Ich hab da wenig Gefühl dafür, aber ich würde mal meinen, die Einwohnerzahl ist davon doch eher unabhängig. Vielleicht nicht einmal der Verbauungsgrad, gemessen daran, dass Stadtimker mitunter erfolgreicher sind als die auf dem Land.
Ich würde z.B. in Au bei Bad Feilnbach mit ca. 2000 Einwohnern vermuten, dass im Frühjahr locker 10 Imker Platz haben. Nach der Obstblüte würde ich das dann allerdings deutlich einschränken.
Wir haben unsere Bienen mitten in der Stadt. Wir hätten die Möglichkeit, die Magazine auf Grundstücken außerhalb aufzustellen. Wir trauen uns nicht. Zu viel "grüne Wüste" (trotz Bio-Bauern in der Gegend, aber halt bei weitem nicht genug, vermute ich).
Ich würde wirklich vermuten, dass die Anzahl an Imkern doch eher mit der Bepflanzung zusammenhängt. Und vielleicht auch damit, wie geimkert wird. Von Erwerbsimkern, die wirklich jeden Tropen Honig rauspressen und so 60-80 kg pro Volk ernten, den die Landschaft hergibt, wird ein Gebiet weniger ertragen als Hobbyimker, die die Bienen nur "zum Spaß" halten und vielleicht so 10-20 kg im Jahr pro Volk ernten.
Eine weitere Einflussmöglichkeit sind die örtlichen Gegebenheiten. Ich höre immer wieder, dass die Linde an manchen Orten nicht ausgibt da zu trocken in der Gegend. Andernorts stehen die wohl nass genug und geben reichlich. Vermutlich ist das mit anderen Pflanzen durchaus ähnlich?