Beiträge von lecker_kuchen

    Hey Elk,


    Ich weiß nicht wie auf Rasseideologie kommst oder was dich zu deiner These veranlasst hat, erklär mir das doch mal bitte!


    Mir ist die Verantwortung die man als Imker hat durchaus bewusst, mir tut es auch jedes mal in der Seele weh eine Königin abdrücken zu müssen. Aber wem ist denn bitte geholfen das Volk sich jetzt im Hochsommer selber zugrunde richten zu lassen? Es gibt hier in meiner Region (von Kitzingen und seinem Hitzerekord hat man bestimmt gehört) garnichtsmehr! Es ist alles lohgelb, die Drohnen wurden schon vor 4 Wochen abgetrieben. Völker die jetzt noch Drohnen halten in einer Zeit in der es nichtmal Läppertracht bei uns gibt sind ein starker Indikator dafür das etwas nicht stimmt. Kunstschwärme haben keine Drohnen also muss ich mich auf meine Auffassungsgabe verlassen. Ich bin der Meinung ein rechtzeitig aufgelöstes oder händisch umgeweißeltes Volk hält wesentlich mehr Seelen am leben als jetzt einfach mal mit zu wenig Bienenmasse eine mindere und schlecht/garnicht begattete Königin zu produzieren, diese ihren Spermavorrat noch vor dem Winter aufbrauchen zu lassen und dann spätestens zu Winterbehandlung abzuräumen.


    Solche Völker werden meistens auch in der Warmphase um Weihnachten rum (hier hats da regelmäßig 20°) ausgeräubert. Das bringt dann auch wieder schön Varroen -welche vorher nicht da waren in Völker rein die so ganz gut dastanden. Das böse erwachen kommt dann im März :-(


    Ich durfte leider die Zeiten der sorglosimkerei nichtmehr erleben. Mir wurde aber erzählt es war alles einfacher wie heute! Man muss einfach alles zum gedachten wohl der Biene machen. Imkerei ist für mich nicht nur ein Hobby sondern eine Lebensaufgabe.


    Gruß

    Heyho!


    Unruhig waren sie beide, ausnahmslos!
    Mit vorgeprüft will ich sagen das sie schon ein paar Wochen ein eigenes Brutnes unterhalten hat. Kam aus nem Mini-Plus.
    Ihre eigenen Nachkommen Fliegen vermutlich noch.


    Rein Optisch konnte ich jetzt keinen "defekt" feststellen. Ihr Hinterleib ist allerdings nicht ganz so angeschwollen wie der ihrer Schwester, den der ist eigentlich schon riesig! Übertroffen werden die beiden in ihrerer größe nur von 2 Königinnen von Basti!


    *edit* Ich habe ja noch 2 Kunstschwärme gemacht, diese waren im vergleich zu den beiden vorigen "extrem" leise. Der eine wurde zwar ruhig, gab aber immernoch ein Sonores Brummen von sich!

    Hey!


    Grund 1: Zu wenige Bienen für ordentliche Wärmung
    Grund 2: Alle Drohnen wurden hier schon abgetrieben
    Grund 3: Zu wenig Bienen für eine Ordentliche Volksentwicklung



    Es spricht alles dagegen, wenn es binnen einer Woche nichts wird starte ich evtl. noch den Versuch und setze ein überzähliges Mini auf, dann können sie selbst entscheiden welche der Damen sie wollen.


    Bis eine Jungkönigin anfangen würde zu legen wären ja mindestens 20 Tage vergangen, in der Zeit wird wohl nurnoch ein kümmerlicher rest der Masse von 2,5 Kilo übrig geblieben sein. Das ist mir zu heikel um es verklärt zu sehen, ne Krankheitsschleuder oder ne Varroazuchstation braucht doch niemand oder?

    Hey Leutz,


    Als kleines Update zu den Kunstschwärmen: Beide haben die Königin angenommen. Einer hat sich prächtig entwickelt und mittlerweile auf 3 Waben Dadant gedeckelte Brut. Der Andere weißt ein Lückenhaftes Brutnest auf mit wenig gedeckelter Brut, Versucht gerade Umzuweißeln. Die Zellen habe ich jetzt erstmal gebrochen. Der hat mittlerweile wenig Bienen. Sollte er nach der eigenen geschlüpften Brut immernoch Umweißeln wollen werde ich auflösen.


    Ist es eine schlecht begattete Königin oder haben meine Carnica's mal wieder keinen bock drauf?
    Mehr oder minder wollen die jede Königin die nicht Carnica ist umweißeln, ohne Witz! Ich hab bei den Dunklen Reinzuchtköniginnen (die echt super sind) letztes Jahr bis zur ersten auslaufenden Brut ständig Zellen gebrochen. Nachdem die ersten eigenen Bienen im Spiel sind hört das dann auf.



    Gruß

    Das ist zwar doof, dann bin ich selber schuld an der Misere, aber die paar hundert Bienen dürften bei 2kg das Kraut auch nichtmehr Fett machen, die werden dann mit ziemlicher Sicherheit morgen wieder Zuhause sein :-)

    argh^^ ich meine natürlich "Vorgeprüfte Wirtschaftskönigin". Ist immer bisschen problematisch wenn der Computer eigenmächtig sachen verbessert.


    Wie gesagt es waren eigentlich nur Honigraumbienen dabei. und da ich die Masse "homogen" angemacht habe sind in beiden Schwärmen die selben Bienen im selben Mengenverhältnis. Nein, die Königinnen hängen noch gekäfigt in der Traube. Ich vermute es sind wirklich einfach nur Flugbienen die stören, aber eigentlich müssten die sich doch auch mit unter die "Masse" mischen, denn heimfinden dürften sie nach der Zeit ja nichtmehr. Ich weiß nicht obs noch nen Unterschied macht am 4. Tag erst einzuschlagen!?


    Ich hätte einen Freiluftkunstschwarm auch bevorzugt, aber das war zeitlich nicht zu machen da wir arbeitstechnisch grade hochsaison haben.

    Hey Leute,


    Dienstag Abend knapp 18 Uhr habe ich mit 2 begatteten Königinnen (vorgeprallte Wirtschaftskönigin) Kunstschwärme mit knapp 2kg größe erstellt (gewogen)
    Zum einsatz kamen Bienen aus 4 Wirtschaftsvölkern und der Überschuss aus einem Mini-Plus. Das ganze ergiebt ein buntes "Rassegemisch aus Buckfast, Carnica, Landbiene und Mellifera.


    Nach 2 Stunden machten sich bei beiden Schwärmen die Weiselunruhe bemerkbar. Alsdann Bienen nochmals angefeuchtet, aufgestoßen Königin eingehängt und Futter aufgesetzt. Der eine Schwarm beruhigte sich binnen 2 Stunden bis zur Vollständigen Geräuschlosigkeit, allerdings nimmt dieser auch wenig Futter ab!
    Nummer 2 wird mal leiser mal lauter. Beide stehen bei mir im feuchtkalten Gewölbekeller.


    Vorhin war "Nummer 2 dann wiedermal so laut das man es bis in den Flur hören konnte. Das Futter war auch KOMPLETT (0,5L 1:2) abgenommen worden.
    Ich hab dann aufgefüllt und die Bienen mit Wasser beruhigt.


    Jetzt meine Frage, Warum gibt es immer mal wieder Kunstschwärme die nicht zur Ruhe kommen wollen? Bei solchen hab ich schon alles erlebt, von nichtannahme der Königin, zum Abflug nach dem einschlagen oder einem sich wie geünscht entwickelnden Volk.


    Wassermangel kann ich ausschließen, werden ja regelmäßig von außen befeuchtet. Drohnen und Königinnenfrei sind sie auch da durch Absperrgitter(Honigraumbienen), Beim Miniplus wurde die Königin vorher herausgesucht und beiseitegestellt, Drohnen hatte dieses keines.
    Blähungen/Druchfall durch zu viel gefressenen Pollens besteht nicht. Die Futterlösung habe ich extra so wässrig gemacht wegen der Darmbelastung.
    Meine Vermutung jetzt: Flugbienen im unruhigen Kunstschwarm, die müssen mal und wollen deswegen raus!?


    Bin auf eure Vermutungen/Prognosen gespannt. Eingeschlagen wird morgen Abend.


    Gruß Thomas

    Servus Leute,


    Bin auch "Mitglied" im Imkerforum.de, von dort bin ich auch hierher gekommen :-D
    Manchmal juckt es einem wirklich in den Fingern dort etwas zu schreiben, zu beantworten oder sonstiges. Ich hab mich da bis auf vielleicht 5 Postings sehr zurückgehalten da man von den vorig beschriebenen Personen sofort scharf angeschossen wird. Das einzige von mir eröffnete Thema wurde zu meiner unzufriedenheit beantwortet und es im folgenden dann so dargestellt das ein Imkerfehler immer auslöser des Problems ist.


    Es nützt auch wenig zu schreiben das man den Spaß seit mehr als 10 Jahren macht. Da gilt der Standardspruch jung-dumm usw. Das ärgert auch mich sehr. Ich werde da auch weiterhin in der Position des stillen mitlesers verweilen, manche dinge sind halt ganz interessant.


    Jedenfalls gibt es im Imkerforum.de keine Kuriositäten, die existieren dort schlicht und ergreifend nicht. Witzigerweiße lese ich hier öfter das ich doch nicht verrückt bin wenn mir mal wieder was "unglaubliches" bei den Bienen passiert. In meinen Fall war das ein EXTREM stichiges Volk (Deckel anheben und trotz Rauch hatte man gleich 20 Stück in den Haaren). Die haben mich mal so derart verstochen (genau in die Lyphen in der Kniekehle, beidseitig) das ich ohne Scheiß 3 Tage nicht laufen konnte. In Vollmontur hab ich den Laden dann mal komplett zerlegt und festgestellt das der Hinterleib der Königin im 3. letzten Segment eine Delle/Knick hatte. Nach dem Umweißeln der beschädigten Königin war sofort alles gut, bereits eine Woche später war das Volk wie ausgewechselt. Bei meinen Erfahrungsposting zu stichigen Bienen hieß es von "Drobi" nur: "Das halte ich für eine reine Fantasiegeschichte". Leider war sie wahr.



    Soviel zum Imkerforum meinerseits.


    Grüße

    N'abend,


    Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen würde ich aber von einer Dämmung gerade im Innenbereich dringend abraten. Eine Dämmung und sei sie noch so diffusionsoffen lebt von der "Dichtheit" des Gebäudes. Gerade Anschlüsse sind als Laie schwierig dicht zu bekommen. Besonderes Augenmerk gilt hier Fenstern inkl. Fensterbänken (bei alten Häusern oftmals von innen nach aussen geführt. Das gibt perfekte Kältebrücken). Was auch oft vergessen wird, neue und gedämmte Häuser haben auch dichte Unterputzdosen für Stromkabel/Durchführungen in der Wand. Hier gilt das selbe wie mit den Fenstern -Kältebrücke.
    Besondere Vorsicht gilt es auch bei Holzdecken zu wahren. Verschiebt sich der Taupunkt ungünstig nach innen können Decken und Dachsparrenköpfe verstocken. Durchhängende Räume des darüberliegenden geschosses sind da noch die kleinsten Sorgen wenn die Statik in Bedrängnis gerät.


    Ich selber habe ein sehr altes Haus welches auch massive Feuchteproblematiken und fehlende Dämmung hatte. Der Weg zur richtigen Sanierung ist weit. Mein großer Vorteil war dass ich vom Erfahrungsschatz meiner Familie profitieren konnte. Ich bin Heizungsbaumeister, mein Mann ist Bauingenieur der Schwager Maurer und ein Befreundeter Imker Zimmerer mit eigenem Betrieb. Guter Rat ist hier teuer und die Hilfe dich ich beim (noch immer nicht fertigen) zeitgemäßen Umbau hatte war Gold wert.


    Ich denke jetzt mal nicht das die Idee mit der Innendämmung ein Schnellschuss war, jedoch würde ich mir überlegen ob ein Dämmputz mir nicht besser helfen könnte, denn Wand die muss ja so oder so Abgeschlagen werden, alte Farbschichten Tapeten und Kleister machen sich nicht so gut in einem Millieu das evtl. feucht werden könnte. Der Vorteil des Dämmputzes liegt in seinem Alkalischen ph Wert! Schimmel kann man somit vermeiden. Der Dämmwert erhöht sich über die Leichtzuschläge, der Raum hat ein besseres Feuchteaufnahmevermögen und je nach Putz habe ich danach eine fertige Nutzschicht die ich nurnoch mit z.b Silikatfarbe streichen muss.


    Gruß Thomas