Beiträge von Schwarzbienenimker

    Hallo Kai,

    Du hast natürlich recht, dass du im Moment noch keinen Anwalt brauchst. Trotzdem würde ich dir raten, dich schon mal nach einem geeigneten umzuschauen. Meine Erfahrung ist, dass das Interesse der Anwälte an so einem Fall schnell erlischt, weil der Streitwert eher gering ist. War jedenfalls bei mir so trotz Rechtschutzversicherung.

    Im Flugradius meiner Völker sind wir vier Imker mit insgesamt mindestens 40 Völkern. In der gesamten Stadt gibt es noch weit mehr
    u.a. auch einen Erwerbsimker. Ich merke nichts davon. Meine Bienen finden genug. Das mag sicher auch daran liegen, dass wir hier viele Obstbäume, Kastanien, Robinien, Linden und Läppertracht in den Gärten haben. Von daher ist es in der Stadt wohl einfacher als im ländlichen Raum.

    Hallo Wanderimker,
    herzlich willkommen hier. Deine Geschichte erinnert mich stark an meinen Start vor vier Jahren mit Warrėbeuten, die natürlich niemand kannte. Ich hab mich ähnlich lang vorbereitet und dann viele Imker angesprochen. Was ich da alles für gut gemeinte Ratschläge bekommen habe..
    Nach langem Suchen habe ich dann zwei Imker gefunden, die offen für neues waren und von denen ich dann einen Ableger und einen Schwarm erhalten habe. Unser Hobby verbindet uns immer noch und ich bin heute dankbar, dass sie soviel Geduld mit mir hatten. Der Imkerboom bringt heute manchen erfahrenen Imker zum Verzweifeln. Auch dafür habe ich Verständnis. Ich wünsche dir viel Spaß mit den Bienen.

    Ja darum geht es natürlich. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass es vom Wohlwollen des Richters abhängt und oft auf einen Vergleich hinaus läuft. Gerade bei Nachbarschaftstreitigkeiten soll ein Kompromiss gefunden werden. So war es bei mir. Ich brauche die Hecke nicht zu entfernen, wie der Nachbar wollte, sondern nur zweimal im Jahr auf die gesetzlich vorgeschriebene Höhe schneiden. Und du hast natürlich recht, eindeutig ist bei so einem Streit nichts. Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand, sagt man ja 😉

    Kai,
    mein bekloppter Nachbar ist ja auch noch da und ich ärgere mich jedesmal, wenn ich in meinem Naturgarten die Hecke an seiner Grenze zweimal im Jahr auf 2 Meter Höhe stutzen muss. Aber so hat das Gericht entschieden. Lass dich nicht provozieren, als Imker und Naturfreund hast du die besseren Karten . LG Karin

    Wir hatten heute noch einen zweiten Tag mit 16 Grad und auch nachts soll es zweistellig bleiben. Die Bienen haben massiv Nektar und Pollen eingetragen. Hier blühen jetzt die Kastanien in der Stadt. Meine drei Ableger, die ich schon Anfang des Monats gemacht habe, sind wohlauf und Dank der FW gut versorgt. Frost haben wir nicht, aber wir warten immer noch auf Regen. Nur einmal hat es etwas ausgiebiger geregnet im Mai. Alles immer noch zu trocken auf unserem Sandboden.

    Wandel doch den Vorschlag von Postkugel ab und bilde einen Flugling mit Königin. Also das Wirtschaftsvolk etwas verstellen und auf dessen Platz die neue Beute mit Mittelwänden und einer BW mit offener Brut und eine FW und der Königin. Ale Flugbienen fliegen zur Königin und bilden das neue Volk. Der Brutling zieht sich eine neue Königin und hat auch in Kürze wieder Flugbienen. Dazu brauchst du keinen zweiten Standort. Du musst nur die Königin suchen und hast ein paar Tage Zeit zur Varroabehandlung z.B. Besprühen mit Oxalsäure.
    Diese Methode hat sich bei mir bewährt.

    Mit Königinnenablegern habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich habe sie als Flugling mit Königin gebildet. Ich habe dem Volk eine Brutwabe mit der Königin entnommen und das Restvolk verstellt. Alle Flugbienen fliegen zum alten Standort zurück und entwickeln sich schnell zu einem kräftigen Ableger. Das Restvolk zieht sich eine neue Königin. Das ist auch eine gute Methode der Schwarmvorwegnahme.
    LG Karin

    Hallo Marcus, es gibt ein kleines Büchlein von Waldemar Bloedorn. Heißt Selbstgemachtes für die Imkerei. Da findest du u. a. auch den Wabenbock für Blätterstockwaben und viele andere Anleitungen für die HHB. Ich habe das Buch vor einem Jahr im Netz erstanden.
    LG Karin

    Die Sperrbezirke wurden durch unser Landratsamt im Internet veröffentlicht. Dies war am 13. September. Anfang Oktober wurde ich vom BSV des örtlichen Imkervereins angerufen. Die Untersuchung durch den BSV erfolgte am 6. Oktober. Er hat im Auftrag des Veterinäramtes gehandelt. Er hat nur die Proben gezogen. Das ging sehr schnell und die Bienen wurden kaum gestört. Das Ergebnis hatte ich nach 14 Tagen.
    LG
    Karin

    Hallo Kai,


    bei mir war es im vorigen Jahr ähnlich. Im August war ich knapp aus dem Sperrbezirk und im September wurde wieder was gefunden und der Sperrbezirk ausgedehnt. Die Info darüber erfolgte sehr zeitnah durch die Lokalzeitung. Ich bin nicht im Verein, aber der BSV hat sich bei mir angemeldet und meine Völker beprobt. Zum Glück war alles i. O.
    Es war mittlerweile schon Oktober. Wir haben auf einen warmen Tag gewartet, um die Völker zu öffnen. Wäre eine Sanierung nötig gewesen, hätte diese laut Aussage des BSV erst im Frühjahr statt gefunden. Insgesamt lief alles sehr professionell ab und meine Sorgen waren unnötig.

    Ich habe nur geschlossene Böden. Lösung für dich : Varroaboden einschieben. Leerzarge oben entfernen. Die brauchen Wärme für die Brut. Darum das allerwichtigste : Keine Waben mehr ziehen sondern die Bienen machen lassen und auf die erfahrenen Imker wie Herbert hören 😉 Zucker 1:1 ist jetzt richtig. Viel am Flugloch beobachten. Wenn du da Bienen mit Pollenhöschen siehst ist alles gut.
    Beim Füttern nur nachfüllen regelmäßig in kleinen Mengen und die Kiste wieder schließen. Keine Zellen mehr brechen, die Bienen werden nicht schwärmen.