Beiträge von Haiko

    Hallo Forenmitglieder.


    Ich möchte Euch hier eine kurze Zusammenfassung der 4. Standschau des Landesverbandes Dunkle Biene Sachsen e.V. (ehemals die IG Dunkle Biene Sachsen) geben.
    Die Standschau fand am 02.06. am Lehr- und Schaubienenstand in Neundorf beim Thermalbad Wiesenbad statt.
    Aufgrund der Wettervorhersage und der Zeitgleich stattfindenen Großaktion zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut in Dresden fiel die Teilnahme deutlich geringer als in den letzten Jahren aus.
    Allerdings tat dieses dem Informationsgehalt der Gespräche keinen Abbruch, und so konnten die Initiatoren und Vorstandsmitglieder den Anwesenden sehr viele Neuigkeiten über die Zuchtbemühungen des LVDBS berichten.
    Alles in allem wieder eine sehr gelungene Aktion in mahlerischer Landschaft des Erzgebirges.


    https://dunkle-biene-sachsen.d…u-bei-den-dunklen-bienen/

    Hallo, ich möchte mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen da ich auch noch nicht so lang imkere, aber dieser Herr wird mir in letzter Zeit auch von Video zu Video suspekter. Von Bienen und Natur scheint er ja echt wenig Ahnung zu haben. Mich würde ja brennend interessieren wie lang er schon imkert.


    Grüße, Haiko.

    Hallo Imkerfreunde.
    Ich habe den heutigen, milden Vorfrühlingstag genutzt um Kais Aufruf, Videos von den Bienen zu machen, zu folgen.
    Hier stelle ich Euch hier mal mein Erstlingswerk vor.



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    Grüße Haiko.

    Hallo Johannes.
    Ich baue mir die 10er Abstandsrechen selbst. Bei einer Schienenlänge von 41 cm und einer Rähmchenbreite von 25 mm ergiebt das einen Abstand von 14 mm. Mit einer Kappsäge geht das recht gut.


    Grüße Haiko

    Hallo Maximilian, Jan wohnt in Großdobritz. Unser Imkerverein hatte dieses Jahr seine jährlich stattfindende letzte Versammlung vor der Sommerpause bei Ihm veranstaltet. Beim Einblick in seine Völker haben Ihn unsere Altimker gewaltig ins schwitzen gebracht als sie sich genau in den Einflugbereich der Bienen stellten, teilweise weniger als 2 Meter von den Fluglöchern entfernt. Zu seiner Erleichterung und zum Erstaunen der "Fluglochblockierer" gab es nicht einen Stich. Hinterher gaben einige Imker zu, das sie das bei ihren Völkern so nicht machen können. Ein guter Beweis für die Friedfertigkeit der meisten Dunklen.





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    Auch die 3. Standschau bei der Landimkerei Gutzeit war wieder sehr schön und informativ. Besonders die Informationen rund um die Gründung des Landesverband Dunkle Biene Sachsen waren sehr interresant.
    Sehr erfreulich war die Teilnahme von Dr. Frank Haß als Vertreter des Jane-Goodall-Institut Deutschland und Steffen Reuter als Vertreter des ersten Lehrbienenstandes der Dunklen Biene in Sachsen, der vom BUND Sachsen betrieben wird.


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    Hallo liebe Forenmitglieder.


    Die Landimkerei Gutzeit und der am 31.03 2017 neu gegründete Landesverband Dunkle Biene Sachsen e. V., hervorgegangen aus der Interessengemeinschaft Dunkle Biene Sachsen läd am 13. Mai 2017 zur 3. Standschau ein.


    Hier der Einladung über Facebook:

    Hallo,
    ich biete 83,3% Völkerverlust :( .
    Von 6 eingewinterten Völkern lebt noch 1.
    Mein Imkerpate hat 100% Verlust (30 Völker) und bei anderen Imkern aus unserem Verein sieht es auch katastrophal aus.
    Dazu muss man sagen das wir ab Mitte Juli, August und teilweise bis in den September hinein mit Melizitosehonig zu kämpfen hatten.
    Zur Zeit versuche ich noch 3 Völker nachzukaufen um meinen Bestand noch zu vergrößern.


    Grüße Haiko

    Hallo Klaus.


    Ich stelle Dir hier mal eine allgemeine Bauanleitung für eine Pollenfalle ein.
    Sie stammt aus dem Buch "Selbstgebautes für die Imkerei".


    Ich hoffe ich kann Dir damit helfen, und viel Spaß beim Nachbau.


    Gruß Haiko

    Hallo an alle.


    Heute konnte ich bei sonnigem Wetter und 16° in der Sonne relativ starken Bienenflug und sogar den ersten Polleneintrag beobachten.
    Trotz der immernoch vorhandenen großen Schneeflecken sind die Mädels schon recht aktiv. Da bekommt man schon das Kribbeln in den Händen.


    Grüße Haiko

    Hallo foto4mat.
    Da ich genau so imkere wie Du es beschrieben hast (BR im Kaltbau, HR um 90° gedreht), kann ich Dir sagen das es unnötig ist die Beuten innen quadratisch zu bauen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
    Die Innenmaße der Beuten habe ich von der Segeberger Schaustoffbeute mit 11 Rähmchen übernommen.
    Zu meinen Eigenbaubeuten nutze ich das Absperrgitter der Segeberger und den Blechdeckel der 11er DNM-Holzbeute, das passt wunderbar.



    Grüße Haiko

    Hallo, hier möchte ich mal meine Betriebsweise mit 1,5er DNM vorstellen.
    Die Betriebsweise wurde nicht von mir "erfunden", aber erfolgreich kopiert :D , somit kann ich sie guten Gewissens weiter Empfehlen.


    Die nachfolgenden Ausführungen setzen folgendes voraus:
    - Beute 1,5 DNM (oder ähnliche)
    - Kaltbau
    - Schied verfügbar (das Schied hat eine Größe wie ein Rähmchen, so daß die Bienen und auch die Königin darum herum krabbeln können)


    Erster Eingriff im Jahr (frühes Frühjahr)
    Zur Zeit der Weidenblüte schaue ich bei meinen Bienen, wie der Entwicklungsstand ist. Das Ziel meiner Nachschau ist:
    Herausnehmen aller Waben, die keine Brut enthalten,
    Zusammenschieben der Brutwaben und an einen Rand der Beute plazieren,
    von dieser Wand aus gesehen nach innen: Zufügen einer Mittelwand, direkt an das Brutnest, dann den Drohnenrahmen, dann das Schied.
    Hinter das Schied kommt eine weitere Mittelwand, auf jeden Fall mindestens 1 Futterwabe und auch 1 Pollenwabe, da zu dieser Jahreszeit noch keine stabile Versorgung mit Nektar und Pollen gesichert ist.
    Gleichzeitig setze ich den ersten Honigraum über Absperrgitter auf, da im eigentlichen Brutraum kein Platz für Honig ist.
    Aufsetzen des HR sollte quer zum BR erfolgen, da sonst der Honig nur direkt über dem Volk eingelagert wird.


    Das heißt, daß z.B. ein "normales" Volk mit ca. 3 Brutwaben zu diesem Zeitpunkt folgende Wabenausstattung in der Beute aufweist (hier von links, der "warmen" Außenwand):
    BW/BW/BW/MW/DR/S/MW/FW/PW und der Rest ist frei, oben drauf der HR über Absperrgitter.
    (BW = Brutwabe, MW = Mittelwand, DR = Drohnenrahmen, FW = Futterwabe, PW = Pollenwabe, HR = Honigraum, hier halbe Größe des BR).
    Warum mache ich das?
    Dieser Eingriff fällt unter den Begriff "Bruteinengung" oder Brutbegrenzung. Ich will erreichen, daß im Brutraum ausschließlich Brut vorhanden ist. Pollen ist auf den Brutwaben geduldet, Honig sollte (bis auf Futterkranzreste) im HR sein.
    Zu dieser Zeit sollte bereits genügend Pollen und Nektar zur Verfügung stehen, um das Volk weiter zu entwickeln, wenn nicht, sind Reserven hinter dem Schied erreichbar.


    Wie gehe ich ab jetzt weiter vor?
    Ab jetzt besuche ich meine Völker ca. 1x pro Woche und kontrolliere den Wachstumsfortschritt der Brut und den damit unweigerlich verbundenen Ausbau der MW am Brutnest.
    Diese Kontrolle erfolgt durch Abheben des noch leichten HRs und des Absperrgitters, dann zur Seite schieben des Schiedes und Sichtkontrolle der MW. (Hinweis: häufig ist bereits jetzt Honig von den Frühblühern im HR!).
    Fall A:
    MW am Brutnest nur teilweise ausgebaut, DR begonnen, MW hinter Schied unberührt --> Keine Aktion nötig, schließen.
    Fall B:
    MW am Brutnest ausgebaut und teilweise mit Brut, DR begonnen, MW hinter Schied im Ausbau befindlich --> die angefangene MW (zZ hinter dem Schied) kommt zwischen die frisch ausgebaute MW und den DR, stellt also die nächste BW für das weitere Wachstum des Volkes. An die Stelle der umgehängten MW kommt eine neue MW hinter das Schied und wartet auf den Beginn des Ausbaus.
    Stand des Brutraumes:
    BW/BW/BW/BW(die frisch ausgebaute MW)/MW(die angefangene, die bisher hinter dem Schied hing)/DR/S/MW (neu)/FW/PW


    Wie gehe ich ab jetzt weiter vor?
    Immer weiter so, wie vorher beschrieben.
    Wie lange geht das?
    Man könnte nach dem vorher gesagten zu der Ansicht kommen, das geht endlos so weiter und irgendwann ist kein Platz mehr in der Beute.
    Dem ist nicht so, denn:
    - wir brauchen im Maximum ca. 7 BW im Brutraum, mehr nicht.


    Warum ist das so?
    Jetzt kommt Theorie:
    1 Biene braucht 21 Tage vom Ei bis zum fertigen Insekt.
    1 "gute" Königin legt in der Saison bis zu 2.000 Eier.
    Im eingespielten Zustand sind somit immer max. 42.000 Zellen besetzt mit Brut in allen Stadien. Rechnet man Reserven (Futterkranz) hinzu, so braucht man nicht mehr als ca. 7 von den großen Rahmen, um die Königin ständig mit leeren Zellen zur Eiablage zu versorgen.
    Damit braucht die Königin auch nicht hinter das Schied zu gehen, da davor immer ausreichend Platz ist.


    Wie ist das in der Schwarmzeit?
    Die Pollenwaben stehen im Verdacht, den Schwarmtrieb zu befördern.
    Wenn wir also immer nur reine BW vor dem Schied haben, sollte der Schwarmtrieb - wenn nicht vollständig unterdrückt - jedoch gemildert werden.


    Wie mache ich Schwarmkontrolle?
    Generell muß man für die Nachschau den HR abnehmen und auch das Absperrgitter.
    Typischerweise reicht es dann, das Schied zur Seite zu schieben, den DR und die nächste BW zu prüfen (Platz zum Schieben sollte sein, da zu diesem Zeitpunkt keine Reserven - außer in Trachtlücken - hinter dem Schied sein sollten).


    Eine Kippkontrolle ist bei der Großraumbeute nicht möglich.


    Was mache ich nach dem Abschleudern?
    Das ist im Gegensatz zu 2-Zargen einfach:
    ich entnehme das Schied (oder schiebe es an die Außenwand, fern von der Brut) und fülle den Brutraum mit MW auf. Typischerweise reichen hier insgesamt 10 Rähmchen in der Beute, das Schied dicht herangeschoben.
    Das geht deshalb so einfach, weil ich ja schon im Frühjahr die alten "Schwarten" entnommen habe.
    Wie mache ich Brutableger?
    Das geht genau wie bei anderen Beuten:
    ich entnehme eine entsprechende Brutwabe und setze sie mit mit FW und MW und zusätzlichen Bienen in einen Ablegerkasten.
    Dabei kann man die großen Bruträume verwenden, die dann auf den 3er Ablegerboden gestellt werden.


    Wie mache ich einen Brutableger, wenn ich die Königin nicht finde?
    Kann immer geschehen. Da gibt es - wie bei allen Beutensystemen - einen einfachen Trick:
    ich befreie die ausgesuchte offene Brutwabe von fast allen Bienen, so daß ich sicher bin, daß die Königin nicht darauf ist.
    ich benötige 2 aufgesetzte HR, in denen ich eine Gasse erstelle (herausnehmen der HW).
    ich setzte die BW in diese Gasse und warte ca. 2 - 3 Stunden. Dann sind die notwendigen Pflegebienen von unten durch das Absperrgitter auf diese Wabe geklettert und die Königin bleibt ausgesperrt. Dann kann diese Wabe wie oben verwendet werden für einen Brutableger.


    Wie züchte ich?
    Wie beim Brutableger, nur daß die Zuchtlatte statt der offenen Brutwabe eingefügt wird.
    Um schnell genug genügend Pflegebienen oben zu haben, empfiehlt es sich, insgesamt 3 Gassen in den beiden HR frei zu machen:
    2 für offene Brutwaben,
    1 in der Mitte für die Zuchtlatte.
    Die beiden offenen Brutwaben sollte man, wenn man nicht sicher ist, ob die Königin darauf sitzt, wieder vorher von den Bienen befreien und ca. 2 Stunden vor dem Umlarven oben einhängen.


    Wie geht das mit Varroabehandlung?
    Das ist simpel, da es genauso geht wie bei den 2-Zargern. Allerdings sind die Mengen zu reduzieren. Man rechnet:
    2-Rähmchen DNM = 1 Rähmchen DNM 1,5.
    Also kann man entsprechend die Mengen wie folgt umrechnen:
    2ml pro DNM-Rähmchen oder 3ml pro 1,5 DNM-Rähmchen.


    Grüße, Haiko

    Hallo an alle.


    Ich möchte hier mal eine (vielleicht schon bekannte?) Webseite vorstellen.
    http://www.summ-summ.ch/bibl/imk/t_naturb_anl.html
    Hier finde ich das Arbeiten mit Naturbau sehr gut beschrieben.
    Zusätzlich noch das dazugehörige Video.
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    Meine eigenen Erfahrungen mit Naturbau: Ja es funktioniert sehr gut. Es giebt sehr vitale Völker mit ungewohnt vielen Drohnen.
    Man sollte aber unbedingt auf eine Stabilisierung des Wabenbaus achten (Drahtung im Rähmchen belassen) sonst kann es, gerade bei höheren Temperaturen, böse Überraschungen (Wabenbruch) geben.
    Und das ist Ärgerlich und eine riesen Sauerei am Stand.

    Zitat von Johannes

    Dafür liebäugele ich derzeit mit der Segeberger Beute mit 1,5-DN-Brutraum und Flachzargen als HR.
    Aber das ist noch ein sehr perspektivisches Gedankenexperiment! :)


    Hat jemand Erfahrungen mit dieser Zargenkombi bei der Segeberger Beute?


    Hallo Johanes.


    Ich arbeite mit dieser Kombination, allerdings als Eigenbau Holzbeuten.


    Wenn Du das ganze in Styrodur möchtest, schau dir mal die Website der Frau von Orlow an.
    Sie ist auch die Autorin des Buches "Natürlich Imkern in Großraumbeuten".


    Grüße, Haiko