Bildzeitung: Massenhaftes Bienensterben?

Hallo Steffen,
als ich das heute morgen gelesen habe war das Erste was ich zu meiner Frau gesagt habe:"Und das von einem vom Bieneninstitut!"
Ich glaube wenn wir genug eingefüttert haben, sind wir immer auf der richtigen Seite.
Gruß Dieter

Zitat von Didi

Hallo Steffen,
...
Ich glaube wenn wir genug eingefüttert haben, sind wir immer auf der richtigen Seite.
Gruß Dieter

Hallo Dieter,

natürlich ist das ausreichende Einfüttern eine Grundvoraussetzung für den Erfolg.
Ein Garant ist es aber leider keineswegs!

LG Johannes

Hallo Johannes,
mit genug Futter und wenig Milben ist man wohl auf der sicheren Seite. Andere Bienen brüten den ganzen Winter durch und überleben. Um diese Jahreszeit Völker zu öffnen und die Brut zu entfernen ist wohl auch nicht die ideale Lösung denn es gibt bestimmt Bienenverluste und ich hätte Angst wegen Fäulnis und Infektionsgefahr.
Gruß Lutz

Hallo Johannes,
sicher gibt es noch andere Faktoren, siehe Milbe oder andere Krankheiten. Nur der Beitrag in der Blöd läßt ja jeden Laien, wozu ich mich auch noch etwas zähle, denken die Bienen brüten jetzt, oha nun gehn die kaputtl

LG Dieter

Zitat von Didi

Hallo Johannes,

... die Bienen brüten jetzt, oha nun gehn die kaputt

LG Dieter

Hallo Dieter,

naja meine Erfahrung zeigt, dass diese saloppe Deutung zwar nicht immer zutrifft (zum Glück), aber dass da doch was dran ist.
Brütende Völker können auch "verhungern", wenn noch 15 kg Futter da sind. Die Frage ist halt nur, wie kalt es wird und ob die Bienen dann noch die Reserven erreichen!

LG Johannes

Hey Steffen,

hört sich ja gut an!
Ich denke und hoffe immer, dass die Bienen schon wissen, was sie tun. Sonst hätten sie wohl kaum soooo lange überlebt!

LG Johannes

Hallo!
Ich glaube die Langlebigkeit der Biene
leidet stark darunter.
Sind doch voll in Action.
Gruß Fooke

Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass es in jeder Hinsicht schlecht ist, wenn die Bienen im Winter brüten!
Sie verbrauchen ihre Eiweißreserven, können die Brut bei Frost nicht verlassen um an neues Futter zu gelangen und die Milbe macht ein Freudentänzchen.
Die Aussage den Bieneninstitutes ist also durchaus richtig.
Die Höhe der Verluste lässt sich natürlich noch lange nicht einschätzen. Das hängt maßgeblich vom Wetter der nächsten 3 Monate ab.
An ein "massenhaftes Bienensterben" will ich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht denken. Für solche Äußerungen ist es viel zu früh.
Falscher Optimismus ist aber auch nicht angebracht!

LG Johannes

Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass es in jeder Hinsicht schlecht ist, wenn die Bienen im Winter brüten

Ja,das ist nicht gut
Gruß Fooke

Hallo,
Brutfreiheit im Winter sehe ich schon als ein wichtiges Selektionskriterium an. Dabei darf es nicht nur von den Außentemperaturen abhängen, sondern von der Tageslänge und der (Wieder-) Verfügbarkeit von Nahrung in der Natur. Die lange Brutpause sehen wir ja auch als Vorteil der Dunklen wegen der Varroa-Vermehrung an. Früher begann aber auch bei unseren Carni-basierten Landbienen die Brut mit der Saalweidenblüte. Heute pflegen leider die meisten Bienen ein handtellergroßes Brutnest den ganzen Winter durch. Das ist der Einfluss der lieben Nachbarn, die ständig Königinnen aus irgendwelchen "Hochleistungslinien" zukaufen. Dagegen hilft nur fleißig von unseren dunklen Müttern nachziehen, denn die haben alle Ruhe gegeben, die F1 auch.

Stefan

Hallo,
vor 10 Tagen mußte ich feststellen das bei mir mindestens 2 F1 Völker schon in Brut sind. Ich mache mir darüber nich weiter Sorgen da die Dunkle etwas besitzt was dem Menschen schon lange verloren gegangen ist, nämlich Instinkt. Ich glaube nicht das wir etwas dagegen unternehmen sollten, denn Einmischung des Menschen in die Natur bedeutet meist Chaos.
In den letzten 8 Tagen bemerkte ich hier in Berlin viele Gänseschwärme und wusste nicht ob sie gerade kommen oder wegfliegen. Dieses Wochenende war ich in Mecklenburg angeln und bemerkte wieder Wildgänse. Diese waren bereits als Paare auf Wiesen und Gewässern zu sehen, also werden sie auch bald in Brut gehen. Sollte der Instinkt die Gänse auch täuschen? Ich kann es mir genauso wenig wie bei den Bienen vorstellen.
Gruß Lutz

Hallo Lutz,

ich habe auch von jeglichen Eingriffen abgesehen. Das hätte die Völker auch nur unnötig gestresst.
Ich weiß nicht, wie viele meiner Völker in Brut sind. Denn ich hebe jetzt auch nicht jeden Deckel hoch.

Mit dem Instinkt ist das aber so eine Sache. Auch Tiere können irren!
Aber um ein drittes Tierbeispiel zu deiner Beobachtung hinzuzufügen:
Meine Perlhühner (die sonst erst ab Ende März legen) sind auch schon seit Weihnachten am Legen.

Hoffen wir, dass der Winter uns nur noch kurz besucht!

LG Johannes

Hallo Hans,

ich denke, du siehst das ganz richtig!
Natürliche Instinkte können sich nur in einer natürlichen Umwelt entfalten (und sicher auch da mal irren).
Aber in einer vom Menschen veränderten und geprägten Welt sind die Tiere oft überfordert!

Falscher Optimismus ist Mitte Januar sicher nicht angebracht. Leider!

LG Johannes