Hallo Heiko,
das ist schon mal besser als nichts!
Du musst ja bedenken, dass erst in 5 Wochen die ersten Bienen der hoffentlich bald neuen Königin schlüpfen. Dann wird es langsam knapp für das Volk.
Lass der Natur einfach ihren Lauf. Aber mach dir keine zu großen Hoffnungen.
LG Johannes
Hallo Heiko,
das ist schwierig.
So lange du nicht sicher weist, ob eine noch unbegattete oder evtl. einfach unfruchtbare Königin im Volk ist, gelingt weder das Zusetzen, noch das Aufsetzten auf ein anderes Volk.
Falls zeitlich die Möglichkeit besteht, dass vor weniges Tagen eine Königin geschlüpft ist, dass warte noch etwas ab. Wenn du in einer Woche wieder keine Brut findest, würde ich das Volk auflösen.
Das Problem beim Zusetzen einer neuen Königin wäre, dass du erstens 100 % sicher sein musst, dass keine andere im Volk ist. Zweitens habe ich Bedenken, dass die Bienen langsam zu alt werden. Die Annahme wird problematisch und das Volk hinkt ewig hinterher. 
Aber Ferndiagnosen sind da wirklich schwierig. Ich habe jetzt schon mit 3 Leuten zu tun, die vergleichbare Probleme haben. Das ist jedes mal wieder eine ganz eigene Herausforderung. Wenn ich das Volk selber bearbeiten würde, würde ich vielleicht auch anders handeln, als ich es hier schildere. Aus der Ferne ist das halt schwer!
LG Johannes
Hallo zusammen.
Ich werde versuchen eine neue Königin einzuweiseln. Es wird eine F2 sein.
Ich habe in Ermangelung eines passenden Zusetzgitters ein Vorsatzrähmchen gebastelt. Dies wird wie auf dem Bild gezeigt auf eine Brutwabe geklammert. Derzeit fehlt noch eine 5mm breite Holzleiste um den Spalt am Unterträger der Brutwabe abzudecken.
Leider ist mir auch gleich ein Problem aufgefallen. Die Mittelwand ist nicht breit genug. Ich könnte ein paar schmale Leiten rechts und links in die Brutwabe drücken, was aber nicht wirklich eine elegante Lösung ist.
Hat jemand eine bessere Idee, wie ich die Brutwabe an Rechten und linken Rand dicht bekomme?
Hallo Heiko,
das sieht super klasse aus. Ich bin begeistert!!!!! 
Dein Problem sehe ich jetzt auch und eine Lösung muss dringend her! Die eleganteste und in meinen Augen sicherste wäre, wenn du ein identisches Gitterrähmchen auch für die Rückseite der Wabe baust. Dann könntest du sogar den Spalt zwischen Wabe und Seitenträger noch vergrößern, damit die Königin tatsächlich beide Seiten der Wabe bestiften kann und ihr Hofstaat noch größer wird.
Ich muss schon sagen: Wenn das bei meinen Rähmchen wegen der Hoffmannseiten nicht so schwierig wäre, würde ich das glatt nachbauen.
Diese Bastelei erscheint mir sogar noch besser als das gelbe und alle vergleichbaren Zusetzgitter!
LG Johannes
Hallo Heiko,
ich würde an deiner Stelle das 2. Rähmchen bauen. Auch wenn die Königin schon Freitag kommt. Du kannst sie ja problemlos im Dunklen bei Zimmertemperatur zwischenlagern und ihr erst mal etwas Wasser auf den Käfig tropfen. Da passiert gar nichts und du hast einen Tag mehr zum Basteln!
LG Johannes
Hallo liebe Leute,
Zunächst mal vorweg: Alles paletti! 
Die Königin wurde angenommen, sie ist bereits am stiften. Nochmal ein Danke an Johannes für die F2 und vor allem für die schnelle Hilfe! 
Das Volk war beim Öffnen bereits merklich ruhiger als die letzten Wochen. Kein Brausen, kein Auffliegen. Genau genommen habe ich fast erwartet, dass das Volk eingegangen ist, weil so gar kein Betrieb von außen erkennbar war. Aber weit gefehlt!
Eigentlich war ich bei den Bienen, um das Kläppchen am Vorsetzrähmchen zu öffnen und den Futterteigverschluss zu setzen. Ich hatte mich für das Einzelrähmchen mit den beschriebenen Leisten entschieden.
Dazu hatte ich rückwärtig noch Mittelwandstreifen aufgelötet, um die MW der Brutwabe an den Seiten abzudichten. Leider haben sich die Damen nicht so einfach hinters Licht führen lassen. Sie sind offensichtlich während der Woche von hinten durch die Mittelwand an den Rändern durch und haben die Königin befreit.
Ich muss stark annehmen, dass die Methode nur deswegen trotzdem Erfolg hatte, weil das Volk entsprechend lange weisellos war.
Daher werde ich in Zukunft, wie Johannes es mir im Vorfeld auch geraten hatte, ein zweites Vorsetzrähmchen benutzen. Dann kann die junge Königin auf der Wabe auch die Seite wechseln und vor allem kann sie nicht so ohne weiteres befreit werden.
Material ist noch vorhanden und ohne die Leisten an der Seite ist das Anfertigen dank modifizierter Rähmchen definitiv simpel.
Ich werde später noch ein paar Fotos dazu einstellen.
Ich habe nur auf zwei weitere Rähmchen geguckt, nachdem ich das Vorsetzrähmchen entfernt hatte. Umso schöner, dass ich ganz unerwartet noch einen Blick auf Ihre Majestät werfen durfte. Klar, ich hatte natürlich den Zeichenstift nicht dabei. Trotzdem ein schöner Anblick, vor allem, da ich sehen konnte, wie fleißig sie schon am stiften war.
So, ich freu mich - und warte jetzt auf den Schlupf der ersten Bienen von der neuen Königin.
Viele Grüße,
Heiko
Hallo Heiko,
ich freu mich riesig, dass es so gut geklappt hat!
Aber du hast ja such echt grandiose Vorarbeit geleistet und die Königin war auch schon vorher wirklich lange genug in Eilage. Das ist auch ein wichtiger Faktor für die Annahme! Und letztlich hatte das Volk ja auch keine andere Wahl, als die Königin anzunehmen. 
LG Johannes
Hallo zusammen, wie versprochen die Bilder meines Vorsetzrähmchens im Betrieb.
Rechts unten ist im Hintergrund das Loch zu sehen, mit dem die Bienen die Königin befreit haben. Ebenfalls am rechten Rand die Leiste, die sich bei völlig ausgebauter Wabe ins Wabenwerk drücken sollte um den Rand dicht zu machen. Das hat eindeutig nicht funktioniert.
Hier nochmal die Rückseite. Man kann auch hier sehen, dass die MW noch nicht ganz ausgebaut ist. Ebenso sind zwei Fraßlöcher zu erkennen. Rechts unten das Kläppchen für den Futterteigverschluss.
Wie gesagt, ich werde noch ein zweites Rähmchen so zusammenbauen und für die Rückseite verwenden. Dann kann ich die Carnica und die hoffentlich zahlreichen Ableger im nächsten Jahr auf standbegattete F1 umweiseln.
Hallo Heiko,
sehe ich das jetzt richtig, dass du eine Mittelwand und keine schlupfreife Brutwabe genommen hast?
LG Johannes
Coole Sache!
Sowas hatte ich mir auch gebaut, nachdem ich mit dem Zusetzgitter vom Onlineshop unzufrieden war.
Die Königin von Johannes wurde auch angenommen aber es hätt auch schiefgehen können.
Ich habe allerdings einen fertigen Rahmen mit Gitter mit meinem Vater zusammen gebaut.
Dieses wird einfach beidseitig auf eine Brutwabe geschraubt. Dazu musste man noch Teile nachbauen, um die Lücken der Hoffmann-Mod füllen zu können.
Zur Zeit wird eine Braunelle F1 damit eingeweiselt. Wenn das Erfolg hatte, poste ich gerne Bilder davon (die ich aber erst noch machen muss)..
Das Gute ist halt, man kann das Gitter auf jede Hoffmann-Mod raufsetzen, wo bereits eine Brutwabe vorhanden ist.
Dort kann die Königin dann in leere Zellen schonmal Stiften (falls sie es möchte) und die schlüpfende Brut erkennt sie gleich als Mama..
Als wir die Braunelle zugesetzt haben, fing sie auch gleich an zu Tuten.
Fand ich irgendwie witzig. Sie hat gleich nach ein paar Sekunden erkannt, dass sie auf einer Brutwabe einer anderen Königin ist
und hat sich sofort durch Tuten bemerkbar gemacht, um zu prüfen, ob da noch eine andere ist.
Das Einzige was schiefgehen könnte ist, dass die Bienen sie von der anderen Seite durchs Gitter hindurch stechen könnten.
Ich weiß aber nicht wie wahrscheinlich das ist.. Und das hat man mit jedem anderen Gitter auch. Ausser man macht ein Gitter im Gitter im Gitter im... usw..
Aber Sinn soll ja auch sein, dass die Bienen von aussen einen gewissen Kontakt zur neuen Königin haben können.. denke ich..
lg Mauee
Alles klar. Danke Heiko, dann erklärt sich das Foto von selbst. 
LG Johannes
Hallo zusammen,
die Rähmchen mit gitter vo Heiko sehen wirklich gut aus.
Ich habe da nur noch eine Anmerkung. Ich bin mir nicht sicher, aus welchen Material das Gitter von Heiko ist. Es sieht nicht nach Draht/Stahl aus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Bienen solche Gitter aus Kunststoff/Stoff durchgebissen haben, als ich früher für meine offenen Böden etwas Ähnliches benutzt habe. Seit dem benutze ich nur noch Stahlgitter.
Ist das Zukitten bei der Dunklen Biene wirklich so extrem? Ich benutze in meinen Völkern keine Rähmchen mit geraden Seiten! Soll ich jetzt Angst haben, dass ich die Rähmchen irgendwann nicht mehr aus der Beute rausziehen kann? 
LG Vlastik
Hallo zusammen, kurzes Update zu der F2, die ich von Johannes bekommen habe.
Das Volk ist aufgefüttert, die Zarge wiegt 17 kg. Ich konnte ein paar Bilder machen, unter anderem dieses:
Eine Drohgebärde, oder? Jedenfalls haben mich ein paar Bienen kurz drauf direkt angeflogen.
Ich finde das Bild einfach sensationell, ein echter Glückstreffer.
Hallo Heiko,
das Foto ist schon echt klasse!
Ist das Volk einzargig? Wenn ja, sollten 17 kg reichen, falls die Zarge mit den Leerwaben nicht schwerer als 7 kg ist. Denn 10 kg Futter sollten es schon sein!
Benutzt du eigentlich Rauch?
Zur jetzigen Jahreszeit sind kleine Angriffe aber normal. Die Bienen wollen ihre Ruhe und verteidigen ihren Stock gegen alle Eindringlinge. 
LG Johannes
Hallo Heiko!
Tolles Foto 
Meine Beobachtungen sind, wenn es zum sofortigen Auffliegen schon etwas zu kalt ist für die Bienen, strecken sie einem gerne den Stachel entgegen. Gleichzeitig rascheln sie mit ihren Flügeln, und wenn man die Situation etwas genauer beobachtet riecht man auch den allbekannten "Bananenduft" der einem symbolisieren soll das es unter Umständen bald Stiche hageln könnte
LG
Michi
Hallo zusammen,
wie versprochen hier noch ein paar Bilder meines F2-Volkes. Bei der Benummerung hab ich irgendwie mit der Galerie getorft, aber für Bilder vom Mobiltelefon nicht schlecht finde ich.
Das starke verkitten der Beute ist mir besonders aufgefallen. Haben die Carnicas vorher so nicht gemacht. Oder liegt das an der Jahreszeit?
Rauch habe ich an dem Tag nicht benutzt, sonst allerdings schon. Das Rascheln mit den Flügeln habe ich übrigens deutlich gehört. Direkt danach sind 5 Bienen auf mich zugeflogen. Duft habe ich aber nicht wahrgenommen, ich hab die Nase zu .
