Hallo,
nachdem ich nun seit längerem erfolgreich bedrohte Spinnenarten züchte, um sie in ihrem Ursprungshabitat wieder aussetzen zu können, möchte ich mich zwecks Artenschutz nun der "dunklen Biene" widmen.
Es steht vorerst tatsächlich der Artenschutz im Vordergrund! Und da ich lediglich in der Therorie ein Profi bin, was Bienen anbelangt, möchte ich nächstes Frühjahr auch in der Praxis meine Erfahrungen sammeln.
Nun stellte ich leider fest, dass es gar nicht so leicht ist, einem Imker der dunklen Biene über die Schulter sehen zu dürfen. Anders formuliert, ist mir das bis heute nicht gelungen. An Ableger etc. kommt man auch nur sehr schwierig bis gar nicht, was ja auf Grund der Seltenheit auch nachvollziehbar ist.
Ich habe mir nun folgendes überlegt und hoffe auf eure konstruktive Kritik:
1) Um Praxiserfahrung zu bekommen, schaue ich einfach einem "CarnicaImker" bei der Arbeit zu, da ich glaube, dass sich in der Haltung im Prinzip nicht viel unterscheiden dürfte.
2) Ich habe mich für die "Dadantbeute" entschieden, da sie vom Handling für Einsteiger gut geeignet zu sein scheint.
3) Und da bitte ich um eure Meinung: Um nächstes Jahr doch dunkle Bienen züchten zu können, hatte ich mir überlegt, dass ich mir befruchtete Königinnen aus Skandinavien besorge und sie von einem CarnicaJungvolk pflegen lasse.
Wenn ich Drohnenschlupf des Carnicavolkes unterbinde, so müsste ich doch, bestimmt durch den Lebenszyklus einer Biene, in absehbarer Zeit ein reines Dunkelvolk haben. Oder habe ich da einen Denkfehler????
4) Um dieses Volk dann auch ohne Carnicaeinschlag weiterhin halten zu können, würde ich auf kontrolliertes schwärmen setzen. Ich glaube, dass wurde in diesem Forum auch schon einmal beschrieben.
Vielleicht auch noch vorweg: Ich versuche wirklich Informationen vorab zu bekommen, daher sind Punkt 1-4 nicht als fix zu sehen. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn die Begründung plausibel ist
Vielen Dank schon mal für eure Mühe!!!
Lg, Foppe