Königin verloren

  • Hallo Heiko,


    das Verkitten liegt sicher an der Jahreszeit. Es ist aber eindeutig ein Relikt der Mellifera-Abstammung. Die meisten Carnicas würden das trotz der Jahreszeit nie machen.


    Danke für die schönen Fotos! Ich finde sie klasse. Sie zeigen typische F2-Bienen. :)
    Nächstes Jahr bekommst du von mir dann F1. :P Wenn ich geahnt hätte, dass das mit dem Zusetzen bei dem Problemvolk so gut klappt, hätte ich dich schon dieses Jahr zu einer F1 ermutigt. Sicher ist die Annahme auch deinem super schönen Zusetzgitter zu verdanken!


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Danke für die Blumen. Ich komme im nächsten Jahr gern auf die F1 zurück :wink:
    Erstmal muss ich das Volk erfolgreich überwintern. Ich habe behandelt, aufgefüttert und das Volk sitzt auf 5 Wabengassen. Ende November werde ich mal nach Brut schauen, wegen der Winterbehandlung.
    Da mir mein Carnica-Zweitvolk dank eigener Schusseligkeit verloren ging, ist es mir sehr wichtig, dieses Volk durch zu bringen.
    Das Drama mit den Kindern könnt ihr euch gar nicht vorstellen, als ich die zweite Beute abräumen und den Totenfall beseitigten musste.

  • Huhu!


    So ähnlich sehen die Bienen bei mir auch aus. Ich bekam von Johannes ja auch eine F2, um einen Drohnenbrütling zu retten.
    Diese Königin habe ich noch mit so einem runden Zusetzgitter zugesetzt, wo sich die Bienen drunter durchgefressen hatten. Aber es war alles gut gegangen.


    Bei mir haben die meisten Bienen aber diesen einen orangenen Streifen am Hinterleib Anfang, ähnlich wie bei 2-3 Bienen auf deinen Fotos. Auch meine sind fleißig am verkitten, so dass ich die Rähmchen kaum schieben oder ziehen kann. Da muss man echt aufpassen, wenn das mit einem Rück nachlässt. Vorallem ist's für die Königin gefährlich, wenn sie sich gerade auf dieser oder einer benachbarten Wabe befindet. Ich versuche es immer mit etwas Rückeln. Leider sind dabei ein ewenig Dickwaben, die ich rausnehmen müsste, dann hätt ich mehr Spielraum aber dort war bisher leider Brut drauf gewesen.


    Meine Wiegen etwa 19 bis 21 Kg und tragen immernoch extrem viel Pollen ein..


    lg Mauee

  • Zitat von Mauee

    ...Auch meine sind fleißig am verkitten, so dass ich die Rähmchen kaum schieben oder ziehen kann. Da muss man echt aufpassen, ...


    Hallo Mauee,


    da hast du natürlich Recht! Erst mal bin ich froh, dass sich wenigstens die Eigenschaft des Verkittens noch in der F2-Generation gehalten hat. :P Optisch ist es natürlich ganz klar keine Dunkle Biene mehr. Das ist ja klar.


    Ich benutze modifizierte Rähmchen mit Hoffmannseiten. Dank Wabenheber und Wabenzange gibt es aber gar keine Probleme. Falls ihr keinen Wabenheber benutzt, kann ich euch nur ermutigen es mal zu versuchen. Ich stelle hier mal den Link zu meinem Favoriten ein.
    http://www.holtermann-shop.de/…tegory/zangen-/-mehr.html (Art-Nr. 4624)


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

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  • Hey!


    Ich habe so einen Wabenheber, wusste nur bisher nicht wie man diesen richtig einsetzt. Also mittig oder seitlich?
    Möchte ungern, dass die Rähmchen die Bienen zwischen Rahmenseitenteilen und den Wänden der Beute zerquetschen. Das kann ja dann unter Umständen auch mal die Königin treffen. Einen Wabenzieher habe ich auch und der funktioniert auch recht gut. Habe nur manchmal Angst, dass die oberen Rähmchenleisten in der Mitte durchbrechen, so doll wie man da ziehen muss.


    Gibt es da bei den M+ eigentlich auch solche Probleme?


    lg Mauee

  • Hallo Mauee,


    ich fange mal an deine Fragen rückwärts zu beantworten.


    Beim M+ gibt es grundsätzlich die gleichen "Probleme" oder sagen wir lieber Gegebenheiten. :wink: Allerdings sind die Waben da ja viel kürzer und daher braucht man keine Angst vor Zerbrechen der Oberträger zu haben.


    Den Wabenheber setzt man so ein, dass man damit erst mal 2 Rähmchen auseinander hebelt (an der Seite). Dann kann man die Waben gerade rausziehen. Wenn die Seitenträger allerdings an der Beutenwand angebaut sind, nützt das Teil auch nichts. Dann wurde bei den Rähmchen oder den Beuten der BeeSpace nicht eingehalten.Die Königin sollte aber nur in den aller seltensten Fällen zwischen Rähmchen und Wand sitzen. Das wäre schon ein blöder Zufall.
    Das Zerbrechen ist mir bei auch passiert (Zander mit normalem Oberträger). Daher nehme ich nur noch modifizierte Rähmchen. Seit dem ist alles in schönster Ordnung.


    Ich hoffe, ich konnte helfen.


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

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