völkerverluste: http://www.giessener-anzeiger.…-jahr-werden_17716007.htm
scheint im Frühling 2017 keine Seltenheit zu sein. Viele Imker haben sogar 100% aller Völker verloren, und es sind keineswegs nur Anfänger. Andere Imker haben dagegen keine oder sehr wenige Verluste; dies betrifft wohl hauptsächlich Imker mit überwiegend Jungvölkern und Schwärmen.
Ich mit meinen 50% Verlusten stehe da wohl im "guten Mittelfeld". Traurig aber wahr.
Es ist eigentlich eine Naturkatastrophe. 50% eines Tierbestandes tot. Eine unerträgliche Situation, finde ich. Hauptschuldiger ist immer noch die
Varroa
Daneben stehen aber auch Missmanagement, Futtermangel (mangelnde Auffütterung), zu kleine Völker oder Waldhonig (Melizitose) ganz oben auf der Liste der Verdächtigen.
Zurück zur Varroa: solange der Deutsche und die deutsche Imkerschaft sich mit den Mitteln zufrieden gibt, die das Recht bzw die Moral zulassen, wird nach alternativen Methoden gesucht, die Varroa in Schach zu halten: von der TBE über Bienensauna, Varroasound, Puderzucker, bis hin zu illegalen Mitteln. Ich finde, man spürt regelrecht die Hilflosigkeit der Imkerschaft. Insbesondere scheint es immer schwieriger, Völker über mehrere Jahre hinweg mit den legalen Mitteln am Leben zu erhalten.
Wie sieht es in Eurem Umfeld aus? Welche Meldungen liegen bei Euch oder aber in bekannten Regionen vor? 50%, wer bietet mehr?
LG
Kai