HAllo allerseits,
es gibt etwas negatives nach den vielen positiven Veröffentlichungen im Internet und in der Imkerpresse zur Dunklen Biene zu berichten:
In der Februar-Ausgabe 2013 des Deutschen Bienenjournals äußert sich einer der strengsten Verfechter der Carnica-Zucht in Deutschland, Prof. Günter Pritsch (siehe Liste der Carnica-"Führer" auf http://www.nordbiene.de/index.…ergang-der-mellifera.html ganz unten auf der Seite) auf seine Weise zur Geschichte und zu den Risiken der Dunklen Biene in Deutschland:
Demnach habe er in seiner Jungimkerzeit mit der Mellifera gearbeitet; Haube, Handschuhe und Imkerpfeife "gehörten zur Imkerausrüstung", sanftmütige Bienen habe es nicht gegeben. Honigerträge sollen sich in Grenzen gehalten haben, stets sei mit wabenflüchtigen Bienen zu rechnen gewesen.
Es folgen alle weiteren bekannten Argumente der Carnica-Seite, welche angeblich gegen die Dunkle Biene sprechen. Die verwendeten Begriffe wie "Rasse", Bastarde", "Verbastadierung", "Stechlust", etc. lassen auf die rasse-ideologisch geprägte Ausrichtung des Pritsch schließen, wie ich ja schon vor langer Zeit in dem Artikel http://www.nordbiene.de/index.…ergang-der-mellifera.html schrieb.
Warnend schließt Pritsch (Länderinstitut Hohe Neuendorf und Mitverantwortlicher für die heillose Zuchtarbeit "Beebreed") mit den Worten seinen Artikel: Die heutigen Anhänger der Dunklen Biene übernehmen eine "große Verantwortung". Diese seien gewarnt, dass es nicht zu einer "erhöhten Aggressivität" der Bastarde komme.
Kein Wort dazu, dass die Dunkle Biene hier die einzige ursprünglich heimische war. Kein Wort zu den vielen internationalen und nunmehr auch deutschen Artenschutzbemühungen. Kein Wort, dass die Dunkle Biene ein Wildtier ist. Kein Wort zu ihrer bereits belegten Sanftmut!
So liebe Freunde, nun erwarte ich gern Eure Darstellung. Vorerst halte ich mich zurück.
Gegendarstellungen zum Abdruck im Deutschen Bienenjournal können auch gern an folgende Adresse gesandt werden:
(Redakteur Dr. Spiewok)
LG
Kai