Beiträge von Schwarzbienenimker

    Mir ist es im letzten Jahr ähnlich ergangen. Im August hatte man bei einem Berufsimker Faulbrut festgestellt. Hunderte Völker waren betroffen. Leider hatte der Mann auch seine Völkerzahl nicht ganz korrekt bei der Tierseuchenkasse gemeldet. Der Sperrbezirk endete zwei Kilometer von meinem Stand entfernt. Da der betroffene Imker auch gewandert ist , dauerte es nicht lange. Im Oktober wurde der Faulbrutsperrbezirk erweitert und der BSV des örtlichen Imkervereins kam zur Beprobung. Zum Glück war alles OK und nun müssen wir erstmal damit leben. Das Gebiet ist in diesem Frühjahr noch mal erweitert worden. Insgesamt waren wohl vier Imker betroffen. Der Verursacher verkauft weiter munter seinen Honig.
    Die Bienenstandorte wurden aber bei uns nicht veröffentlicht.

    Hallo Mellipopelli,
    ich habe in meinem ersten Jahr einen Schwarm über den Winter gebracht, der durch meine Schuld sehr klein in den Winter ging.
    Es ist erstaunlich, was die Bienen leisten können. Deshalb will ich dir Mut machen.
    Wichtig ist, dass sie die MW ausbauen. Ich würde jeweils nur ein Rähmchen einhängen und daneben das Futter flüssig 1:1 stellen. Am besten in einem aufgeschnittenen Milchkarton, halbvoll und mit Zweigen als Aufstiegshilfe. So steht das Futter neben dem Bienensitz und wird besser abgenommen. Wenn dieses Rähmchen zu zwei Dritteln ausgebaut ist, hängst du das nächste rein. Beim Futter nachfüllen nicht weiter stören. Gib den Königinnen Zeit. Ich würde jetzt keine Säure ins Volk bringen. Die hatten schon Stress genug. Eine Behandlung Anfang September reicht aus. So ist jedenfalls meine Erfahrung.
    Starker Flugbetrieb kann da nicht herrschen. Ist ja auch keine Tracht mehr und zu wenig Bienen. Die werden für den Innendienst gebraucht. Ein gutes Zeichen ist, wenn sie Pollen eintragen. Dann stiften auch die Königinnen. Achja falls noch nicht geschehen, das Flugloch bitte stark einengen.
    Viel Erfolg.
    Karin

    Leider ist die Ursache oft der Neid. Wahrscheinlich möchte er sein Grundstück vergrößern und fängt deshalb zu stänkern an. Lass dich nicht verrückt machen. Die Idee mit dem Naturschutz von Katrin ist gut. Bei uns kann man sich ein Biotop schützen lassen. Hab ich mit meiner Streuobstwiese gemacht. Antrag beim LRA stellen.

    Ich denke, die Monokultur gibt es nur vorübergehend. Wenn die Bäume größer sind, werden sie das Jabobskreuzkraut an den Waldrand verdrängen. Ich bin mit Kai einer Meinung. Bei uns hier gibt es weder JKK noch Springkraut und die Bienen finden kaum noch etwas. Auch Blühstreifen gibt es im Flugkreis nicht. Die Phacelia, die ich ausgesät habe, hat wegen der Trockenheit nicht gehonigt. Zum Glück regnet es jetzt endlich ordentlich. Die Goldrute (gibt es hier reichlich an den Bahndämmen)wird in Kürze blühen. Aber das ist ja auch ein Neophyt 😉

    Hier in der Lausitz hat es heute endlich mal nennenswert geregnet. Stundenlang Landregen , ein Segen für unseren Sandboden. Ich hoffe, das sich die Natur etwas erholt. In den letzten Tagen haben die großen Linden schon gelbe Blätter bekommen.

    Hallo Kai,
    es kann der Frömmste nicht in Frieden leben..
    Was du jetzt brauchst, sind v.a. starke Nerven
    Mein bekloppter Nachbar hat mich vor drei Jahren verklagt, weil meine Hecke höher als zwei Meter war, damit ich sein Müllgrundstück nicht sehen muss. Ich sollte die Hecke entfernen. Das Recht war eigentlich auf seiner Seite. Aber letztendlich steht die Hecke noch und der A... misst zweimal im Jahr nach, dass ich die Schnitthöhe einhalte.
    Man ärgert sich total darüber. Aber mittlerweile stehe ich da drüber. Bei der ersten Verhandlung hatte ich noch einen Anwalt.Dann habe ich das ohne gemacht und gewonnen. Die Anwälte legen sich da nicht so sehr ins Zeug, weil der Streitwert zu niedrig ist. Das Gericht ist an einer Einigung interessiert. Z.B. dass du die Äste entfernst, die über seiner Dachrinne hängen.
    LG Karin

    Hallo Kai,
    wieder ein interessantes Video. Um das Wetter bist du nicht zu beneiden. Hier in der Lausitz steht die Süßkirsche in voller Blüte und außer einem Regentag am Montag haben wir seit Tagen bestes Flugwetter. Der Rest der Obstblüte steht in den Startlöchern. Was ich mich allerdings frage, ist die dunkle Biene mit ihrer langsamen Frühjahrsentwicklung nicht am Besten an das Klima bei dir angepasst? Und im Umkehrschluss die südlichen Bienenrassen am Schlechtesten?
    LG Karin

    Hallo Ulli,
    meine Völker kommen mit 12 kg aus. Ich habe aber eine kleinere Beute und bin im Flachland, wir haben hier aber auch oft kalte Winter. Ich habe geschlossene Böden und meine Landbienen brüten nicht durch. Beim Futterverbrauch spielen viele Faktoren eine Rolle, die man nicht verallgemeinern kann.
    LG Karin

    Das Video zur Normbeute finde ich Klasse. War mir auch nicht zu lang. Du hast viele wertvolle Tipps gegeben, die man in keinem Buch findet. Ich würde mich über weitere Videos zur HBB freuen.
    LG Karin

    Hallo Johannes,
    ich habe jetzt auch drei HBB erstanden. Müssten die gleichen sein, wie du sie hast. Ich bin mit meinen Warrėbeuten zwar sehr zufrieden, aber die Hinterbehandlungsbeute fasziniert mich auch. Nun will ich die Beuten bis zum nächsten Frühjahr herrichten und einen Unterstand bauen. Gibt es noch empfehlenswerte Literatur zur Normbeute? Das Buch "Der Bienenmuch " habe ich schon gelesen und fand es sehr interessant. Kannst du noch was anderes empfehlen?

    Bis jetzt alles noch ruhig an der Schwarmfront😄Sie bauen die vierte Zarge aus. Das Wetter ist hier heute auch angenehm. Leider haben wir gar keinen Regen abbekommen und es ist viel zu trocken.

    Also ich hatte im letzten Jahr fast Erfolg:
    Ich habe einfach zwei Warrėzargen auf meinen Kaninchenstall unter einem alten Pflaumenbaum gestellt. Flugloch Richtung Südosten und täglich mit Zitronengrasöl eingerieben. Mitte Mai kamen die ersten Bienen und eines Nachmittags wurden es immer mehr. Leider zog der Schwarm aber nicht ein. Mein Imkernachbar erzählte mir dann Tage später, dass er einen Schwarm im Baum hatte und eingefangen hat.

    Weil mein Imkernachbar vom Absperrgitter überzeugt ist. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass einige erfahrene Imker nur ihre eigene Meinung zulassen...Als Greenhorn will ich mich aber nicht auf Diskussionen einlassen, dass schont die Nerven von allen Beteiligten. Letztlich muss jeder seine Erfahrungen sammeln.