Beiträge von Werdener

    Wo sind die Studien, die die Wirksamkeit der Sublimation belegen?

    Ganz im Ernst und ich hätte es selber nicht geglaubt so etwas zu schreiben, aber ich würde in dem Falle mal bei der Aumeier anfragen.
    Die hat wohl Versuchsreihen, die die unzureichende Wirkung der 60%igen AS bei ungünstigen Witterungsbedingungen ab September belegen sollen und die die Wirksamkeit der Sublimation mit dem Teelicht belegen sollen. Zumindest propagiert sie so etwas, finanziert durch den Landesverband


    Kai Eines ist mir unklar. Ist der Vorwurf nun illegal Oxalsäure gelagert zu haben, oder sublimiert zu haben?

    Ich bin mit den Mäusegittern auch häufig zwiegespalten...der gute Pollen vs. Maus

    Die meisten Beuten sind mit Mäusekeilen versehen, mit denen ich bisher gute Erfahrungen gesammelt habe. Mit der Zeit haben sich aber auch diverse Böden angesammelt, oder basteln lassen, wo die Gitter von Nöten sind. Ich habe sie jetzt dran, auch wenn ich es an manch warmen Herbsttag bedaure. Für die Außenstände scheidet ein temporärer Wechsel aber auch aus...


    Imkern ist halt häufig ein Kompromiss

    Im Augenblick mehren sich die Hilferufe bei mir...Bienen weg, aber Futter da...nur etwas Brut, die versucht zu schlüpfen.

    So ein bisschen mehr Grundkenntnis über die Arbeit mit und für die Bienen würde ich mir teilweise schon wünschen...kann auch gerne ohne DIB und Verein sein, aber so einen Grundstock an Verantwortungsbewusstsein und Hintergrundwissen, ja DAS würde ich mir von einigen wenigen wünschen.

    Ob der Führerschein Teil der Lösung, oder Teil des Problems ist, dass habe ich für mich noch nicht entschieden.

    Bienen Ede So manches erschließt sich mir nicht. Was soll denn dieses ganze gegen "die da oben". Auch der Kleinstimker, ja sogar die Händler ohne Bienen, können Honig weltweit einkaufen und weiterverkaufen. Auch bedeutet ein positiver AFB-Befund nicht, dass der Honig nicht verkauft werden darf. Das gilt für den Berufsimker, wie für die Abfüller und auch für den Kleinstimker mit 2 Völkern, der 300kg Robinienhonig aus dem Ungarnurlaub mitbringt. Nur, im Gegensatz zum Kleinstimker hängen beim Berufsimker auch Existenzen dran. Ohne Zweifel ist eine Kunstschwarmsanierung kein Spaß...so mancher bildet nach der Sommerernte aber sowieso Kunstschwärme. Ist doch toll, wenn dadurch der geringe Sporenbefall erledigt ist. Gerne würde ich mir von den Veterinärämtern auch ein einheitliches Vorgehen nach Augenmaß wünschen.


    Ja, es wird zu unrecht auf die "freien Bienenhalter" geschimpft, wenn es um Faulbrut geht - die bösen Schwarzimker. Fakt ist aber, Faulbrut trifft zuerst die "guten" Imker mit starken Völkern, die sich die Sporen beim Räubern holen. Mir ist es egal, ob jemand im Verein ist, oder alleine vor sich hin wurschtelt. Ein großer Freund des DIBs bin ich auch nicht, muss aber anerkennen, dass er manchmal auch meine Interessen vertritt, auch wenn ich mir vieles anders wünschen würde. Etwas selber bewegen mache ich aber auch nicht, deswegen darf nicht schimpfen.

    Die Hauptsache ist aber den Bienen geht es gut, und das bedeutet für mich eben auch, dass man bei der Seuchenbekämpfung an einem Strang zieht - für die Bienen.
    Allen Bienenhaltern und Imkern sollte aber gemein sein, dass sich sich dem Bien annehmen und für seine Gesundheit Verantwortung übernehmen. Das steht jetzt natürlich diametral zu deinen AFB-Kochrezepten. Mir ist auch nicht klar, was du damit bezwecken willst. Alle Nachbarimker, die in Vereinen sind, durch Faulbrut ausrotten? Was, wenn der Plan nicht aufgeht...die Völker der bösen DIB-Imker abfackeln, oder lieber direkt den Imker?

    Mit deiner Rhetorik erweist du den "freien Bienenhaltern" einen Bärendienst. Nun kann man sagen, seht, die verbreiten die AFB bewusst und tauschen Kochrezepte aus.

    kopfschüttelnde Grüße

    Leider ist die Imkerei durchsetzt von Regelungen, die die Freiheit des Einzelnen massiv einschränken.

    In meinen Augen ist der mehrfach angesprochene Imkerführerschein bzw das Imkerzertifikat eine unerlaubte Einschränkung eben dieser Freiheit.

    Gibt es doch noch gar nicht. Nur weil für vereinzelte FoBi der Teilnahmenachweis erforderlich ist, sehe ich da keine Freiheitseinschränkung. Die Fortbildungen werden von anderen auch angeboten.


    Nebenbei werden die Imker Katalogisiert und fest gehalten, denn irgendwo muss ja festgehalten werden, wer den Anforderungen genügt hat.

    Diese Daten liegen dann in der Hand von denjenigen, die ich für vollkommen ungeeignet dafür halte.

    Das klingt jetzt erstmal nach Verschwörungstheorie. Wo werde ich den kategorisiert? Und nach welchen Kriterien?

    Diese Daten liegen dann in der Hand von denjenigen, die ich für vollkommen ungeeignet dafür halte. Das Thema Oxalsäureverdampfung sowie Gläser im Discounter zeigt mir eindeutig an, welche Interessen hier wirklich vertreten werden.

    Das jeder nur seine eigenen Interessen vertritt, ist ja nichts neues. Aber vertritts du auch Interessen nach außen?

    Zudem hat sich die Realität von den Vorstellungen Einiger mittlerweile weit entfernt.

    Jupp, aber auch nichts neues.

    Ferner habe ich schon beim Thema Weitergabe von Daten des Amtsveterinärs konkrete Zweifel an vom einer Instanz ausgebildeten Bienensachverständige, die Vereinen vorstehen, angezweifelt.


    Daher kann ich verstehen, dass sich schon aus Eigenschutz viele nicht mehr beim Seuchenamt regristrieren lassen. Die Daten landen dann letztlich doch bei genau denen, wo sie auf keinen Fall sein sollten.

    Hätte ich diese Wissen damals gehabt, hätte ich mich vielleicht auch nicht angemeldet!

    Verstehe ich nicht. Das Vet-Amt hat die Daten, ja gut. Hier werden die aber auch nicht herausgegeben. Ein BSV ist nur Handlanger des Vet und darf selbst eigentlich garnichts, auch wenn manche sich so aufspielen. Wer nicht meldet, der kann natürlich auch bei Sanierungen nicht mit einbezogen werden...kann aber durch die latente AFB-Problematik benachbarten Berufsimkern, die auf Wanderungen usw. angewiesen sind, die Lebensgrundlage entziehen.



    Ferner wundere ich mich, wie zielgenau selbst an versteckten Orten Bienenstände gefunden werden.

    Ich persönlich glaube auch hier nicht mehr nur an Zufälle.

    Insbesondere in einer Zeit, wo das Misstrauen gegen staatliche Stellen stark gewachsen ist, der vollkommen falsche Weg, vertrauen zu schaffen.


    Die Regelung muss dringend abgeschafft werden.


    Solange das so ist, bin ich auch für die Abschaffung der AFB aus dem Seuchenregister.

    Hier komme ich nicht mit. Solange man Stände melden muss, gehört die AFB aus dem Seuchenregister? Wenn man Stände nicht mehr melden muss, dann kann sie drin bleiben? Warum?
    Was wäre ohne amtliche Seuchenbekämpfung. Bekommen das 90% der Imker auf die Kette eine AFB-Problematik zu erkennen und zu handeln, aber läuft es auf den Einsatz von Antibiotika hinaus?
    Ich traue eine ordentliche Sanierung den wenigsten Imkern in meinem Umfeld zu. Insbesondere den vielen Kleinstimkern nicht, aber auch manch größeren. Laufen wir da nicht Gefahr, dass wir neben Varoziden auch noch Anitbiotika in die Völker kippen?
    Nein - da will ich eigentlich nicht hin. Wenn mein Preis dafür ist, dass der Vet meine Stände kennt, dann nehme ich das in Kauf.



    Selbst letzteres wird ja mittlereile unter dem Deckmantel "Varroatoleranz" betrieben.

    Das ist jetzt wieder leider nur Populismus. Es gibt Leute, die gehen da bewusst andere Wege und behandeln vielleicht erst in letzter Sekunde, und manchmal auch nicht - keine Ahnung. Aber am Ende ist der Winter das entscheidende Selektionskriterium. Vielleicht auch bei HardBond

    Da wird sich über Bienenim- und exporte ereifert und über Verbote philosophiert.

    Doch machen eben dies grosse Verbände selbst.


    Jedenfalls zeigt dieser Vorgang, dass hier auch mit zweierlei Mass gehandelt wird.


    An fadenscheinigen unglaubwürdigen Begründungen mangelt es natürlich nicht.

    Naja, die Königinnen-Importe aus Südamerika finde ich jetzt auch nicht so pralle. Sie sind aber schon noch etwas anderes als Bienenimporte. Ja, da wird mit zweierlei Maß gemessen, es sind aber auch zwei verschiedene Dinge - zumindest in meinen Augen.
    Ob es aber wirklich nötig ist, da habe auch ich meine Zweifel.

    Daher verstehe ich freies Imkertum als Distanzierung von eben denjenigen, die die Freiheit des Imkers einschränken wollen, um selber eben dieses Rechte in Anspruch zu nehmen.

    Bis zum Schluss teile und respektiere ich deine Meinung. Ich sehe, abgesehen von einigen monetären Ansprüchen diverser Verbände, eigentlich keine Vorteilsnahmen, aber egal...


    Es gilt jedoch zu beachten, dass die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo die Rechte und Freiheiten eines anderen beginnen.
    Wer beruflich auf eine negative FKP angewiesen ist, der hat auch das Recht, dass die Imker in der Nachbarschaft ggf. unter Aufsicht anständig sanieren - zur Not auch heiß, wenn sie es nicht anders können.
    Wenn jemand gerne sich im Bereich VSH-Zucht und was auch immer versuchen möchte, dann darf er das gerne tuen, solange nicht die benachbarten Stände der Kollegen im Umkreis zusammenbrechen wegen ihm.
    Wenn du vom Vet und den Verbänden nichts wissen willst, dann ist auch das dein Recht. Auch wenn die Völker gemeldet sind, sollte sich das Amt ja nur an dich wenden, wenn die Hütte irgendwo brennt.

    Bei 25 Grad bestimmt nicht. Bei 30 auch nicht.

    Also bei 30° bin ich da mittlerweile schon sehr zurückhaltend mit den Fluchten.
    Die Fluchten waren 24h drin und alles ging gut...außer bei einem Volk 2017...da sind mir die Bienen im HR verbraust. ;(
    Abends eingelegt - ü30°C über Tag und Abends wollte ich abräumen
    Gar nicht schön - die Suppe lief durch das Volk und an den Außenwänden runter aus der Beute raus und ihr könnt euch vorstellen was am Stand los war.


    Vielleicht bin ich da aber auch einfach nun ein gebranntes Kind.

    Ein Gesundheitszeugnis, oder mindestens ein eigenes Laborergebnis gehört für mich schon dazu.
    Am Absatz würde es nicht fehlen, aber auch der Verkauf frisst Zeit - zu Preisen, die zwar marktüblich, aber nicht dem reellen Wert entsprechen.

    Wer aber alles da plötzlich aufschlägt...
    - 3 Jahre Bienen und konnte Brut von Futter nicht unterscheiden
    - angekommen mit einem Selbstbauboden - spricht ja nichts gegen, aber das Bodengitter mit 6mm Durchmesser erschien mir doch etwas ungeeignet

    - manche glauben mit dem Preis erwirbt man auch eine mehrjährige Patenschaft

    Bei mir sieht es ähnlich positiv aus.
    Die Vorhersagen sind pessimistischer als das Ergebnis und die Völker nutzen im Raps jeden Sonnenstrahl...so summiert es sich doch, auch wenn es bei konstant 20°C und Sonne deutlich besser wäre. Die nächsten, und vermutlich auch letzten, HR sind jetzt drauf. Wenn die ausreichend gefüllt werden, dann kann ich einigermaßen zufrieden sein.

    Ich habe vor ein paar Jahren auf eine einräumige Führung (Zander) umgestellt und bin/war damit sehr zufrieden. Überwintert hatte ich aber zweizargig.
    Nach der kompletten Umstellung der HR auf Flachzargen hatte ich die Völker jetzt teilweise mit Flachzargen, oder nur einzargig eingewintert.

    Die Völker, die einzargig eingewintert wurden, machen jetzt aber doppelt Arbeit durch die knappen Futtervorräte und sind gefühlt auch nicht so stark. Das mache ich nicht nochmal.

    Für die Einwinterung mit Flachzarge, was ich seit 2-3 Jahren teste, habe ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.
    Einfütterung mit aufgesetzter Flachzarge und anschließendem Untersetzen finde ich irgendwie doof. Das Futter ist unbewacht am Flugloch und ich fütterte damit die Wespen. Das Untersetzen im Frühjahr führte dazu, dass ich zur HR-Gabe die fast volle Zarge einschmelzen durfte - okay dieses Jahr wäre sie vermutlich leergefressen worden.

    Bei der Einfütterung mit untergesetzter Flachzarge kann ich im Frühjahr die Zarge einfach als ersten HR aufsetzen. Sie wird aber ab August nicht bebrütet und Futter wollen sie da auch nicht einlagern. Also muss man bei der Einfütterung doch sehr gefühlvoll vorgehen, um nicht die Brut zu sehr einzuschränken - macht mich auch irgendwie nicht glücklich. Machen im Frühjahr einen etwas stärken Eindruck im Vergleich zu den einzargig eingewinterten.

    Ich werde es aber mal weiter probieren.

    Interessant fand ich auch die Honigmengen die in einer Schautafel in einem Video zu finden waren von ca 50 - 70 kg pro Volk.

    Das kann ich aus Überlieferungen bestätigen. Aber nur mit entsprechenden Wanderungen, bei denen wohl auch gerne die Eisenbahn half - ein Waagon voll Beuten wurde einfach passend abgestellt und nach 4 Wochen zurückgebracht. So zumindest die vielleicht mittlerweile verklärten Erinnerungen.

    Ich löse es über Klinkenputzen.
    Ist ein möglicher Standort gefunden...Firmengelände, städtisches Grün, was auch immer, dann gilt es den Eigentümer oder Ansprechpartner herauszufinden und die Idee direkt vorzutragen. Nicht via E-Mail, besser telefonisch, noch besser persönlich.
    Der Ruf ins Blaue über eBay-Kleinanzeigen und co. führte bisher nicht zum Erfolg.


    Daher mein Rat: Proaktiv mögliche Standorte suchen und das direkte Gespräch suchen. Direkt eine Beute im Auto haben, damit das Gegenüber überhaupt sieht, um was es geht. Bei einer hohen Imkerdichte kann es aber manchmal auch schon eng werden.


    Ich wünsche aber viel Erfolg bei der Suche.
    Das wird schon.

    Ich schätze ihre Kurse sehr und auch wie sie unglaublich viele für die Imkerei begeistern kann.
    Natürlich teile ich nicht alles oder gehe teilweise andere Wege, aber seit Corona wirkt es auf mich unfreiwillig komödiantisch...besonders diese Zeitstoppaktion...oder das Video zum Rühren.


    Ich bin mir nicht sicher, ob aktuell die Wissensvermittlung im Vordergrund steht, oder wie bei den ganzen Lehrenden aber auch, der Nachweis des eigenen Rechts.
    Die Frevelkontrolle schaffe ich nicht in 1s/Volk...alleine die Anfahrt dauert länger zu dem von ihr empfohlenen 3km entfernten Ablegerstand. Aber natürlich vermarkten sich die 3h/Volk/Jahr besser als 3h/Volk zuzüglich Rüstzeit und Anfahrt/Jahr + Wachsschmelzen, Geräte reinigen,....ich empfinde es als Augenwischerei und als eine Art Marketing, um Leute zur Bienenhaltung zu bewegen. Als ehrlich empfinde ich es aber nicht...und wenn sie dann den Stand entlang rennt, um zu demonstrieren, dass sie Recht hat.....