Hab da grad nochwas auf dem Herzen:
Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel wenn ich als Nicht-Praktiker meinen Senf zu manchen Dingen hinzugebe?
In den letzte Tagen habe ich einfach festgestellt wieviel sich schon in der Zwischenzeit hier getan hat und bin wirklich angetan von eure Diskussionskultur ;-). So macht Forum eben Spaß!
Ich hab jetzt viel gelesen und bin immer noch nicht ansatzweise durch, aber ich möchte hier mal zusammenfassen was ich verstanden habe:
Um eine widerstandsfähige Biene zu halten, züchten und etablieren ist AMM die erste Wahl
Dieses Ziel kann nur durch Erreichen mehrere Teilziele erreicht werden und diese wiederum erreicht ein Einzelkämpfer alleine nicht. Zumindest nicht innerhalb weniger Jahre.
Meiner Meinung nach kristallisiert sich neben der Reinheit ein weiteres wichtiges Teilziel heraus. => Kleine AMM die (später, also noch ein Schritt weiter) im Naturbau schöne kleine Waben bauen.
Könnte man nicht theoretisch versuchen diese beiden Ziele von Anfang zu kombinieren, wenn man eh schon sowas wie Mondscheinbegattung machen muss, indem man versucht Stämme zu erhalten die möglichst beide Kriterien erfüllen. Liesse sich dadurch nicht sogar besser eine Abgrenzung zu den Nachbarvölkern erreichen?
Z.B. , mal angenommen ich hätte ein Volk Amm mit „kleinen“ Bienen, dass ich nur wenig bis gar nicht behandeln muss, weil sie einen gesunden Säuberungstrieb haben etc. so wie es der ein oder andere User mit Carnica& Co schon erfolgreich praktiziert. Könnte ich nicht den Varroadruck durch Reinvasion dezimieren, indem ich Gitter vor dem Ausflug anbringe durch die nur die kleinen Bienen passen und durch die sich einbetteln wollende andere große Bienen erst gar nicht durchkommen?
Auf jeden Fall habe ich mitbekommen, dass noch sehr viele Schritte nötig sind aber mich begeistert dass so viele schon losgegangen sind. Und zusammen werdet ihr bestimmt noch weit kommen