Beiträge von Bienenalex

    Die einzige chemiefreie Methode die ich kenne ist Drohenenbrutschneiden und dann das Bannwabenverfahren wie es Golz propagierte. Büchler ist m.W. der einzige Bienenwissenschaftler der es so mit seinen privaten Völkern durchzieht.


    Wer macht es sonst noch?

    Da wird ein gut geführtes Bestandsbuch zumindest keine Minuspunkte verursachen...

    [

    Ich schrieb ausdrücklich nur vom dokumentieren...

    Ich habe für jedes Volk eine ausführliche Stockkarte (AGT) und selbstvertständlich auch ein Bestandsbuch. Sonst blicke ich bei meinen Völkern nicht mehr durch.

    Ob die Behandlungspflicht in einer Verodnung steht ist mir wirklich egal. Ich brauche keine Aufforderung.

    Egal ist mir nicht wenn meine Bienen durch Nicht Behandlung, oder unzureichender Behandlung eingehen. Also gebe ich mein Bestes um meinen Bienen zu helfen.

    Ich hatte vor so 15 Jahren damals als ich Pia kennen lernte und das BIV Projekt bei ihr machte den teuersten Steinel, nach drei Jahren war der ziemlich voll Propolis und Wachs und brauchte lange zum aufwärmen. Und mir war es im Honigraum mit 30 Grad zu warm. Dann habe ich mal wieder mit dem Messer entdeckelt. Nun hatte ich einen aus dem Baumarkt für so 20 € - Geist aufgegeben und einen vom Lidel für 20 € und der hat nach zwei Jahren Schluß gemacht. Nun habe ich wieder einen Steinel mit 2000 Watt. Ich halte den für besser als den ersten obwohl "nur" mittlere Preisklasse.

    im habe 70 Völker - da geht also was durch. Und im Honigraum habe ich es nun auch gerne wärmer.

    Geht super einfach und schnell. Das kann ich mitz der rechten und abwechselnd auch mit dem linken Arm. Rechts habe ich eine leichte Arthorose im Schultergelenk und auf Dauer könnte ich kein Endecklungsmesser bedienen - egal welcher Art, ich habe alle, und die Gabel sowieso.

    Auserdem gibt Heisluftentdeckeln weniger gebappe auf dem Boden und sonstwo und brauch viel weniger Platz. Ich benutze das Entdecklungsgeschirr das ich vor 45 Jahren kaufte. Über der Wanne habe ich eine Traverse mit Dorn zum Wabendrehen.

    Im Verein kaufen wir die Behandlungsmittel auf Sammelbestellung direkt bei den Herstellern.

    Heute Morgen holte jemand seine AS ab. Er ist bereits seit Jahrzenten beim Bienen halten.

    Also: wieviel brauche ich bei 2 Zargen mit dem Schwammtuch???? Dann wollte er heute sofort die AS anwenden. Hier sind 14 Grad derzeit, es ist nass, dämpig und heute Nachmittag solls regnen....

    ich gab ihm den Tipp bis auf so 20 bis 25 Grad und trockenes Wetter nächste Woche so ab Mittwoch zu warten.

    Soweit zur Kompetenz in Varroamanagement.

    Wem TUB zu Materialintensiv ist, sollte sich mal das Käfigen der Königinnen anschauen. In Kombination mit Fangwabe kann man dann sogar ohne organische Säuren die Sommerbehandlung durchführen.
    Alternativ Bannwabenverfahren.


    Damit ist man nicht länger Wetterabhängig.

    TuB klappt m.E. am besten, wenn die Varroa unter 10 am Tag ist. (sonst AS)


    Als das käfigen vor 10 Jahren aufgekommen ist habe ich mir gleich 80 Stück gekauft. Die Schieflaufquote war um die 30 %. Jetzt mache ich das nur noch zu Demozwecken.


    Dieses Jahr auch die Bannwabe für die Anfänger demonstriert. Sie wollten drei mal still umweiseln. Ich habe jedes mal einen Ableger draus gemacht. Mal schaun was kommt..

    Die Kö ist jetzt frei, legt eine neues BN an und keine stille Umweiselung zu sehen.

    Wenn ich übrerhaupt AS einsetze dann einmal das Schwammtuch. Hier kann ich mir die geeigneten Stunden am Tag aussuchen.

    Oder mit dem Liebig Dispenser. Hier verdampft je nach Temperatur mal schnell, langsam oder bei Mistwetter gar nichts.


    Mit dem Schwimmbadtropfler arbeite ich nicht. Ich verstehe nicht was an dem Ding gut sein soll.


    Zu 99 % setze ich AS bei einzargern ein. Da wirkt es am besten.

    Du kannst ohne weiteres noch Anfang Oktober bis in den November rein nachfüttern wenn was fehlt.


    Dann lässt das Brutnest stark nach und die Bienen werden nicht beim Erbrüten der Winterbienen erheblich eingeschränkt. Sirupe gehen fast 1:1 in die Waben und stressen die Bienen nicht beim einlagern.

    Ich selektiere auf Bienen die beim öffenen des Kastens nicht mucken und mir also nicht in die Fresse fliegen. Die kriegen eine schlechte Note. Sehr oft habe nich noch nicht mal einen Raucher an. Heute beim Füttern und TuB hats eine Zigarre getan. Weil mir danach war.

    Das viel gepriesene Schwammtuch ,das Jahrelang von den Instituten favorisiert wurde,

    war noch nie zugelassen ! Darf aber jetzt mit AS 60 % aber nur mit AS von ...... benutzt werden.

    Kann aber noch nicht gekauft werden. :cry:

    Alles muss in ein Bestandsbuch eingetragen werden.

    Ich habe den Eindruck dass die "Zulassung" des Schwammtuchs einfach von zufälligern Formulierungen im Text der Zulassung damals der AS abhing. Da stand was von Dispenser.

    Na ja, wenn mans kann ist das eine sehr wirkungsvolle zeitlich eingrenzbare Behandlungsform.

    Mit Imkerei habe ich in Mainz in den 70igern angefangen und bin aus beruflichen Gründen 1983 75 km weiter in den Hunsrück gezogen. Ich lebe also in Deutschland.

    Als die Varroa aufkam, hatte man da gleich Mittel zur Hand oder hat man dann eine Art Sterben oder Leben gemacht? Wo haben da Bienen überlebt?

    Als die aufkam wurde im Verein erst mal über Faktorenseuche und sonst was dikutiert. Wir wussten eben nicht um was es sich handelt un die älteren Imker kannten Nosema und die Tracheemilbe.

    Gegen dieswe gab es Folbex und dann kam schnell Folbex va Neu auf, später Perizin bzw Asuntol.

    Gleichzeitig experimentierte man mit Ameisensäure, Milchsäure und Oxalsäure und Bannwabenverfahren nach Golz!!!!. Das kann man in den Bienenzeitungen anfang der 80er auch lesen.


    Wären wir/ich doch beim Bannwabenverfahren geblieben! Es gab viel zu viele Schlaumeier die was erzählen wollten. Heute auch noch.


    Ich wüsste nicht dass irgendwo ein Volk überlebt hat oder hätte.


    Mir ist übrigens nach der Ankunft der Varroa auch bei mir in 1981/82 bis 1989 mit den damaligen Mitteln bzw Verfahren kein Ableger oder Volk eingegangen.