Eine Klotzbeute möchte ich bauen

  • Das brauche ich eigentlich nicht, da ich ja den Boden so konstruieren will, daß ich ihn waagerecht nach unten heraus nehmen kann. dann habe ich ja das ganze Gemüll (hat mein Vater früher immer dazu gesagt, heißt das wirklich so?) auf dem Boden liegen. Ev. könnnte ich noch einen schmalen Rand drum machen und ein Gitter drauflegen. Größere Eingriffe möchte ich durch die hintere Türe vornehmen. Damit der Stamm aber stabil bleibt, möchte ich über und unter der Tür einen möglichst breiten Steg stehen lassen. Deshalb den rausnehmbaren Boden. Da ich einen Honigraum aufsetzen will, habe ich dann ja auch noch Zugriff von oben.

  • Ahhhh! :P Na dann passt das doch!


    Und ja, "Gemüll" ist das richtige Wort!


    LG Johannes


    Zuchtkoordinator im Bundesverband Dunkle Biene Deutschland e.V.

    http://www.bv-dunkle-biene.de/
    Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist ein guter Beitrag zum Erhalt unserer einheimischen Dunklen Biene. Wir wollen die imkerlichen Kräfte bündeln und Interessenten und Züchter näher zusammenbringen.


    Infos zur mir und meinen Bestellmöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite: https://www.dunkle-bienen.com/

  • Hallo,


    Frost, endlich, mit dem kleinen Hanomag konnte ich bis dicht zum Bach fahren und den letzten Stammabschnitt holen. Das war das dickste Teil.



    [attachment=1]K640_stamm3.JPG[/attachment]


    Der linke Stamm gibt die richtige Klotzbeute. Der rechte Stamm war nur zum Üben (hab sowas halt noch nie gemacht) und ist etwas kleiner wie der linke Stamm. Für mein erstes Volk im ersten Jahr wird er aber reichen, denk ich mal.



    [attachment=0]K640_Beute Boden.JPG[/attachment]


    Der nach unten herausnehmbare Boden ist soweit fertig. Ich habe nur eine "Brettstärke" in den Stamm eingefräst und das 2. Brett auf den Stamm " aufgelegt", um möglichst wenig Innenraum zu verlieren. Morgen werde ich der Beute mal "Füße" verpassen. Das hintere Stammteil ist eigentlich das Mittelteil des ganzen Stammes. Das werde ich noch halbieren. Je eine Hälfte paßt dann genau auf eine Beute als Honigraum.


    Früher war der Honigraum durch ein Gitter abgetrennt. Ich habe aber gelesen, daß das nicht unbedingt nötig ist, wenn die Bienen "Raum genug" haben. Geht das bei der von mir angestrebten Variante oder wäre ein Gitter sinnvoller? Ein paar dieser Gitter existieren noch, die könnte ich dem unregelmäßigen Querschnitt des Stammes anpassen.

  • Hallo Dieter,


    erst mal Glückwunsch zum bisherigen Stand. Sieht doch richtig gut aus! :)


    Zitat von Wicheler

    ...Früher war der Honigraum durch ein Gitter abgetrennt. Ich habe aber gelesen, daß das nicht unbedingt nötig ist, wenn die Bienen "Raum genug" haben. Geht das bei der von mir angestrebten Variante oder wäre ein Gitter sinnvoller? Ein paar dieser Gitter existieren noch, die könnte ich dem unregelmäßigen Querschnitt des Stammes anpassen.


    Auch heute benutzen viele Imker ein solches Absperrgitter. Ich aber nicht. Von daher weiß ich, dass es auch ohne geht. Das "Schlimmste" was dir passieren kann, ist, dass die Königin auch im HR stiftet, falls nicht schnell genug Nektar rein kommt. Früher oder später wird sie aber nach unten abgedrängt.
    Da dein Ziel ja nicht auf der Honigernte liegt, sehe ich kein Bedarf für ein ASG.


    LG Johannes


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  • So, langsam wird es!


    Meine Klotzbeute hat Beine bekommen, damit das Holz nicht direkt auf einem ev. feuchten Untergrund steht. Die hintere Tür ist auch ausgeschnitten.



    [attachment=0]K640_neu.JPG[/attachment]


    Der dicke Stamm ist auch ausgehöhlt (der, wo die Bierflasche :oops: noch drin steht, ist übrigens eine "Männerflasche" mit 0,75l selbstgebrautem :D Bier .....aber das brauchte ich eben nach dem ganzen Schleifen) und muß erst mal trocknen.


    Ich war zwischenzeitlich mal bei einem Bekannten, der nach dem "Liebig- System" imkert. Der hat offene Böden mit Gitter und jetzt im Winter nur eine "Plastikwanne" drin, die aber den Boden nicht dicht abschließt. Die Bienen sollen so das Wetter besser erkennen und im Winter nicht so schnell zum Reinigungsflug ausfliegen. Ich kenn das von früher nicht, da war möglichst alles rundrum geschlossen und nur ein kleines Ausflugloch. Aus diesem Grund hab ich auch einen möglichst luftzugdichten Boden mit mehreren Falzen gebaut. Was ist denn jetzt besser?
    Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich, da hat sich in den letzten Jahren ja unheimlich viel verändert.

  • Na das sieht ja richtig gut aus in deiner Werkstatt! :D


    Mit dem Boden ist es eine Glaubensfrage und eine Frage der Beute.


    Früher galt generell kleines Flugloch, geschlossener Boden und möglichst noch isolierende Kissen verwenden.
    Heute sieht man das anders, obwohl das alte System immer noch funktioniert.


    Ich hatte bei meinen Zander-Holzmagazinen all die Jahre offene Böden. Dieses Jahr habe ich sie erstmals verschlossen. Ob es den Völkern nun in der ein, oder anderen Konstellation besser geht, vermag ich nicht zu bewerten.
    Sichtbar ist für mich, dass die Völker bei geschlossenem Boden mehr Nässe in den Beuten haben (Schimmelgefahr), aber auch besser mit kalten Nächten klar kommen. Brut wurde diesen Winter (nach Kälteeinbruch) nie ausgeräumt. Mit offenem Boden passiert das ziemlich rasch. ... Fazit für mich: In Zukunft geschlossene Böden bei Zander!


    Nun das andere Extrem mit dem MiniPlus-System aus Styropor. Hier sammelt sich soooo viel Wasser im Kasten, dass es in meiner Region (Klima ja verschieden) nur mit offenem Boden geht! Ich hatte bei einem Volk mal probehalber für eine Woche ein Brett eingeschoben. Dies war danach total voll Wasser und Schimmel. Das mag aber auch am Styropor liegen.



    Ich denke, du solltest es erst mal mit dem geschlossenen Boden versuchen. Wenn du Schimmel feststellst, kannst du immer noch mit einem Forstnerbohrer ein Loch in den Boden machen und dies mit bienendichter Gaze verschließen. Da deine Stämme ja aber wahrscheinlich unbehandelt bleiben, sollten sie ausreichend atmungsaktiv sein. Ich würde aber größten Wert auf ein großes Dach legen.


    LG Johannes


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  • Hallo,


    ich hab noch ein wenig gebastelt und Flugloch und obere Abdeckung fertig.


    Jetzt mach ich mir Gedanken, wie ich den Bienen eine "Wabenbaurichtung" aufdrängeln kann. Da der Stamm ja lang und schmal ist, wäre "zweistöckig" von Vorteil. Allerdings, der Stamm ist ja unregelmäßig rund, da ich mich mit der Höhlung an der äußeren Fläche des Stammes orientiert habe, um ein möglichst großes Volumen zu bekommen.


    Mein Gedanke ist jetzt, je einen passenden Oberträger speziell für seinen Platz in der Beute herzustellen und an der hinteren Wand ein senkrechtes Lättchen nach unten anzubringen, damit die Bienen die Wabe nicht an die Wand anbauen. Die wären ja durch die hintere, schmale Tür nicht so einfach loszuschneiden. Links und rechts neben der Tür geht das eigentlich problemlos mit einem dünnen Messerchen. Die Tür will ich mit einer Plastikfolie gegen das Anbauen der Waben schützen.
    Ist eine solche Konstruktion eigentlich praktisch möglich?
    In meinen Ausflügen ins weltweite www auf der Suche nach Klotzbeuten habe ich gesehen, daß die Bienen eigentlich bei Wildbau versuchen, den Platz optimal auszunutzen. Da wäre es doch angebracht, das hintere Lättchen nicht nach guter deutscher Sitte rechtwinklig zum Oberträger, sondern parallel zur Wand zu bauen. Da der Inhalt der Beute nicht sehr groß ist, hätte ich den Platz mit möglichst wenig Verlust besser ausgenutzt.


    Ich denke, so kann ich auch einmal Waben mit Brut nach oben hängen und dann nach dem Schlüpfen der Brut entnehmen, ohne das Volk zu schwächen. Ich möchte ungern die Brut vernichten, nur weil ich die mehrmals bebrüteten Waben austauschen will. In der kalten, brutfreien Zeit möchte ich aber auch nicht so gravierend ins Volk eingreifen.
    Ist das so machbar, oder mach ich hier einen großen Denkfehler?

  • Zitat von Wicheler

    ...Mein Gedanke ist jetzt, je einen passenden Oberträger speziell für seinen Platz in der Beute herzustellen und an der hinteren Wand ein senkrechtes Lättchen nach unten anzubringen, damit die Bienen die Wabe nicht an die Wand anbauen. Die wären ja durch die hintere, schmale Tür nicht so einfach loszuschneiden. Links und rechts neben der Tür geht das eigentlich problemlos mit einem dünnen Messerchen. Die Tür will ich mit einer Plastikfolie gegen das Anbauen der Waben schützen.
    Ist eine solche Konstruktion eigentlich praktisch möglich? ...
    Ist das so machbar, oder mach ich hier einen großen Denkfehler?


    Hallo Dieter,


    also grundsätzlich würde ich dazu sagen: Völliger Quatsch! ... Schwer zu bauen und die Bienen machen eh was sie wollen. :wink:
    Aber in deinem Fall sieht es etwas anders aus. Ich traue dir das mittlerweile absolut zu! Und wenn DU es für richtig hältst, dann mach es so. Das absolut schlimmste was dir passieren kann, ist, dass den Bienen dein Denken völlig egal ist und sie trotzdem anbauen, ankitten oder einfach quer über die Rähmchen bauen. ... Ohne Anfangsstreifen aus Wachs wird es jedenfalls garantiert nichts.


    Ich denke, dass dir da niemand einen Rat geben kann, den du blind verfolgen sollst. Mach einfach, was deine Fantasie und deine technischen Voraussetzungen hergeben. Alles andere wird sich in der Praxis zeigen.


    Ich glaube aber nicht, dass du mit der Idee langfristig in die Großproduktion gehen wirst! :mrgreen:


    LG Johannes


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  • Zitat von Johannes


    Ich denke, dass dir da niemand einen Rat geben kann, den du blind verfolgen sollst. Mach einfach, was deine Fantasie und deine technischen Voraussetzungen hergeben. Alles andere wird sich in der Praxis zeigen.


    Naja, eigentlich zäume ich ein Pferd von hinten auf! Ich versuch eine "möblierte Wohnung" zu bauen, ohne die zukünftigen Bewohner richtig zu kennen.....


    Andererseits lerne ich über diesen Weg aber einiges über die Abläufe in einem Bienenstock und hab nicht erst mal ein paar Versuchstierchen, die unter meiner Inkompetenz leiden müssen. Ich bin halt noch aus der Zeit, wo man Vorgänge verstehen wollte. Alles fertig kaufen, Bienen rein, Buch lesen und ich bin Profi, ist nicht so mein Ding.


    Zitat von Johannes

    Ich glaube aber nicht, dass du mit der Idee langfristig in die Großproduktion gehen wirst! :mrgreen:


    LG Johannes


    Will ich auch garnicht, ist ja nur Spielerei und das Machen macht auch noch Spaß. Der kleine Stamm ist ja nur zum Üben, beim dicken Stamm (der hat ca 60l Inhalt) bügel ich dann alle gemachten Fehler (hoffentlich) aus.

  • Zitat von Wicheler

    ...Will ich auch gar nicht, ist ja nur Spielerei und das Machen macht auch noch Spaß. Der kleine Stamm ist ja nur zum Üben, beim dicken Stamm (der hat ca 60l Inhalt) bügel ich dann alle gemachten Fehler (hoffentlich) aus.


    So sehe ich das auch!
    Mach es einfach. Schaden kannst den Bienen damit nicht. Sie zeigen dir dann schon, was sie davon halten und notfalls musst du improvisieren.


    Zitat

    Alles fertig kaufen, Bienen rein, Buch lesen und ich bin Profi, ist nicht so mein Ding.


    Da hast du Recht! Zum Glück lief es bei mir auch anders. Ich habe mit 7 Jahren meinen ersten Schwarm fangen sollen (hing meinem Opa zu hoch) und das war dann mein Volk. :P Lesen konnte ich da noch gar nicht. Ich habe dadurch auch viele Eindrücke gewonnen, weswegen ich noch heute manch Geschriebenes hinterfrage. Denn mitunter deckt es sich nicht mit meiner Erfahrung. Manchmal hab ich das Gefühl schon wie eine Biene zu denken und niemand versteht mich. :mrgreen::mrgreen::mrgreen:


    LG Johannes


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  • Hallo,


    der nächste Schritt, die Tür ist drin:


    [attachment=1]K640_Beute Tür.JPG[/attachment]


    Vorne, der Schlitz ist das Einflugloch, da war schon ein sehr tiefer, alter Motorsägenschnitt im Stamm, also habe ich den zum Einflugloch genommen.


    [attachment=0]K640_Beute Scharnier.JPG[/attachment]


    So ein babbisches Scharnier aus der Herrenboutique (Baumarkt), niemals! Also das Schmiedefeuer angeworfen und etwas Alteisen in Form gebracht.

  • Mehr als "Super genial!" fällt mir dazu nicht ein! :)


    LG Johannes


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  • Hallo Dieter,


    schau bei Gelegenheit mal hier: http://www.immenfreunde.de/for…wtopic.php?p=18589#p18589
    Und dann 2 Beiträge weiter unten. Der hat auch eine "Aufsatzzarge" gebaut. :wink:


    LG Johannes


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  • Hallo Johannes,


    die letzten Bilder kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis!


    Ich bin z.Z. dabei, meinem Klotz ein Gesicht zu geben. Da ich die Wanddicke aber nicht schwächen will, mach ich das aus aufgesetztem "Restholz". Da kommt einem ab und zu mal ein Stück beim Holzmachen in die Hand, daß sich für Nase, Bart oder so, eignet....


    Ich überlege, ob ich nicht den Aufsatz aus den Schwarten von dicken Bäumen machen soll, da bekomme ich einen viereckigen Innenraum hin, den ich für gängige Rähmchen anpassen könnte. Mein Vater hat noch eine Menge Rähmchen von solchen Segeberger(?) Kunststoffbeuten rumliegen, die würden gut passen.


    Mal eine Frage, ich habe gesehen, daß oft hinter Türen oder unter den oberen Abdeckungen Plastikfolien eingelegt werden. Bauen die Bienen die Waben auch an dieses "nachgiebige" Material an?

  • Zitat von Wicheler

    ...Mal eine Frage, ich habe gesehen, daß oft hinter Türen oder unter den oberen Abdeckungen Plastikfolien eingelegt werden. Bauen die Bienen die Waben auch an dieses "nachgiebige" Material an?


    Hallo Dieter,


    ja, also die Bienen bauen auch an der Folie an. Aber die kannman halt schön abziehen und beschädigt nichts vom Wabenbau.
    Außerdem könnte es ohne Folie passieren, dass die Bienen die Tür so fest verkitten, dass du mit einer Brechstange ran musst. Das wäre sicher nicht so günstig.


    Aber eine Folie ist natürlich kein Muss. Ein Leinentuch geht auch. :wink: Allerdings hat die Folie den Vorteil, dass sie durchsichtig ist.


    LG Johannes


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  • Hallo,


    Regenwetter....., ich hab mal am Innenleben angefangen.



    [attachment=0]K640_Kl. Räh..JPG[/attachment]


    Ich möchte die Klotzbeute innen so gestalten, daß ich für jeden Platz ein passendes Rähmchen habe. Naja, die Rähmchen sind eigentlich nur Oberträger und das hintere senkrechte Lättchen. Eigentlich soll alles so natürlich wie möglich werden. Allerdings möchte ich vermeiden, daß die Bienen die Waben an der hinteren Wand anbauen. Vorne kann ich sie mit einem flexiblen Messer durch die schmale Tür abschneiden. Jedes Rähmchen ist so gebaut, daß es sowohl in die ober oder untere Halterung paßt. So kann ich auch mal eine Wabe nach oben hängen und nach dem Schlüpfen der Brut auswechseln, ein wenig Wabenhygiene ohne größere Brutverluste eben.


    Den Abstand der Rähmchen habe ich auf 13mm gemacht (ich hab mich nach einem alten Rähmchen orientiert), ich denke, das ist auch heute noch so?


    Die mittlere Nut, um die Rähmchen einzuhängen, die war etwas schwierig auszustemmen. Das hat schon ein paar blaue Verfärbungen an den Fingern gegeben, aber "so'n aaler Westerwälder Sturschädel" macht trotzdem weiter....


    Unten habe ich dann noch auf dem herausnehmbaren Boden gut 7cm Platz für Varroabekämpfung o.Ä.

  • Zitat von Wicheler

    ...Den Abstand der Rähmchen habe ich auf 13mm gemacht (ich hab mich nach einem alten Rähmchen orientiert), ich denke, das ist auch heute noch so?...


    Hallo Dieter,


    die Frage ist so nicht zu beantworten. Das hängt von der Breite der Rähmchen ab.


    Von Rahmenmitte zu Rahmenmitte sollten es 35 mm sein!


    LG Johannes


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  • Hallo Johannes,


    die Latten habe ich selbst geschnitten und mich an den Maßen des vorhandenen Rähmchens orientiert. Ich habe aber noch etwas nachgeschliffen. Gerade habe ich nachgemessen, der Abstand liegt bei ca. 33- 34mm. Ich denke mal, das liegt noch im Bereich des Möglichen, sonst muß ich halt noch einen "Klecks" Holzleim auf die Abstandhalter machen.

  • Hallo Dieter,


    ich denke, das sollte passen!
    Kannst ja trotzdem etwas Leim tropfen. ... Sicher ist sicher! :wink:


    LG Johannes


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  • Hallo,


    wer ein "Hinterteil" hat, soll auch ein Gesicht bekommen, mein "Kopffüßler" sieht jetzt so aus:



    [attachment=0]K640_gesicht.JPG[/attachment]
    ......Wiedererkennungswert? Sehr hoch!


    Den Bart habe ich extra so stark eingefärbt, m. W. haben Bienenkästen immer verschiedene Farben, damit die Bienen besser "nach Hause" finden. Die große Klotzbeute bekommt dann einen schönen, roten Bart. Zwischen Schnurrbart und Kinnbart ist das Einflugloch. Den Kinnbart habe ich so dick gemacht, damit die "Landebahn" etwas größer wird.