Beiträge von moniaqua

    Kann man, nur ob das im Zeitalter der Varroa sinnvoll ist?

    Auf was beziehst Du Dich?


    Ich stimme Dir ja zu, dass Drohnenbrut schneiden öde ist und Ablegerbildung mit ggf. Behandlung sinnvoll. Aber was hat das mit Schwarmvorwegnahme zu tun, wenn ein Volk schwärmen will und man num mal die Nachbarn nicht mit Schwärmen behelligen will?

    Nehmen wir an, dass in dr Nähe ein großes Rabsfeld ist. Dort stehen aber schon andere Bienenkästen. Was tun?


    Mit dem Besitzer des Rapsfeldes und evtl. den anderen Imkern reden? Die müssen ja ihre Kontaktdaten am Stock haben. Die Bienen werden sich schon einig.


    Aber was machst Du dann den Rest des Jahres, umherziehen? Ich würde mich ja um einen festen Standplatz umsehen. Pachten, mieten, a Stückerl Land kaufen, wenn möglich, irgend so etwas.

    Das heisst aber nicht, dass ich schwärmen lasse! Wer Schwärme abgehen lässt und dies mit Absicht. Und damit in Kauf nimmt, dass ein Schwarm nicht gefangen werden kann.... Wer das sicher beherrscht ok. Ist für mich ein nicht guter Imker.

    Man kann den Schwarm auch vorwegnehmen, wenn es soweit ist. Aber das schreibst Du weiter unten ja selber.

    All dies sind Faktoren, die wir bei einem Schwarm, einem Volk in der Mauer nicht beeinflussen können.

    Naja, manchmal, wenn ich manches lese, frage ich mich schon, ob die Bienen in der Mauer nicht das bessere Los gezogen haben.

    Monika, ich möchte Sie bitten

    So förmlich? <augenbrauehochzieh>



    Auf blauen Dunst hinein behaupten Sie, daß es Feinstaub sei - Reizwort in die Runde geworfen, klingt so schön böse und gefährlich.

    Und ist das, was wohl die meisten Passanten denken dürften, die sich mit der Thematik garantiert nicht befassen.

    Bienenstock wie bei dem Oxamaten oder gar dem Rumgeklecker.

    Hoppala, das ist jetzt aber auch kein Diskussionsstil, der dem geforderten entspricht. "Rumgeklecker" beinhaltet genauso eine negative Wertung wie das Wort "Mist", nicht wahr?

    Zu den Energiequellen: Es gibt einen, der zwei verschiedene benötigt:

    Danke für die Info.


    Dein Diskussionsstil wirkt auf mich seltsam. Ich gehe mal davon aus, dass Dir die Unhöflichkeit des siezens in Foren bekannt ist. Warum Du das brauchst, wirst Du schon wissen. Ich gehe derweil mal schauen, ob man in diesem Forum auch ignorieren kann - man weiß ja nie :)

    Also ohne Kurs nur Privatverzehr oder Verkauf unter Verwandten und Freunden...

    Das, was Du so schreibst, klingt ziemlich Deutsch. :) Nur fällt bei uns Verkauf unter Verwandten und Freunden schon unter "In Verkehr bringen" (ich glaube sogar, schon verschenken) und damit muss man sich an die Gesetze halten, also richtige Etikettierung, Behandlung, richtiger Wassergehalt etc.


    Für das Gütesiegel des DIB braucht es den Honigkurs, für reinen Verkauf reicht es, sich selbständig die Vorschriften anzulesen und einzuhalten.

    Das Ordnungsamt parkte auf der anderen Straßenseite, machte nur aus dem Auto heraus Bilder und fuhr wieder weg. Ich habe nie wieder etwas gehört. Auch nicht von den Nachbarn.

    Jessas, so viel Aufwand haben die getrieben?! :lol: Bei uns wurde @Neunachbars vorm Ordnungsamt gebeten, uns doch bitteschön selber zu kontaktieren.

    Unflexibel hinsichtlich verschiedener Beutengrößen, erst recht -typen sowie die Notwendigkeit

    Das Argument nehme ich.

    sowie die Notwendigkeit, die Beuten zu öffnen (im Kalten!)

    Das hier ist, mit Verlaub, Mist. Das musst Du bei jeder legalen, zugelassenen Behandlung auch und die Hauptbehandlung ist im Sommer, wenn eher Temperaturen von so um die 30°C zu erwarten sind. Klar ist es schöner, wenn die Beuten gar nicht geöffnet werden müssen.

    Der Sublimox überzeugt dagegen völlig, sofern Netzspannung verfügbar ist,

    Ähmja, eben. Wir planen hier, unsere Ableger, die im Zuge der 5B anfallen werden, in den Wald zu schaffen. Ein entferntes Grundstück mit Netzanschluss haben wir leider nicht. Ich stelle mir da gerade das Kabel hin vor. :lol:

    Sind aber Brenner und Strom als Energiequellen nötig, ist das jedoch schon wieder anfälliges "Rumgemache". Ein guter Verdampfer ist so simpel, daß er mit einer Energiequelle auskommt.

    Irgendwie scheine ich nicht auf dem Laufenden zu sein, oder ich verstehe die Aussage nicht. Sublimox "eine" Energiequelle, das Kabel, mit Stromaggregat (in der Pampas) zwei. Oxamat eine Energiequelle, die Batterie. Gas- und ähnliche Verdampfer eine Energiequelle, Gas oder andere brennbare Stoffe. Wo braucht man denn zwei Energiequellen?

    Herrje, Oxalsäure ist kein Gift, Oxalsäuredampf kein Giftgas!

    Aber Feinstaub.


    In einem Zeitalter, in dem irgendwie alles und jeder Krebs erregt und sogar Holzherde auf der Abschussliste stehen, könnte man mit so offensichtlicher Emission imho schon ein bisschen vorsichtig sein.


    doch warum bezeichnest Du mich als mutig? Nur weil "Verdampfen in Deutschland nicht zugelassen ist", heißt es ja nicht, verdampfen sei verboten. :wink:


    Solange man es nicht als Arznei nimmt, stimmt :)


    Ich hatte das hier im Kopf, von der Uni Hohenheim:

    Schwarm 0? Zwei hab allein ich schon vom Baum (mit-)gepflückt, was ich sonst so höre/lese ist, dass es ein Schwarmjahr par excellence ist. Scheint wohl regional unterschiedlich zu sein. Genauso wie Honig, da habe ich widersprüchliches gehört.


    Video "Sublimox von Swienty gegen Varroa - Unboxing und erster Test"

    Mutig in Anbetracht dessen, dass verdampfen in D leider (manchmal sind Politiker echt vernagelt) nicht zugelassen ist. Das war dann in der Schweiz oder Österreich, gell?
    Immerhin sehe ich Handschuhe und höre eine Atemschutzmaske, das finde ich doch schon mal positiv.


    Mann kann für 5 euro einen Verdampfer selberbauen.
    Glühkerze Diesel vom Auto vor 2000 Baujahr, m8 Gewindestangen, Alu Stück vom Schrott, Kabel auch vom Schrott, fertig ist der Zauber. Autobatterie endweder vom eigenen Auto am Bienen stand oder sich eine mit 54mah kaufen.

    Ein Mindestmaß an Temperaturregelung fände ich schon nett.


    Mir gefällt der Alfanseder aus diversen Gründen besser:

    • Es ist schön dicht und der Dampf ist aufgeräumt in der Beute. Mitten in der Stadt macht es sich vielleicht nicht so gut, wild rumzudampfen - die wenigsten vorbeigehenden Leute haben eine Maske auf.
    • Er ist mit der Batterie mobiler. (Ist in der Stadt vielleicht nicht wichtig, aber doch bei einem evtl. Aussenstand.)
    • Die durch die Lüfter erzeugte Luftbewegung hilft, die Oxalsäure zu verteilen.


    Nachteil ist natürlich seine Klobigkeit, aber letztlich ist er durch die Batterie doch mobiler.

    Ich hab da wenig Gefühl dafür, aber ich würde mal meinen, die Einwohnerzahl ist davon doch eher unabhängig. Vielleicht nicht einmal der Verbauungsgrad, gemessen daran, dass Stadtimker mitunter erfolgreicher sind als die auf dem Land.


    Ich würde z.B. in Au bei Bad Feilnbach mit ca. 2000 Einwohnern vermuten, dass im Frühjahr locker 10 Imker Platz haben. Nach der Obstblüte würde ich das dann allerdings deutlich einschränken.


    Wir haben unsere Bienen mitten in der Stadt. Wir hätten die Möglichkeit, die Magazine auf Grundstücken außerhalb aufzustellen. Wir trauen uns nicht. Zu viel "grüne Wüste" (trotz Bio-Bauern in der Gegend, aber halt bei weitem nicht genug, vermute ich).


    Ich würde wirklich vermuten, dass die Anzahl an Imkern doch eher mit der Bepflanzung zusammenhängt. Und vielleicht auch damit, wie geimkert wird. Von Erwerbsimkern, die wirklich jeden Tropen Honig rauspressen und so 60-80 kg pro Volk ernten, den die Landschaft hergibt, wird ein Gebiet weniger ertragen als Hobbyimker, die die Bienen nur "zum Spaß" halten und vielleicht so 10-20 kg im Jahr pro Volk ernten.


    Eine weitere Einflussmöglichkeit sind die örtlichen Gegebenheiten. Ich höre immer wieder, dass die Linde an manchen Orten nicht ausgibt da zu trocken in der Gegend. Andernorts stehen die wohl nass genug und geben reichlich. Vermutlich ist das mit anderen Pflanzen durchaus ähnlich?

    Gerade Polen sind ja bekannt dafür, nicht immer nur den Rechtsweg beschreiten zu wollen, sondern ...! Auch daher ist 1. erwähnenswert. Ich muss also aufpassen!

    Batzis und Bauernschlaue gibt's in jedem Volk. Aber aufpassen schad't bestimmt nichts.
    robirot, ich dacht, der Schwarm sei darüber hinweg geflogen. Aber ja doch, wär er auf dem Grundstück, dürfte Imker drauf. Freundlich fragen schadet auch hier nicht :wink:


    Rene, das BGB sagt dazu:

    Zitat

    § 962
    Verfolgungsrecht des Eigentümers


    1Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. 2Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. 3Er hat den entstehenden Schaden zu ersetzen.


    Evtl müsste man bei militärisch geschütztem Gebiet gesondert nachfragen?
    HG
    Monika
    froh über ihre Nachbarn


    ich habe mal wieder Besuch bekommen von meinen Polennachbarn, die hier nebenan seit 3 Jahren wohnen. Diesmal der Vater mit seiner keifenden Ehefrau. Anlass: ein Schwarm, der über deren Grundstück flog.


    Nun wollen sie die Bäume UND die Bienen weghaben. Ich werde kämpfen bis zum letzten.


    Ist die Nationalität eigentlich erheblich dafür?


    Ansonsten - Du hast ja jetzt eine greifende Rechtsschutz, ich würde mich mal ganz entspannt zurücklehnen und abwarten. Das Bienenrecht in Deutschland ist recht eindeutig, habe ich als unbedarfte Laiin den Eindruck. Dann, ich weiß ja nicht, wie das bei Euch so mit Baumschutzordnung und so ist. Darf ja heutzutage nicht mehr jeder Baum so einfach umgesäbelt werden. Ich sehe eigentlich nicht wirklich, wovor Du Angst haben musst?


    Mein Eindruck ist, da wollte jemand günstig an ein Grundstück kommen und ärgert sich jetzt, dass das so nicht klappen wollte. Nu, ist sein Problem, nicht Deines, oder?


    Man kann echt froh über verständige Nachbarn sein.