Vielen Dank fuer Eure konstruktiven Antworten.
TBE in Verbindung mit einer Brutscheune + Saeurebehandlung laeuft ja auf "Teilen und Behandeln" hinaus. Vorteil ist, dass man mit der Brutscheune noch eine Koenigin gewinnen kann. So war auch mein urspruenglicher Plan.
Ingo Lau hatte mich dann auf die Idee mit der zusaetzlichen Bannwabe gebracht, welche nach seiner Aussage einen erheblichen Teil der Milben des Fluglings aufnimmt. In Kombination mit einer Saeurebehandlung (OX) sollte man den Flugling damit quasi "sicher milbenfrei" bekommen. Als Nachteil sehe ich hier, dass durch den doppelten Bannwabeneinsatz noch rd. 2/3tel eines Brutsatzes verloren gehen. Das ist im Flugling nicht so schoen, weil dieser ja mehrheitlich aus alten Tanten besteht, die dann recht bald abgehen duerften. Ich denke, dessen Starke duerfte rasch abnehmen, was nachher bei der Winterbienenaufzucht ab Ende August nicht so doll ist. Insofern ist der Gedanke, das Volk beisammen zu lassen, sicher nicht ganz falsch.
Auf der anderen Seite kann man natuerlich eine Rueckvereinigung machen, sobald die Nachschaffungskoenigin des Brutlings in Eilage ist. Wenn man das Volk schon Mitte Juli teilt (die Honigraeume koennen ja, so lange man mit den Bannwaben arbeitet, ggf. noch auf dem Flugling verbleiben), sollte das bis Ende August funktionieren. Ich muss dann wg. der Belegstelle sowieso umweiseln, da passt das gut ins Konzept.
Ob man dann im September nochmal mit Ameisensaeure nachbehandeln muss, haengt davon ab, wie viele Milben im Brutling verbleiben und wie stark der Milbendruck von Aussen ist. Grundsaetzlich ist aber die AS-Herbstbehandlung nach meiner Erfahrung wesentlich bienenvertraeglicher wie jene im Sommer.