Beiträge von seimke

    Ich habe auch Landbiene. Unsere Bienen sitzen in Einraumbeuten. Darin ist viel Platz zum Arbeiten und ich glaube, das macht den Unterschied. Ich stelle nie ein Rähmchen raus und ich muss sie auch nicht heraushebeln. Alles wird einfach nach hinten weggeschoben. Nur manchmal sind sie echt zickig und dann muss ich halt doch den Smoker anmachen.

    Ich teile deine Meinung bzgl. dem Smoker und nutze ihn daher nur, wenn es nötig ist. Meistens geht es ohne Rauch, wenn man schön langsam und behutsam vorgeht. Alternativ habe ich immer ein Glas, in dem ich zwei Tücher habe. Auf diese gebe ich vorher drei Tropfen Nelkenöl. Im Glas zieht das dann gut durch. Diese Tücher lege ich auf die Rähmchen und mach nur dort auf, wo es nötig ist, aber auch das tue ich, nur wenn sie zu unruhig sind. Meistens geht es ohne alles. Trotzdem habe ich den Smoker immer dabei und mache ihn auch an, wenn es nötig scheint denn verstechen lassen will ich mich nicht.

    Die waren nebeneinander in einer Einraumbeute. Getrennt mit einem Schied und sicherheitshalber auch mit einem Absperrgitter. Heute haben wir das kleinere Volk herausgenommen und die restlichen Bienen dann mit dem Besen aus der Kiste gefegt. Ging eigentlich ganz gut. Danach musste ich das verbleibende Volk sofort erweitern, weil es schon bis zum letzten Rähmchen voll mit Bienen war. Das entnommene Volk steht jetzt auf seiner früheren Beute, damit alle Bienen zurückfinden. Wenn es dann morgen früh schön kalt ist, kommen sie an ihren neuen Platz. War sehr viel unproblematischer, als ich erwartet hatte.

    Das Umstellen ist kein Problem. Das entfernte Volk kommt einfach auf meinen zweiten Standplatz. Der ist weit genug entfernt, dass sie nicht zurückfliegen und es ist Abends auch noch kalt genug, damit ich sie umstellen kann, während alle Bienen zu Hause sind.

    Ich kann einfach nicht beide Völker entfernen, weil ich das Material dafür nicht habe. Irgendwie muss ich einen weg finden, das zu bewerkstelligen.

    In diesem Winter habe ich zwei Völker, getrennt von einem Schied, in meiner Einraumbeute überwintert. Das hat sich durchaus bewährt. Soweit ich es bisher gesehen habe, geht es den Völkern gut und es ist kein Schimmel in der Beute, obwohl der Boden verschlossen war. Nun stellt sich aber die Frage, wie ich die Völker wieder trenne. Es ist ja kein Problem ein Volk herauszunehmen, aber ich frage mich die ganze Zeit, wie ich die restlichen Bienen aus der Beute bringen soll, nachdem die Rähmchen umgehängt sind. In einer Magazinbeute könnte man sie einfach abstoßen, aber mit der großen Beute geht das nicht. Das Flugloch offen lassen, damit sie selbst ihren Weg zu ihrem Volk finden ist auch keine Option, denn dann kommen vielleicht mehr Bienen zurück als mir lieb ist. Hat jemand damit vielleicht Erfahrung und weiß Rat?

    Bisher habe ich ja noch nicht geschleudert, aber mit so einer Argumentation kann man ja nicht kommen, also würde ich das in den Verein schieben. Ich werde immer nur den Eigenbedarf nehmen und den Rest in den Völkern lassen. Eine Alternative wäre noch den Honig an Händler zu verkaufen, aber da ist mir der Preis zu niedrig. Wenn man bedenkt, wie viel Mühe das alles macht, sehe ich das nicht ein.

    Ich würde nie Honig in den Verkauf bringen. Alleine der Honigkurs hat mir schon gereicht, um davon abzusehen. Trotzdem habe ich mir Gedanken gemacht, was ich im Falle einer Kontrolle machen würde. Bei mir wäre es dann ganz einfach. Ich schleudere nur im Verein. d.h. bei mir gibt es nichts zu kontrollieren, weil bei mir nichts ist. Ich hoffe, damit durchzukommen. Allerdings erwarte ich keine Kontrolle. Solange man nicht auffällt, kommen die auch nicht.

    Danke euch allen für eure Meinungen

    Das aggressive Volk werde ich einfach weiterlaufen lassen. Was soll ich schon anderes tun. Bei dem Ableger bin ich mir noch nicht ganz sicher. Vielleicht kommen sie ja noch in Gang. Ich kann sie halt nicht mehr füttern, weil sie sonst nicht mehr brüten können. Eine alte Wabe habe ich nicht mehr übrig

    Danke für die vielen Antworten


    Verschleierung ist kein Problem, nur leider sind meine Augen nicht besonders gut und mit Schleier erkenne ich nicht mehr viel. Aber vorerst ist das das Mittel der Wahl.


    Ich habe 1:1 gefüttert und auch 2:3. Beides hilft nicht beim ausbauen der Rähmchen.


    Ob gespritzt wurde weiß ich nicht, aber Tracht scheint es keine zu geben. Die anderen beiden Völker sind aber nicht aggressiv.


    Leerwabe und MIttelwand abwechseln kann ich noch probieren.

    Sie haben Brut von Holz zu Holz. Wirklich wortwörtlich!

    Die Varroabehandlung habe ich heute gestartet. Vorher war das Wetter zu schlecht. Das Volk war aber im Juni weisellos und es hat dann eine Weile gedauert, bis ich die neue Weisel drin hatte. Das war eine längere Brutpause, daher sollte die Milben Last nicht übertrieben groß sein. Ich füttere in einer Futtertasche und sie wohnen in einer Einraumbeute im Zandermaß. Futter haben sie reichlich.

    Hallo zusammen,


    heute habe ich drei Völker an einem Standort durchgesehen und ´zwei haben keinen Futterkranz auf den Waben. Das ganze Futter ist in den hinteren Waben eingelagert? Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen und ich verstehe nicht, warum die das machen? Wenn sie das bis zum Winter nicht ändern, wird das schwierig mit der Überwinterung, oder?

    Eines ist ein Buckfastvolk. Sie waren im Juni weisellos. Ich habe eine F01 Königin einer inselbegatteten Mutter eingeweiselt. Diese wurde abgestochen, aber sie hat eine Tochter hinterlassen. Dort gibt es viele Buckfastvölker, sodass der Nachwuchs durchgängig gelb ist. Dieses Volk ist riesengroß und hat Brut ohne Ende. Alles könnte prima sein, aber sie sind maximal aggressiv. Wenn wir die Folie auch nur anheben, greifen sie sofort an. Ohne Vollschutz und ganz viel Rauch geht da nichts. Außerdem haben sie immer noch Drohnenbrut? Dabei soll Buckfast doch so friedlich sein? Kann es sein, dass ihnen was nicht passt?

    Ein anderes Volk ist ein Ableger. Die bauen einfach keine Rähmchen aus. Das ganze Futter wandert auf die vorhandenen Waben, sodass ich jetzt aufhören muss zu füttern, weil sie sonst nicht mehr brüten können. Überhaupt haben sie wenig Brut. Ich überlege mir gerade, ob ich die abkehre, denn so wird das nichts mit denen. Wenn ich die im September umweiseln würde, könnte die neue Königin vermutlich nicht mehr schnell genug ein Volk für den Winter aufbauen, oder?

    Danke schon im Voraus für euere Antworten


    VG Seimke

    Von den vier Setzlingen, die ich von dir bekommen habe, hat einer leider nie ausgetrieben und ein zweiter hat den letzten Winter nicht überlebt. Die anderen Beiden sehen prima aus. Sie stehen bei mir auch in der vollen Sonne und werden häufig gegossen. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, freue ich mich, dass sie so schön da stehen. Ich hoffe, diesen Winter gibt es nicht wieder einen Ausfall. Das Geschlecht erkennt man vermutlich erst, wenn sie das erste Mal blühen, oder?


    LG Seimke

    Schau doch einfach in die Kleinanzeigen. Da gibt es genug Buckfast Ableger auch in deiner Nähe. So habe ich einen Züchter in meiner Nähe gefunden. Da fahre ich hin, wenn ich was brauche und die Bienen haben nicht mehr Stress als unbedingt nötig, weil ich sie abholen kann.

    Mir gefällt sie auch total gut. Mit einem Ableger würde ich es probieren, denn meine Völker stehen auf einer Streuobstwiese und da ist es gut, wenn gleich am Anfang viele Bienen da sind. Leider gibt es immer nur Königinnen zu kaufen und davon bin ich nicht begeistert. Das Einweiseln geht halt oft genug auch schief. Bin gespannt, ob die dunklen Bienen die gelben Königinnen annehmen. Sie sind halt in allem sehr verschieden und ich fürchte, das senkt die Akzeptanz.