Beiträge von Beelife Wetterau

    Liebe Freunde,

    danke für Eure Antworten. Das ist wirklich hilfreich! Jetzt noch eine wichtige Frage hinterher: Wenn man die ganze Saison eine stiftende Königin im Kästle hat, dann gibt es ja auch logischerweise auch Drohnenbrut. Drohnen sind aber auf der Belegstelle tabu. Sollte man da noch mal Drohnen aus den Begattungskästchen "sieben" und die Drohnenzellen entfernen, bevor man auf die Belegstelle fährt, oder sind die Belegstellenleiter da tolerant wenn man ein Drohnengitter am Kästle hat?

    Beste Grüße!

    Hallo zusammen.

    da ich für das Befüllen meine Kieler Begattungskästechen nicht immer für jede neue Zuchtserie Ammenbienen aus den Wirtschaftsvölkern schröpfen will, wollte ich dieses Jahr mal folgende Methode ausprobieren. Mann füllt die Kästchen einmal am Saisonanfang mit Ammen und einer Königin. Ist sie begattet, lässt man sie eine Zeit lang stiften, um das Begattungsvölkchen zu erhalten und für neue junge ammenbienen zu sorgen. Dann, wenn die nächste Serie Königinnen im Finisher geschlüpft ist, verkaufe ich die ersten Königinnen und setzte die neuen zur Begattung in das Begattungskästechen ein. So hat man immer eine funktionierende Begattungseinheit und tauscht nur bei jeder neuen Serie die Weiseln aus. Jedoch frage ich mich: Wenn ich umweisel, habe ich ja noch die offene Brut von der Vörgängerin im Kästchen. Klappt das dann überhaupt mit der Annahme der neuen Weisel? Und 10 Tage vor dem Zusatz der neuen Kö kann man ja immerhin auch nicht entweiseln und Nachschaffungszellen brechen um sie hoffnungslos Weisellos zu machen. Dann wächst erstens mein Volk nicht und zweitens habe ich dann nicht mehr genug junge Ammenbienen die sich um die neue Kö Kümmern können. Hat die Methode schon einmal einer von Euch angewendet? Wie soll dat gehen?

    Danek für Eure Hilfe

    Hallo Beelife Wetterau,

    Wenn Du Bienenvölker möchtest wo Du viel Honig erntest und noch dazu Bienen entnehmen kannst ohne das Volk zu schwächen kannst Du Dir mal die 2 Königinnen Betriebsweise ansehen. Da het der Erwerbsimker Bernhard Heuvel Vorträge darüber gehalten welche Du in diesem Podcast anhören kannst. Vielleicht ist das was für Dich.

    https://www.bienenpodcast.at/bg061/

    LG Reinhard

    Ja davon hab ich auch schonmal gehört. Wird wohl viel in den USA praktiziert. Danke für den interessanten Tipp, schau ich mir gleich mal an!

    Wenn Du soviel Honig wie möglich ernten möchtest, würde ich an Deiner Stelle mit der Bildung von Begattungskästchen bis Ende April warten, weil das Volk bis dahin möglichst viele Arbeiterinnen braucht, um in Fahrt zu kommen. Dann würde ich pro Monat und pro Volk Bienen von zwei Brutwaben mit der Kelle entnehmen und damit Begattungskästchen bilden. Dadurch würdest Du nicht viel an Honigertrag verlieren.

    Alternativ, und das wäre meine Option, würde ich auf das Drohnenrähmchen verzichten und dafür jeden Monat zwei verdeckelte Brutwaben aus jedem Wirtschaftsvolk entnehmen und damit jeweils zwei Ableger bilden. Durch die monatliche Entnahme von zwei Brutwaben würdest Du Deinen Völken ebenso viele oder sogar mehr Varroamilben entnehmen als durch die Entnahme eines einzigen Drohnenrähmchens. Damit würdest Du gleich drei Dinge erreichen:

    - Abnahme der Varroapopulation der Wirtschaftsvölker

    - Schröpfen der Wirtschaftsvölker

    - Bildung vieler Ableger

    Hast recht. Ganz schön clever!;)

    Hallo liebe Bienenfreunde.

    ich plane momentan meine Königinnenvermehrung für das Jahr. Ich weiß, dass ich für jedes Begattungskästchen eine Kelle Ammenbienen von einer Brutwabe (das sind ca beide Seiten einer Zanderwabe) benötige. Ich will mit meiner Zucht richtig Gas geben, jedoch ohne meine Wirtschaftsvölker zu sehr durch das fehlen von Ammen zu schwächen. Wieviel Ammen kann ich pro Monat entnehmen wenn ich mit 2 Bruträumen imker, ohne dass mein Honigertrag leidet? Dr Aumeier sagt, man kann alle 3 bis 4 Wochen eine Zanderwabe entnehmen (Video Ablegerserie von Aumeier auf youtube). Was sagt Ihr oder was habt Ihr für Erfahrungen gemancht?

    Hallo Kai und liebe Bienenfreunde,

    da ich meine Mädels ab April auf einem nicht eingezäunten Grundstück unterbringen muss, möchte ich eine Imkerversicherung abschließen. In den meisten fällen geht man ja zu Gaede & Glaudert Versicherungen. Wisst ihr ob die (oder andere Versicherer) überhaupt für Frevel und Diebstahl haften, wenn das Grunstück nicht eingezäunt ist?

    Danke:)

    Hallo liebe Bienenfreunde.


    Ich vermehre Carnica-Königinnen und habe sie bis jetzt in Deutschland und den angrenzenden Ländern verkauft. Jetzt habe ich eine anfrage einer Kundin, die ihrem Bruder in der Ukraine eine Königin zum Gebrtstag schenken möchte. Anscheinend sind unsere deutschen Bienen dort sehr gefragt. Vielleicht hat einer von Euch Erfahrung darin gesammelt. Meine Fragen:


    1. Kann die Königin die Reise Überleben? Immerhin sind das 1000 - 2600 Klometer.


    2. Genügt den Ukrainischen Behörden mein Gesundheitszeugnis? Was für Papiere benötige ich sonst noch? Muss ich die Bienen beim Zoll anmelden?


    3. Welche Versandart würdet ihr Empfehlen? Expressversand über Land (sehr teuer) oder sogar Luftpost?



    Danke:)

    250 wären tatsächlich fast nichts. Auch 1000 wurden derzeit m. E. noch kein großes Problem auslösen.


    Aber ertrinkende Bienen kommen einfach häufig von einer Milbenlast oder auch Virenproblemen.


    Vielleicht wirklich eine andere Mischung probieren und sehen was passiert.

    Ja, 1 zu 1 ist mittlerweile wirklich etwas zu krass für die Kleinen.

    Danke, Dir :-)

    Hallo Beelife Wetterau,

    Fragen: 13 Rahmen in Zander Maß Einfachbeute? Also zwei Zargen?

    Wenn das so stimmt, würde ich persönlich die erst mal auf eine Zarge einengen.


    Gruß, Thorsten

    Hi Thorsten,

    ja, das stimmt. Momentan noch 2 Zargen. Ich werde das auf jeden Fall jetzt auf eine Zarge reduzieren. Aber noch eine Frage dazu: Wie kommst Du zu dem Schluß, dass das bei meinem Problem hilft? Was genau ist dann für die Bienen anders oder welche Veränderung bewirkt die Einengung?

    Danke für Deine Hilfe und beste Grüße,

    Michael

    Danke erstmal für die zahlreichen und kompetenten Beiträge. Die Leute hier im Forum sind echt der Hammer. Mehrere haben auf Varroa getippt. Vor 3 Wochen habe ich 1,25 fallende Varroa / Tag gezählt. Dann mit AS (Schwammtuch überm Brutnest) Behandelt. Laut Formel (Anzahl fallender Varroa pro Tag * 200) sollten ca. 250 im Stock sein und innerhalb 3 Wochen nach der Bahendlung fallen. Aber auf der Windel ( Mit Olivenöl gegen Räubern gesichert) lagen vielleicht bis heute 30 Tiere. Ist irgendwie alles nicht ganz stimmig. Aber auf jeden fall habe ich momentan nur geringe Varroabelastung im Stock. Platz für Futter sollten sie auch noch haben. Sind noch nicht mal bei 8 kg bei 13 vorhandenen Waben.

    Hallo zusammen.

    Habe ca 20 Ableger en einem Ablegerstand. Alle Fressen nomal. Nur die beiden Stärksten nicht. Füttere Zuckerwasser 1 zu 1 in Holzfuttertaschen mit Aufsteighilfe. lief bis vor kurzem ganz gut. Seit einer Woche jedoch nehmen die beiden Völker nur noch sehr wenig ab. Statttsessen ertrinken mir die Tiere auf einmal nur noch, was sie vorher nicht getan haben (in einer woche eine Hand voll toter Bienen rausgeholt). Bin Jetzt aufgrund der geringeren Futterabnahme auf Tetrapacks mit Aufsteigehilfe umgestiegen. Selbes Bild. Die Bienen Tummeln sich um das Futter, langsame Abnahme und ertrinken. kann das ein Fall von Stiller Räberei sein? Wie erkenne ich das? Mehrere Artikel in diesem Forum beschreiben das nicht genau. Flugbetrieb ist mom. wenig. Habe ohnehin das Flugloch auf 2 Bienenbreiten eingeengt. Da sieht man nicht viel. Gewichtsverluste gibt es bei den betroffenen Völkern nicht. Es gibt da wohl einen Trick indem man das FL verschließ und schaut, wie sich die Tiere dort verhalten. An welchem Verhalten würde ich jetzt einen STILLEN Räuber erkennen? Hat jemand noch weitere Tips?

    Danke