Beiträge von kingsfalcon

    Hallo :D


    Ich habe meinen Imkerkurs seit Januar hinter mir und plane den Aufbau meiner Biogärtnerei im Großraum Nürnberg im kommenden Jahr. Beerenobst und Hochstamm sind die Schwerpunkte. Um die Erträge zu gewährleisten, möchte ich später eigene Völker aufstellen.


    Da die Dunkle Biene mir in vielen Punkten entgegenkommt, habe ich sie fest im Auge ;-)


    Gleichzeitig wird im Betrieb vieles getan, um bedrohte Tierrassen und alte Kultursorten zu erhalten. Da ist die Dunkle Biene ein wichtiger Beitrag.


    Ich freue mich, wenn wir uns austauschen können


    Schöne Grüße


    Peter

    Hallo Dieter


    Die Klapperschlangen werden dann die Cascavela sein. Abhängig von Deinem Standort Crotalus durissus terrificus. Sind schon beträchtliche Größe und man muß sehr achtgeben. Nicht zu Unrecht tragen sie im zweiten Artnamen die Schreckliche. Noch mehr achtgeben muß man bei den klapperlosen Grubenottern, weil man sie kaum hört. Wenn Laub vorhanden ist, zittern die Schwanzspitzen, so daß sie im Laub gehört werden können.


    Der Extractor ist 16 cm hoch. Ich habe irgendwo einen Beitrag gelesen, in denen mehrere Fotos gezeigt wurden. Sieht stabil aus, allerdings hatte Erwerber an einem Schweißnaht ein kleines Loch, den er selber flickte.


    Wie heißt das Mittel gegen die Blattschneiderpilze?


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Dieter,


    hier ist der Direktlink zum Extractor


    http://www.swienty.com/?pid=1&id=108600


    Du kannst dann auf die deutsche Flagge bei dem Artikel klicken. Es ist eine dänische Seite.


    Der Extractor wurde 2005 auf der Apimondia in Irland in der Kategorie „Beste technische Neuentwicklung“ mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.


    Leider finde ich nach wie vor noch keine Hinweise, wann die neuen Geräte ausgeliefert werden. Wenn Du doch noch fündig wirst, würde ich mich über eine Benachrichtigung freuen.


    Was die Blattschneiderameisen anlangt, glaube ich zu wissen, daß in Brasilien, ich weiß nicht mehr, an welcher Forschungsstation, Versuche mit bestimmten Pilzen gemacht wurden. Die Ameisen hatten diese dann in die Zuchträume getragen, woraufhin die von ihnen gezüchteten Nahrungspilze eingingen. Schlicht gesagt verhungerten dann die Ameisen, wenn sie nicht abwanderten.


    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für Dich, die Population auf Deinem Landsitz zu kontrollieren.


    Übrigens, ich war meinen jüngeren Jahren im Urlaub oft im Instituto Butantan, um dort Gifte von Spinnen, Skorpionen und Schlangen zu melken helfen.


    Viele Grüße


    Peter

    Hallo Dieter :)


    Auch ich möchte künftig mit den Bienen in Naturwabenbau arbeiten. Vorläufig sollen sie noch in Magazinbeuten gehalten werden, bis unser Ökodorfprojekt ab November dieses Jahres beginnt. Je nachdem, ob noch warm genug zum Umsetzen an den neuen Standort oder nicht, werde ich schon im Frühsommer beide Beutensysteme bauen, Topbar und Warré, damit im zeitigen Frühjahr 2010 die Völker umgesetzt werden. Da wir Ökodörfler mitten im Wald sind, muß ich wohl noch Bienenweiden pflanzen und säen.


    Ich habe bislang erst von einer Honigschleuder gehört, mit denen auch Naturwaben geschleudert werden können, den World Extractor. Derzeit ist es nicht zu haben, soll ohnehin in neuer Version gebaut werden. Die Kritiken sollen gut sein, Preis so um die 300 Euro. Ich bin selber daran interessiert, denn mit dieser kann ich alle Waben schleudern. Selbst wenn es länger dauern könnte, wenn ich mehr Völker hätte, sind sie doch eine Alternative. Mit diesem Gerät sollen die Waben schnell und ohne Wenden geschleudert werden können. Mit ein Pluspunkt ist, daß ich nicht mehrere Schleudern brauche, wenn verschiedene Waben bearbeitet werden.


    Soweit ich weiß, sollen die Afrikaner große Honigernten einbringen. Beim Warré wäre durch das rasch ansteigende Eigengewicht der Waben ein Abriß vom Träger möglich. Sicherst Du sie mit Draht? Ist sicher nicht lustig, wenn Vorbeikommende von einem vermeintlichen Angriff aufs Volk durch Herabfallen der Waben von wütenden "Killerbienen" angegriffen werden.


    Welche Honigsorten sind bei Dir zu erwarten? Welche Blütenpollen sind je nach Jahreszeit vorhanden?


    Schöne hobbyimkermäßige Grüße aus Nürnberg


    Peter

    Hallo Brasbee :)


    Ich war früher sehr oft in Brasilien, vornehmlich Rio de Janeiro, Sao Paulo und Curitiba. Ich bin sehr gespannt darauf, wie Du Deine Afrikaner imkerst. Denn wie ich weiß, dürfen sie nur außerhalb geschlossener Ortschaften und weitab von Siedlungen und Viehherden sein.


    Die Honigerträge sollen gut sein. Ich lese jetzt zum ersten Mal, daß man diese Mischrasse in Warré zu imkern versucht. Wie wirst Du sie beim entnehmen der Waben zum Schleudern beruhigen, denn in Warré ist ja alles innen offen?


    Ich würde mich freuen, von Dir nähere Nachrichten darüber zu lesen.


    Gruß Peter