Hallo Johannes. Die entnommenen Waben setze ich in eine Leerzarge und bringe sie in den Schleuderraum.
Da die Naturwaben beim Schleudern leicht brechen, habe ich mir Wachstaschen von der Fa. Metallwaren-Riffert, A-4070 Eferding, Hinzenbach 7, kommen lassen. Die Waben lege ich dort rein und stelle sie in den Schleuderkorb.
Die Wabenhygiene ist eine andere Sache. Beim Schleudern sind Alt-Waben stabiler. Alt-Waben färben nicht ab. Die Schlupfhäutchen sind von Wachs umgeben. Bevor neu gestiftet oder behonigt wird, werden die Zellen von den Bienen gründlich gesäubert. Anders sieht es bei gepresstem Honig aus.
Es ist ja nicht so, dass man Warre´1 zu 1 kopieren muss. Natürlich kannst Du stattdessen eine Neu-Zarge aufsetzen, dann kommst an den Schleudertaschen aber nicht vorbei oder auspressen.
Hierzu hat Bernhard Heuvel "Regionale Anpassungen für die Imkerei mit dem ´Warré -Bienenstock" einen interessanten Beitrag geleistet. Ich empfehle Dir diesen Beitrag herunter zu laden.
Beiträge von Bienenfreund
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Hallo Johannes, ich imkere seit Jahren mit der Warre´-Beute. Da es eine Magazinbeute ist, lässt es sich prinzipiell so imkern wie bei anderen Magazinbeuten auch.
Die Warre´-Beute wird grundsätzlich nur als Holzbeute gehandelt. Wer nach den Grundsätzen von Warre´imkert hat nur Oberträger. Mittelwände und damit das Drahten entfällt. Das Problem ist, dass die Bienen die Waben an den Wänden bzw. der Scheiben ankitten, damit der nötige Halt entsteht. Bei der Entnahme von Waben müssen diese erst entfernt werden. Da die Naturwaben dünner und empfindlicher sind muss entsprechend vorsichtig damit umgegangen werden. Ein waagerechtes halten führt unweigerlich zum Bruch der Wabe. Es gibt aber auch Rähmchen für Warre`zu kaufen.
Da Bienen sich im Dunkeln über Vibration verständigen, sind Naturwaben artgerechter. Mittelwände sind einfach zu dick.
Die Beuten streiche ich mit Leinöl und Leinölfirnis.
Falls Du weitere Fragen hast beantworte ich sie gerne -
Zitat von Abramis
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr so einige Zargen selbst gebaut. Bei der Einfachbeute aus Hohenheim geht das auch wirklich einfach. Ich musste nur die Stärke des Leimholzes auf die erforderlichen Maße umrechnen.
Beschichtet habe ich außen mit einem herkömmlichen Holzschutzmittel.
Nach dem Auffüttern der Schock, eine Zarge fiel mir in den Händen einfach auseinander, zwei weitere zeigten innen deutlich Schimmelflecken.
Ich bin ja nicht der einzige, der in SH Holzbeuten nutzt oder mit Leimholz arbeitet. Was benutzt ihr als Holzschutz für unser meist recht nasses Klima? Wie behandelt ihr die Innenseiten? Irgendwas muss ja drauf, bis die Damen tapeziert haben?
Ich nehme Leinöl, streiche es 3mal, lasse es jeweils einziehen und abschließend einmal mit Leinölfirnis. Es braucht seine Zeit, ist aber umweltfreundlich. Innen bleibt die Beute Natur. -
Zitat von Johannes
Hallo zusammen,
letzten Winter hatte ich bei den M+ mehr Verluste als bei meinen Wirtschaftsvölkern. Ganz im Gegensatz zum Jahr davor, als ich mit dem M+ angefangen habe. Nun glaube ich meinen Fehler erkannt zu haben und ich werde entsprechend reagieren.
Als Grundlage dieses Themas möchte ich meinen Fehler gerne noch einmal thematisieren:
Im Jahr 2013 hatte ich mit dem M+ begonnen und die ersten Beuten mit KS besiedelt. Im Winter hatte ich hier gar keinen Verlust.
2014 habe ich dann diese Völker in Begattungseinheiten geteilt und nach der Zuchtsaison wieder vereinigt. Die Winterverluste waren leider recht groß. Nun habe ich eine Hypothese, woran es gelegen haben könnte. Im Laufe des Jahres hatte jede einzargige M+Einheit gerade so viel Milben, dass sie selbst damit klar kam. Nach der Vereinigung von 3 Einheiten zum Wintervolk, addierte sich aber auch die verbliebene Milbenzahl. Dies brachte den Zusammenbruch.Mein Plan für die nächsten Wochen:
Nachdem ich den FLKS für mich entdeckt habe, werde ich ihn mir zu Nutze machen. Zunächst werde ich erst mal meinen Außenstand abräumen. Dort stehen momentan noch 4 große M+Völker. Die kommen nach Hause. Auf den Außenstand kommen dann nach und nach die varroaarmen Jungvölker.
Hierzu werde ich mit all meinen potentiellen Zucht- & Test-Königinnen FLKS bilden und diese in das M+ auf MW und Leerwaben einschlagen. Bevor die erste Brut verdeckelt wird, behandle ich die Völker mit Milchsäure. Damit sind sie so gut wie milbenfrei. Da im weiteren Umkreis keine Bienen leben, wird die Reinvasion gering bleiben. Diese Völker werden dann sukzessive aufgefüttert und erweitert, bis sie 3 Zargen besetzen und ca. 12 kg Futter drinne haben.
Somit erspare ich den wertvollen Jungköniginnen die Ameisensäure, die ja fast genau so viel schadet, wie nutzt.Erst im Oktober (je nach Witterung) kommen diese Völker dann zur Überwinterung nach Hause. Dann sollten sie bestens vorbereitet sein.
In den nächsten Wochen folgen hier Fotos und weitere Berichte.
Das ganze Konzept folgt quasi der Idee der totalen Brutentnahme. Nur halt etwas anders und an meine Gegebenheiten angepasst. Außerdem sind solche FLKS bedeutend energiegeladener als ein abgefegtes Volk, dem man nur die Brut genommen hat. Der "Schwarmakt" wirkt sich sichtbar positiv auf die Bau- und Brutlust der Bienen aus!
LG Johannes
PS: Ich finde es wichtig auch hier seine eigenen Fehler zuzugeben und zu thematisieren. Nur so kann man selbst lernen und anderen helfen, diese Fehler zu vermeiden.
Hallo zusammen. So ähnlich imkerei ich auch mit der Warre´-Beute. Nach einem Neukauf mußte ich von DN auf Warre`umstellen. Ich habe von dem gekauften Ableger die Königin mit Klipp abgefangen und in die Warre`-Beute gehängt, danach die Hälfte der wabensitzenden Bienen nach ansprühen, in die Warre`-Beute abgeschlagen und die Königin aus dem Klipp befreit. Die Bienen mußten dann erst Waben bauen. Die andere Hälfte der Bienen ließ ich in der DN-Beute, um die Brut bis zum Schlupf zu pflegen. Nach dem Schlupf habe ich das weisellose DN-Restvolk, nunmehr recht stark gworden, in die Warre´-Beute zur Königin einlaufen lassen. Es hat wunderbar geklappt. Effekt, ich brauchte keine Brut und Waben zerschneiden, um von DN auf Warre`umzustellen. Gleichzeitig habe ich dabei den Brutzyklus der Varroa unterbrochen. Ergebnis, Anfang Oktober nach drei Tagen Windel, keine Varroa gefallen. Übrigens, wenn man rechtzeitig damit anfängt läßt sich so ein stärker befallenes Volk, durch mehrmals zu bildendem Flugling, sanieren. Falls dann bei einer Kontrolle, ich nehme sie von April bis November monatlich vor, über drei Milben anfallen, behandel ich sie mit AMS bzw. Oxalsäure. -
Zitat von imkerforum-nordbiene
Hallo Bienenfreund,ich meinte nicht die Wintertraube, sondern das Volk im Frühjahr. Im Winter ist es tatsächlich fast egal, ob Holz oder Styropor, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber im Frühling soll der Unterschied merkbar sein, insbesondere in sehr kalten Frühjahren. In Styroporbeuten soll das Brutnest bis an die Wand der Beute reichen, in Holzbeuten DN soll die Ausdehnung deutlich kleiner sein.
Dieses kann ich selber noch nicht bestätigen, es gibt da aber Untersuchungen. Vielleicht findet die jemand im Netz?
LG
kai
Danke Kai, interressant wäre es schon. Gruß Bienenfreund -
Zitat von imkerforum-nordbiene
Hallo Bienenfreund,ich grundsätzlich auch, und natürlich ist mir Holz sympathischer. Nur: fast alle Imker nutzen hier oben Kunststoffbeuten vom Typ "Segeberger". Ganz ehrlich würde ich einem Anfänger hier empfehlen, mit dieser Beute zu beginnen. Schlaue Köpfe haben mal festgestellt, dass Holzbeuten im DN-Maß hier an der Küste deutlich ungeeigneter sind. Durch die fehlende Isolation soll das Brutnest auf den ohnehin kleinen DN-Waben dann noch kleiner sein. Von daher Styropor.
LG
Kai
Hallo Kai, ich glaube nicht dass die Raumtemperatur so entscheidend ist. DieTemperatur im Inneren der Traube dürfte gleich sein. Die Traube wärmt jedoch nicht den Rauminhalt der Beute. Sollte es bei einer Holzbeute im Inneren kälter sein, so gleichen die Bienen es durch Honigverzehr aus. Der Verbrauch ohne Brut dürfte aber minimal sein. Die wärmeren Styroporbeute verlieren jedoch den Effekt durch den offenen Boden.
Meine Warre´-Beuten sind 2cm dick. Ich hatte früher auch die Segeberger Beuten gehabt. Ich merke keinen Unterschied, er dürfte minimal sein.
Durch die Dicke des Holzes und die Präparation mit Leinöl 3-fach gestrichen, habe ich seit Jahren keine Verformung und oder Verrottung des Holzes. Einmal im Jahr streiche ich erneut mit Leinöl wenn die Zargen frei werden oder ein Dach durch Vogelkot gereinigt werden muß. -
Hallo Kai, ich bin gegen Kunststoff, allein der Umwelt zuliebe. Mit der Bienenhaltung bereichern wir die Natur und fördern sie. Bei mir paßt das nicht so recht zusammen.
Die Kompatibilität ist zwar ein Problem, es läßt sich jedoch lösen.
Ich imkere mit der Warre´-Beute. Beim Völker-oder Ablegerkauf bekomme ich nur DN. Ich gehe folgendermaßen vor: Ich fange die Königin bei DN mit dem Klipp heraus und setze sie im Klipp zwischen den Oberträgern der Warre´-Beute. Dann fege ich die Hälfte der Bienen mit Wasser besprüht in die Warre´-Beute. Die Königin lasse ich dann aus dem Klipp laufen. Beide Beuten bleiben nebeneinander stehen. Bei der DN-Beute warte ab bis alle Brut geschlüpft ist. Es dauert höchstens 3 Wochen. Zwischendurch breche ich evtl. Nachbeschaffungszellen aus, bis alle Brut verdeckelt ist. Nach dem Schlupf fege ich alle DN-Bienen auf das Einlaufbrett, daß ich an die Warre´-Beute stelle. Da die DN-Bienen keine Königin mehr haben, gehen sie bereitwillig in die Warre´-Beute. Ein hauen und stechen entfällt.
Ich brauche keine Brut zu opfern und das herumschneiden und sägen entfällt. Die Bienen werden nicht sonderlich belastet. -
Zitat von Johannes
Hallo zusamm
heute habe ich nun endlich je Volk eine Drohnenwabe einhängen können.
Die Völker sind zum Großteil schön stark. Die werden sicher in wenigen Tagen die MW ausgebaut und bebrütet haben.
Den wenigen schwachen Völkern habe ich noch keine gegeben. Die sollen erst mal Arbeitsbienen erbrüten und sich ggf. im hohen Boden austoben.LG Johannes
Hallo Johannes, ich imkere mit Naturbau. Wenn ich erweitern muß, gebe ich eine Zarge mit Rähmchen zu und laß die Bienen machen. Ich denke sie wissen selbst am besten wie viel Drohnen sie auf Grund ihrer Stärke brauchen und gut ernähren können. Die Drohnenanzahl variiert von Jahr zu Jahr.
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Hallo zusammen,
Wenn ich das so lese, lebe ich vermutlich in einer anderen Welt. An 4 Tagen konnte ich in diesem Jahr nachmittags auf der Terrasse sitzen und an einem Tag hatten wir 20,3 Grad, sonst fast ständig zwischen 10 und 15 Grad bei scharfem kalten Nordwestwind.
Dem entsprechend ist die Entwicklung hier weit zurück. Die Bienen haben zwar durchlenzt, sind aber nicht über die Winterstärke hinausgekommen. Es herrscht hier kaum Flugwetter. Es wird hier einfach nicht warm. Alles blüht aber die Bienen können nur in einem engen Zeitfenster fliegen. Wenn die Wärme kommen sollte, ist die Hauptbühte vorbei, dann können sich aber erst die Völker entwickeln. Honig ernten nur die Imker, die in den Raps wandern. Entschuldigung, ich bin wohl in eine falsche Zeile gerutscht. -
Hallo Kai, wie wäre es mit der Küblerweide, die wächst mindestens 2 Meter im Jahr.
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Zitat von imkerforum-nordbiene
HAllo allerseits,
für meine "neuen Nachbarn" bzw die Ostgrenze des Grundstückes möchte ich am Wochenende schnellwachsende Immergrüne erwerben; es müssen nicht unbedingt Bienenweidepfplanzen sein. Nein, sie müssen vor allem schnell "dicht" machen.Ich dachte vor allem an Folgende:
Liguster http://www.eggert-baumschulen.…igustrum-ovalifolium.html
Kirschlorbeer http://www.eggert-baumschulen.…urocerasus-Caucasica.html
Portugiesischer Lorbeer http://www.eggert-baumschulen.…/K/Prunus-lusitanica.html
Lebensbaum http://www.eggert-baumschulen.…A/Thuja-occidentalis.htmlHat jemand noch Ideen?
LG
KaiHallo Kai, es gibt wunderbare einheimische Blühtensträucher z. T. werden sie auch als Blüenhecken angeboten. Diese Sträucher blühen zu unterschiedlichen Zeiten, so daß die Bienen dort etwas Nahrung finden.
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Zitat von imkerforum-nordbiene
Ja, witzig ist das schon. Die (sehr teuere) Gussform wandert wohl von einem zum anderen.
Hallo Kai und alle Mitstreiter, zunächst möchte ich Euch allen ein frohes Osterfest wünschen und weiteren Erfolg in der Imkerei.
Ich wollte mir im letzten Jahr auch ein gelbes Zusetzgitter kaufen, bekam aber keines. Bei Holger Assenheimer in Wittmoldt bekam ich ein weißes fast quadratisches Zusetzgitter, 14 mal 13 cm, daß die gleiche Funktion hat. Ausprobieren werde ich es in diesem Jahr. -
Zitat von Ole86
So, habe mal zwei Beuten zum Test bestellt. Dann bin ich mal gespannt, was der erste Eindruck sagen wird. Ich gebe mal ein Feedback, sobald die Beuten eingetroffen sind. Beste Grüße, Ole!
Hallo Ole, ich imkere mit der Warre´-Beute, sie hat 8 Oberträger man kann aber auch 8 Rähmchen verwenden. Alles wird gepfleft, Schimmel ist völlig unbekannt. Da die Beute quadratisch ist, wechsel ich zum Winterhalbjahr in den Warmbau und im Sommerhalbjahr in den Kaltbau. Nachteil, ich müssen bei Ankauf von Ablegern bzw. Völkern die Waben verkleinern. -
Zitat von Ole86
Hallo zusammen,
ich muss dieses Jahr noch mehrere Beuten kaufen. Derzeit verwende ich das 12er DN System nach Liebig aus Holz. An diesem System ist mir negativ aufgefallen, dass oft die vorderen oder hinteren 2-3 Waben (je nach dem wo sich das Volk überwiegend angesiedelt hat) nicht richtig gepflegt werden. Hierdurch konnte ich gelegentlich schimmel an den vorderen oder hinteren Beutewänden feststellen. Vor allem in den entsprechenden Ecken.
Aus diesem Grund vermute ich, dass ein 10er Beutesystem evtl. besser ist. Auf den Warmbau möchte ich nicht verzichten, ansonsten hätte ich schon meine Ideallösung gefunden, denn wie ich festgestellt habe, wird bei Holtermann ein 10er DN System im Kaltbau angeboten:
10er Liebig DN Kompaktbeute (Kaltbau)
http://www.holtermann-shop.de/…ebig-dn-kompaktbeute.htmlDieses System hätte ich gerne als Warmbausystem, aber ich befürchte, dass es dieses nicht gibt. Daher meine Frage, kennt jemand ein solides 10er DN Warmbausystem aus Holz?
Beste Grüße, Ole!
Hallo Ole, ich habe Warre´-Beuten. Warre´hatte so geimkert, dass er im Sommer Kaltbau hatte und im Winter Warmbau. Wenn die Beuten quadratisch sind ist dass kein Problem. Die Zargen werden von Boden angehoben und um 45° gedreht.[amazon][/amazon]
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Zitat von Didi
Moin zusammen,
ob Brut vorhanden ist kann ich auch nicht sagen, aber ein Volk hat heute einen Reinigungsflug absolviert. Bei 10 Grad in der Sonne.
Gruß Dieter
Freut mich für Euch. Hier im hohen Norden tut sich nichts. Wir haben gerade ca. 3°,6 + Höchsttemperatur bei starkem Wind. Aber auf 6° + sind wir hier auch schon gekommen. Ich rechne noch mit einem Monat bis es so weit ist. Die Nordsee erwämt sich nur langsam, so daß wir immer einen späten Frühling haben. Hamburg ist uns ca. 14 Tage voraus. -
Zitat von Johannes
Hallo Bienenfreund,
warten wir mal ab, wie das Jahr bienentechnisch so anläuft.
Manche Jahre hatte ich schon in der ersten Aprilwoche Anzeichen von akuter Schwarmstimmung. Dann ist eine Ablegerbildung dringend angebracht. Falls keine übermäßige Schwarmgefahr besteht, würde ich dir raten, mit der Ablegerbildung bis Mai zu warten. Dann sind garantiert geschlechtsreife Drohnen in der Luft. Im April scheint mir das Risiko einer ungenügenden Begattung zu groß. Auch musst du bedenken, dass im April noch Altbienen vom Winter da sind. Die eignen sich nicht so gut zur Ablegerbildung. Im Mai sind dann schon erheblich mehr junge Bienen da. Dann kannst du ruhig mehrere kleine Ableger auf einmal bilden.Ich würde dir raten je eine Leerzarge mit Boden (ganz kleines Flugloch) und Deckel zu nehmen. Dann hängst du an den Rand eine Futterwabe, dann 2 Brutwaben mit reichlich Bienen, dann eine Leerwabe (notfalls MW) und zur Abgrenzung eine Futtertasche (evtl. mit Teig; je nach Tracht) oder einfach nur ein Brett. Im günstigsten Fall habe ich dann schon begattete Königinnen, oder du musst die Bienen sich erst mal eine nachziehen lassen.
Aus einem Wirtschaftsvolk kann man so relativ einfach 2-4 Ableger auf einmal bilden. Die Honigernte wird dadurch natürlich fast total geschmälert.
7-9 Tage nach der Bildung musst du dann die Nachschaffungszellen brechen und kannst eine begattete Königin einhängen. Im Notfall kannst du auch erst mal eine Nachschaffungskönigin schlüpfen lassen und dann einige Wochen später umweiseln.
Bei ständiger Gabe geringer Futtertmengen (niemals viel auf einmal ) schaffen es solche Ableger bis zum August sicher auf Einwinterungsstärke!LG Johannes
Danke Johannes, ich werde nach Deinen Vorschlägen handeln. Vielen Dank auch für die anderen Beiträge. -
Zitat von Johannes
Danke, jetzt habe ich dein Problem verstanden!
Um Inzucht zu vermeiden, würde ich nicht von dem einen Volk nachziehen und gezielt mit diesen Drohnen paaren. Das ist kontraproduktiv! Falls du nachziehen willst, lass die Königinnen ruhig von fremden Drohnen (Carnica usw.) begatten. Falls es zeitlich dann irgendwie klappt, schicke ich dir F1-Königinnen.LG Johannes
Gut Johannes, ich wollte mit dem 1. Ableger Mitte April starten. Anfang April sehe ich was mir der Winter übriggelassen hat. Ich werde dann bei Dir F1 Königinnen bestellen. Vielen Dank für das Angebot. -
Zitat von Johannes
Hallo Bienenfreund,
genau wie Kalli verstehe auch ich deinen letzten Beitrag nicht ganz.
Dem Zitat aus deinem ersten Beitrag entnehme ich, dass du genug Bienenmasse für Ableger hast, nur leider keine eigenen F1-Königinnen.
Bei der Sache mit den F1-Königinnen kann ich dir im Mai sicher helfen.LG Johannes
PS: Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich ein neues Thema draus gemacht habe!
Das hat ja mit Drohnenzucht jetzt nicht mehr wirklich was zu tun.
Ein Volk mit F1-Königin habe ich. Daraus wollte ich drei Ableger machen. Zuchtstoff kann ich erst von der Reinzucht-Königin machen, die ich von Basti als Ableger bekomme. Das kann aber erst im nächsten Jahr gemacht werden, da der Ableger von Basti zu spät kommt, um daraus F1-Königinnen zu ziehen. Je nachdem wie mein Volk aus dem Winter kommt, kann ich evtl. auch noch F1-Königinnen bestellen. -
Zitat von Marakain
Vielleicht kann dir die Belegstelle Nordstrandischmoor ja auch drei inselbegattete Königinnen liefern!
Ja, ich habe bei Basti schon einen Ableger mit inselbegatteter Königin bestellt. Auch das Angebot von Johannes ist gut, es fehlt mir nur an Bienenmasse, die ich erst durch weitere Ableger aufbauen muß. -
Zitat von Neuer Drohn
Hallo Bienenfreund
Habe ich dich richtig verstanden... Das du nur ein Drohnenvolk hast??? Wenn das so sein sollte ist es egal wo du deine Ableger hin stellst... Mit Sicherheit wird der Drohnendruck von deinen Nachbarimkern um einiges größer sein als deiner.
Hast du vor auch von diesem Volk Die Königinnen nach zu ziehen...? Wenn ja würde ich die Ableger wo anders hin stellen... Bruder Schwesterparung
Mfg Basti
Vielen Dank für die Beiträge. Ich habe die F1 von Michael Hinz, Krefeld. Meine Überlegung ist, daß ich mehr Bienenvölker brauche. Ich will von meinem Volk drei Ableger machen, gem. Dr. Aumeyer. Die Königinnen, die daraus gezogen werden, sind natürlich was die Reinzucht anbelangt, nichts wert.
Ich habe bei Basti einen Ableger mit inselbegatteter Königin bestellt. Da dieser vermutlich Ende Juni/ Anfang Juli je nach Witterung, geliefet werden kann, wird es zu spät sein daraus Königinnen zu ziehen. Bis eine Königin begattungsreif ist wird es keine Drohnen mehr geben. Diese werden hier zwischen dem 10. bis 15. Juli abgestoßen. Fürs kommende Jahr habe ich dann aber mehr Bienenmaterial zur Verfügung.
Erst im darauffolgenden Jahr kann ich von der inselbegatteten Königin nachziehen und eine Umweiselung der gemachten Ableger, vornehmen. Wenn alles gut geht, hätte ich 2016 fünf Völker reine Mellifera. Vielen Dank auch für die Mühe, mir mehrere Möglichkeiten der Zusammenführung darzustellen.
Ich werde die 3 Tage-Haft wählen.